Neheim

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Arnsberg (Hochsauerlandkreis) > Neheim

Einleitung

Neheim liegt im Hochsauerlandkreis am Zusammenflus von Ruhr und Möhne und ist ein Stadtteil von Arnsberg.

Wappen

  • Der Stadtteil Neheim besitzt heute kein eigenes Wappen mehr.


  • Stadtwappen Neheim bis 1941:

Wappen Neheim.png

Das Stadtwappen Neheim wurde Genehmigt am 08.01.1912 und galt bis zur Zusammenlegung mit der Freiheit Hüsten zur Stadt Neheim-Hüsten im Jahre 1941.

Beschreibung des Wappens:

Unter silbernem Schildhaupt mit dem in einer goldenen Schüssel liegenden Haupt Johannes des Täufers auf Blau ein silberner goldbewehrter rechtsblickender Adler. Das Wappen erinnert an den Patron der Neheimer Pfarrkirche und die Stadtgründung durch die Grafen von Arnsberg 1358.


  • Stadtwappen Neheim-Huesten von 1941 bis 1983:

Wappen Neheim-Huesten.png

Die Stadt Neheim-Hüsten entstand am 01.04.1941 durch Zusammenlegung der Stadt Neheim und der Freiheit Hüsten. Das Wappen ist eine Synthese der alten Wappen von Neheim und Hüsten.

Beschreibung des Wappens:

Unter silbernem Schildhaupt, darin in goldener Schüssel das Haupt Johannes des Täufers mit goldenem Haar und Bart, gespalten Silber und Blau vorn ein schwebendes Vortragekreuz, hinten am Spalt ein halber, goldbewehrter silberner Adler.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Neheim besteht aus den Bezirken:

  • Bergheim
  • Totenberg
  • Moosfelde
  • Erlenbruch
  • Neheim-Ost
  • Neheim-Mitte
  • Binnerfeld
  • Neheim-Süd
  • Müggenberg-Rusch


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • St. Johannes-Baptist Kirche (auch als Sauerländer Dom bekannt bzw. bezeichnet)

Geschichte

  • 1202 Neheim wird erstmalig in einer Urkunde des Grafen Gottfried II. von Arnsberg genannt, wo Hermannus de Nihem mit seinen Söhnen Wilhelm und Hermann als Zeuge genannt wird.In dieser ersturkundlichen Erwähnung erscheint Nihem als Herkunfts- bzw. Familienname jenes ritterbürtigen Geschlechts, dessen Angehörige die frühesten historischen Verwalter des Arnsberger Haupthofes Nihem gewesen sind und von diesem ihren Namen übernommen haben.
  • 1263 Urkunde durch die der Graf von Arnsberg das Recht erhielt, das Dorf Neheim zu stadtmäßiger Befestigung auszubauen. (Originalurkunde im Staatsarchiv Düsseldorf)
  • 25.04.1294 Erste urkundliche erwähnung der Kirche zu Neheim, als der Arnberger Droste Anton von Ense einen Besitzverzicht der Gebrüder Balke in der Kirche zu Neheim beurkundet.
  • 25.07.1358 Graf Gottfried von Arnsberg erteilt Stadtrechte
  • 1360 Graf Gottfried IV von Arnsberg verleiht Neheim einen Jahrmarkt.
  • 1368 Graf Gottfried IV von Arnsberg schenkt Neheim einen Wald.
  • 01.04.1941 Zusammenlegung der Stadt Neheim mit der Freiheit Hüsten zu Neheim-Hüsten
  • 17./17.05.1943 Möhneseekatastrophe: Durch eine Rollbombe wird die Möhnetalsperre in einer Breite von 77 und einer Tiefe von 20 Metern aufgerissen. Ungefähr 110 Millionen Kubikmeter Wasser stürzen mit elementarer Gewalt in das Möhnetal, alles vernichtend und mitreißend, was sich ihnen entgegenstellte. Eine 8 bis 15 Meter hohe Flutwelle durchraste das Möhnetal und erreichte nach 20 Minuten Neheim. In Neheim verloren durch die Fluten 859 Menschen das Leben. Weitere Informationen bei Inernet Portal Westfälische Geschichte
  • 1975 Neheim-Hüsten wird durch die Eingemeindung ein Teil von Arnsberg
  • 1983 Neheim und Hüsten werden eigenständige Stadtteile von Arnsberg

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Neheim, 1959 Kreis Arnsberg (1358). Gewinnung der Bürgerschaft 1755-1758 (Stadtarchiv Neheim I, 23), Bürgeraufnahmen 1765 (ebd. I 26, S. 2), 1768 (ebd. I 27, S. 1-2, 3, 9, 13), 1778-1782 (ebd. I 29, S. 1, 8, 23, 40, 54), 1782-1784 (ebd. I 30, S. 1, 8), 1785-1787 (ebd. I 31, S. 6, 13), 1789-1792 (ebd. I 32, S. 3, 5, 10, 27, 42), 1793-1796 (ebd. I 33, S. 7, 13, 42), 1797-1800 (ebd. I 34, S. 19, 82, 114). Neheimer Bürgerlisten 1835, 1836, 1838, 1839 (Stadtarchiv Neheim I, 86), Bürgerrollen 1841-1842, 1844-1846 (ebd. I, 87 -1, 91). Einzelne Aufnahmen und Vereidigungen der Bürger 1838-1852 (ebd. I, 131), Verzeichnis sämtlicher Bürger der Stadt Neheim 1847-1850 (ebd. I, 132).
    • Veröffentlichung: Solstättenbesitzer und weideberechtigte Bürger der Stadt Neheim im Jahre 1807. In: Heimatbuch der Stadt Neheim, Neheim 1928, S. 254-259; ebd. S. 250-252: Verzeichnis der Kommunikanten (um 1620).

Genealogische Quellen

Bibliografie

Periodika

An Möhne, Röhr und Ruhr. Heimatblätter des Heimatbundes Neheim-Hüsten e.V., Widukindstraße 23, 59757 Arnsberg.41/2007.

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • 600 Jahre Bürgerfreiheit Neheim-Hüsten; im Auftrag der Stadt herausgegeben von Dr. Werner Schulte; erschienen im Selbstverlag der Stadt Neheim-Hüsten 1958.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung NEHEIMJO31XK


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