Amt Schneidheim

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Disambiguation notice Schneidheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schneidheim (Begriffserklärung).


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Grafschaft Oettingen > Oettingen-Spielberg > Amt Schneidheim

Einleitung

Allgemeine Information

Das Amt Schneidheim gehört zur katholischen Linie/Teilgrafschaft Oettingen-Spielberg der Reichsgrafschaft Oettingen.
Schneidheim ist ein kleines Amt der Grafschaft.

Politische Einteilung

Amt Schneidheim, S. 476 und Die Ortschaften, S. 491-532, in: Kudorfer, Dieter: Historischer Atlas von Bayern, Schwaben Reihe 1, Heft 8: Nördlingen, München, 1974

Hochgericht

Bühlingen
Enslingen
Kleinerdlingen
Lochmühle
Utzwingen

Dorfs- und Gemeinde-Herrschaft

Bühlingen
Enslingen
Utzwingen gemeinsam mit Pflegamt Hochaltingen

Besitz mit Vogtei (Niedergericht), Steuer und Grundherrschaft

Beersbach x Anwesen
Bergheim x Anwesen
Bleichroden x Anwesen
Bühlingen 5 Anwesen
Ellrichsbronn x Anwesen
Enslingen 3 Anwesen
4 Anwesen Steuer und Grundherrschaft Amt Zimmerisch-Wilflingen
4 Anwesen Grundherrschaft Pflegamt Nördlingen (Reichsstift Kaisheim)
Gerau x Anwesen
Hintersteinbach x Anwesen
Hoppingen 38 Anwesen bis 1781, danach Oberamt Harburg
1 Anwesen Grundherrschaft Kloster Mönchsdeggingen
1 Anwesen Grundherrschaft Pflegamt Huisheim (Reichsstift Kaisheim)
Kleinerdlingen 3 Anwesen
Lochmühle 1 Anwesen
Nordhausen x Anwesen
Oberbronnen x Anwesen
Oberschneidheim x Anwesen
Pfahlheim x Anwesen
Schopflohe 2 Anwesen Grundherrschaft Kloster Maihingen
Sechtenhausen x Anwesen
Stillau x Anwesen
Stödtlen x Anwesen
Trochtelfingen x Anwesen
Unterbronnen x Anwesen
Unterschneidheim x Anwesen
Utzwingen 45 Anwesen
Walxheim x Anwesen
Zipplingen x Anwesen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die Orte des Amts Schneidheim waren katholisch mit Ausnahmen:

Schopflohe gemischt
Trochtelfingen gemischt
Walxheim evangelisch

Geschichte

Das Amt Schneidheim entstand

aus der Vogtei über den Besitz des Bischofs von Augsburg. Die Bevogtung erfolgte spätestens 1312[1] von der nahen Burg Wallerstein. Mit der Grafschaftsteilung von 1493 wurde Marktoffingen vom Amt Wallerstein abgetrennt und kam als Amt Marktoffingen an die Linie Oettingen-Oettingen. Von 1506 gibt es erstmals ein "Offinger Steurbuch". Wegen der Zugehörigkeit zu Oettingen-Oettingen wurde 1539 im Amt Marktoffingen die Reformation eingeführt. 1548 ist das Amt im Besitz des katholischen Friedrich V. von Oettingen-Oettingen [Kudorfer], der 1542 [Diemand Harburg] die Tochter des katholischen Grafen Martin von Oettingen-Wallerstein heiratete (Amt Marktoffingen als Mitgift) und die Linie Oettingen-Wallerstein fortführte. In dieser Zeit wurde die Reformation im Amt wieder abgeschaft. Das Amt Marktoffingen war damit etwa 3 bis 10 Jahre evangelisch [Groiß Vortrag 2008]. Das Amt blieb dann bis zur Mediatisierung 1806 bei Oettingen-Wallerstein.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Amt Schneidheim, in: Kudorfer, Dieter: Historischer Atlas von Bayern, Schwaben Reihe 1, Heft 8: Nördlingen, München, 1974, S. 476
  • y, in: Hartmann/Paulus, Beschreibung des Oberamts Ellwangen, Stuttgart, 1885, S. 741-755
  • z, in: Paulus, Beschreibung des Oberamts Neresheim, Stuttgart, 1872, S. 415-427

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Anmerkungen

  1. Regest 242, Urkunden Oett. Archive

Weblinks

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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