Neuffen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Neuffen

Einleitung

Allgemeine Information

Die Stadt Neuffen liegt am Nordrand der Schwäbischen Alb etwa 30 km südsüdostwärts von Stuttgart.

Einwohner: 5.811 (2005)

Politische Einteilung

Zur Stadt Neuffen gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:

  • Jushof (Hof, 1838 erbaut)
  • Im Hardt (Häuser)
  • Hart (Haus)
  • Pfingstbuckel (Hof)
  • Hohenneuffen (Burg, erbaut 11. Jh., heute Ruine)
  • Bodelsberg (Hof, nach 1402 abgegangen)
  • Winden (Hof, nach 1434 abgegangen)
  • Hofstetten (abgegangen, mglw. identisch mit Bodelsberg und Winden)

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Zur evangelischen Kirchengemeinde Neuffen gehör(t)en folgende Filialen:

  • Jushof

Die evangelischen Einwohner von Kappishäusern waren nach Dettingen an der Erms eingepfarrt.

Evangelische Kirche Neuffen, Ev. Pfarramt Ost, Pfarrer Heinz-Michael Souchon, Burgstr. 4, Tel. (0 70 25) 27 20, Fax: (0 70 25) 8 32 92

Ev. Pfarramt West, Pfarrerin Bärbel Hartmann, Ludwigstr. 3, Tel. (0 70 25) 50 93, Fax: (0 70 25) 50 91

Evangelische Kirche Kappishäusern, Pfarrvikariat, Uracher Straße 31, (0 71 23) 84 18, 72581 Dettingen/ Erms

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner der Stadt waren zunächst nach Unterboihingen und dann nach Bad Urach eingepfarrt.

Katholische Kirche Neuffen, Pfarramt, Lichtensteinstraße 16, Pfarrer Anselm Jopp

Geschichte

Die erste vorübergehende Besiedlung der Gegend vollzog sich um 150 v. Chr. durch Kelten in Form eines sog. Oppidums. Im ersten Jahrtausend nach der Zeitenwende eroberten Alemannen das Gebiet; um 1100 n. Chr. entstand die Burg Hohenneuffen. Der Ort, der sich im Tal bildete, unterstand wie die Burg den Herren von Nifen. Aufgrund der guten Kontakte der Nifens erhielt Neuffen bereits 1232 die Stadtrechte. 1303 verkaufte Liutgard von Nifen Neuffen an Württemberg.

Vom 14. Jahrhundert bis 1806 war Neuffen Sitz eines Amtes. Mit der Württembergischen Teilung 1442 aufgrund des Nürtinger Vertrages wird Neuffen vorübergehend Verwaltungssitz des östlichen Landesteils. Ab 1543 erfolgt der Ausbau der Burg Hohenneuffen zur Landesfestung. Beim Stadtbrand 1634 wird Neuffen fast vollständig zerstört. Ab 1801 wird die Burg teilweise abgebrochen.

Das Amt Neuffen wird 1806 dem neugebildeten Oberamt Nürtingen zugeordnet. 1938 kommt Neuffen zum neugegründeten Landkreis Nürtingen, mit dem die Stadt 1973 im Landkreis Esslingen aufgeht.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.

Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
  • Taufbücher ab 1634
  • Ehebücher ab 1634
  • Totenbücher ab 1634

Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.

Adressbücher

Bibliografie

  • Literatursuche nach Neuffen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chr. u. K. Stiefel (Hrsg.), 600 Jahre Kappishäusern (1396-1996). Festbuch der Stadt Neuffen (1997)

Weitere Bibliografie

  • Repertorien : Bestand A / 388,L: Neuffen W : (1473-) 1639 - 1813 (1844, 1893)// Bührlen-Grabinger, Christine. - Stuttgart : Hauptstaatsarchiv Stuttgart, 2002
  • Der Neuffen : Geschichte und Geschichten um den Hohenneuffen / Bär, Walter. - 1. Aufl.. - Neuffen : Stadt Neuffen, 1992
  • Die hochadligen Herren von Neuffen und von Sperberseck im 12. Jahrhundert : e. personengeschichtl. Untersuchung [S. l.], [S. a.]
  • Stadt Neuffen / Neuffen. - Kissing : WEKA-Verlag, 1980

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Neuffen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Gemeinde Neuffen

Historische Webseiten

  • Informationen zu Neuffen in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_1076053</gov>

Kernstadt

<gov>NEUFENJN48QN</gov>

Städte und Gemeinden im Landkreis Esslingen (Regierungsbezirk Stuttgart)

Städte: Aichtal | Esslingen am Neckar | Filderstadt | Kirchheim unter Teck | Leinfelden‑Echterdingen | Neuffen | Nürtingen | Ostfildern | Owen | Plochingen | Weilheim an der Teck | Wendlingen am Neckar | Wernau

Gemeinden: Aichwald | Altbach | Altdorf | Altenriet | Baltmannsweiler | Bempflingen | Beuren | Bissingen an der Teck | Deizisau | Denkendorf | Dettingen unter Teck | Erkenbrechtsweiler | Frickenhausen | Großbettlingen | Hochdorf | Holzmaden | Kohlberg | Köngen | Lenningen | Lichtenwald | Neckartailfingen | Neckartenzlingen | Neidlingen | Neuhausen auf den Fildern | Notzingen | Oberboihingen | Ohmden | Reichenbach an der Fils | Schlaitdorf | Unterensingen | Wolfschlugen