Schwäbisch Gmünd

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Version vom 15. Juni 2008, 20:45 Uhr von Thuerheimer (Diskussion • Beiträge) (Überschriften, Regierungsbezirk)
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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Ostalbkreis > Schwäbisch Gmünd

Einleitung

Schwäbisch Gmünd ist die älteste Stauferstadt und weit über seine Stadtgrenze hinaus als Gold- und Silberstadt bekannt. Die Stadt besitzt einige bedeutende Baudenkmäler wovon das Heilig Kreuz-Münster, welches von Peter Paler und dessen Famile, erbaut wurde und die größte gotische Hallenkirche Süddeutschlands sowie die größte Kirche der Diözese Rottenburg Stuttgart ist, das imposanteste zu sein scheint. Die Innenstadt Verfügt über eine Vielzahl an Kirchen, wovon ein großer Teil katholisch ist. Auch wird Schwäbisch Gmünd oftmals Stadt der Klöster genannt, da die Stadt über sehr viele Klöster verfügte.

Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Schwäbisch Gmünd innerhalb des Kreises Ostalbkreis

Wappen

Wappen Ort Schwaebisch-Gmuend.png

Allgemeine Information

Gmünd war freie Reichsstadt und kam 1802 an Württemberg. Die Stadt wurde Sitz des gleichnamigen Oberamts. Bei der Kreisrefom 1938 wurde der Landkreis Schwäbisch Gmünd gegründet mit Schwäbisch Gmünd als Kreisstadt. Bei der Gemeindereform 1973 kam die Stadt zum neugegründeten Ostalbkreis. In diesem Zusammenhang wurden eine Reihe umliegender, seither selbständiger Gemeinden eingemeindet. Zur Stadt gehörten eine Vielzahl von Wohnplätzen, die in der Zwischenzeit teilweise im Stadtgebiet aufgegangen sind.

Politische Einteilung

Zur Stadt Schwäbisch Gmünd gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze[1]:

  • Oberbettringen bis 1958 selbständige Gemeinde
    • Bergwiesenschafhaus ?
    • Herzenbühl
    • Kellerhaus
    • Lindenhof
    • Talacker
    • Unterbettringen
    • Unterer Lauchhof


  • (unklar)
  • Becherlehen
  • Dreifaltigkeitshaus
  • Freimühle
  • Fuggerle
  • Galgenberg
  • Georgishof
  • Gotteszell
  • Hohlenstein
  • Josphskapelle
  • Klarenberg
  • Kleemeisterei
  • Kroatenhaus
  • Kunstmühle
  • Klosterhof
  • Krähenhäuser
  • Lohmühle
  • Obere Sägmühle
  • Pfennigmühle
  • Rehnenhof
  • Rinderbacher Mühle
  • Schleifhäusle
  • Siechenberg
  • Sternhalde
  • Untere Sägmühle
  • Vogelhöfe
  • Walkmühle
  • Zeiselberg


Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit ihren Teilorten zu Schwäbisch Gmünd eingemeindet[1]:

  • Bargau bis 1971 selbständige Gemeinde
    • Birkhof
    • Oberer Lauchhof
    • Schlößle
  • Degenfeld bis 1971 selbständige Gemeinde
    • Hornberg
  • Grossdeinbach bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Beutenhof
    • Haldenhof
    • Haltepunkt Deinbach
    • Hangendeinbach
    • Haselbach-Söldhaus
    • Kleindeinbach
    • Radelstetten
    • Sachsenhof
    • Waldau
    • Wetzgau bis 1938 bei Grossdeinbach
    • Wustenried
    • Ziegerhof
  • Herlikofen bis 1969 selbständige Gemeinde
    • Birkhof
    • Burgholz
    • Hirschmühle
    • Hussenhofen
    • Krimmel abgegangen
    • Zimmern
  • Lindach bis 1971 selbständige Gemeinde
    • Grünhalde
    • Schloß Lindach
  • Rechberg (Ostalbkreis) bis 1975 selbständige Gemeinde
    • Bärenhöfle
    • Birkhäusle
    • Braunhäusle
    • Fuchshof
    • Häge
    • Heustaig
    • Hohenrechberg
    • Kleinishof
    • Kratzerhöfle
    • Krempelhaus
    • Ödengehren
    • Schloßberg
    • Schurrenhof
    • Starrenhof
    • Stollenhäusle
    • Stollenhof
    • Unterer Kleinishof
    • Ziegelhütte
    • Zwieklinge
  • Straßdorf bis 1972 selbständige Gemeinde
    • Hinterhochstett
    • Hokenschue
    • Hummelshalden
    • Kriegshäusle
    • Metlangen
    • Reitprechts
    • Schirenhof
    • Schönbronn
    • Vorderhochstett
  • Weiler in den Bergen bis 1971 selbständige Gemeinde
    • Bilsenhof
    • Burghalden abgegangen
    • Emmersberg abgegangen
    • Giengerhof
    • Herdtlinsweiler
    • Krieghof
    • Oberer Haldenhof
    • Ölmühle
    • Steinbacher Höfe
    • Unterer Haldenhof

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

In Schwäbisch Gmünd war bis 1802 nur eine katholische Kirchengemeinde vorhanden. Erst nachdem die Stadt an Württemberg kam, entstand eine evangelische Gemeinde.

Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte :

Katholische Kirchen

Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Teilorte :

  • Bargau katholische Pfarrei mit den Filialen :
    • Beiswang
    • Beuren
    • Buch
    • Birkhof
    • Oberer Lauchhof
    • Schlößle
  • Degenfeld zu Weißenstein eingepfarrt
  • Herlikofen katholische Pfarrei mit den Filialen :
    • Appenhaus
    • Birkhof
    • Burgholz
    • Hussenhofen
    • Krimmel
  • Lindach zu Mutlangen eingepfarrt
  • Oberbettringen katholische Pfarrei mit den Filialen :
    • Bergwiesenschafhaus
    • Lindenhof
    • Unterbettringen
  • Rechberg
  • Straßdorf
  • Weiler in den Bergen katholische Pfarrei mit den Filialen :
    • Bilsenhof
    • Burghalden
    • Emmersberg
    • Giengerhof
    • Haldenhof
    • Herdtlinsweiler
    • Krieghof
    • Ölmühle
    • Steinbacher Höfe

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd
    • Taufbücher ab 1807
    • Ehebücher ab 1808
    • Totenbücher ab 1808

Diese Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden.

  • Katholische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd
    • Taufbücher ab 1573
    • Ehebücher ab 1591
    • Totenbücher ab 1629

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Graf, Klaus  : Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert. Einhorn-Verlag: Schwäbisch Gmünd 1984 u.a. mit Bürgermeister-Listen
  • Weser, R.  : Alte Gmünder (Teil I bis XVI). in: Remszeitung (Gmünd) 1908, Nr. 60 ff; 1910, Nr. 140 ff; 1911, Nr. 187 ff; 1912, Nr. 23 ff
  • Riess, Christof Max Josef  : Die Juristen der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 18. Jahrhundert. - 1993. - 315 S. Hannover, Universität, Dissertation, 1992
  • Mewald, Gerhard  : Barbiere, Chirurgen und Bader-Familien in der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (bis 1802). Tübingen, med. Diss. 1962. 54 S.
  • Nuber, Axel Hans  : Die Gmünder Schultheißen [der Familie] von Rinderbach. in: Festbuch 800 Jahre Schwäbisch Gmünd, 1962, 100-108; Bemerkung: darin auch Liste der Bürgermeister 1282-1802

* Nuber, Axel Hans  : Staufische Ministerialen in Gmünd. in: Stadt und Ministerialität. Stuttgart 1973. S. 46-66

  • Kraus, Bernhard  : Hervorragende Schwäbisch Gmünder. in: Gmünder Heimatblätter 2 (1929) 81-86, 89-92; 3 (1930) 6-8, 9-13, 17-20, 25-27, 41-44
  • Herrmann, Klaus-Jürgen; Mangold, Brigitte  : "... ein Soldatenfrau, so erstochen worden. Hatt sich dapfer gewert mit dem Degen" : besondere Einträge aus den Sterbebüchern der Münsterpfarrei in der Reichsstadt Schwäbisch Gemünd während des Dreißigjährigen Krieges / Klaus Jürgen Herrmann ; Brigitte Mangold. in: Einhorn-Jahrbuch. - 1992. - S. 162-165

Anmerkungen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Weitere Webseiten

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