Haus Dringenburg
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Haus Dringenburg ist ein historisches Rittergut im Norden von Kirchhellen südöstlich der Kreuzung "Kreuzkamp/An der Dringenburg".
Adelsfamilie
Dringenburg
Erster bekannter Besitzer soll nach Rottmann "Hinrich von der Dringenburg" geheißen haben und 1407 in einer Urkunde des Beckschen Archives auftauchen.
Stecke
1500 soll die Dringenburg nach Rottmann Jörgen von Stecke gehören, der sie 1512 an Hermann von Vyffhusen gt. Süverke weiterverkauft.
Verkauf an Vyffhusen
1512 im Besitz des Hermann von Vyffhusen gt. Süverke
Erbwechsel an Schall von Bell
1562 durch Heirat von Elisabeth von Vyffhusen mit Reinhard Schall von Bell an Schall von Bell
Erbwechsel an Krane
1618 durch Heirat der Sybilla Schall von Bell mit Christoph von Krane an die v. Krane.
Darl
1632 an Konrad von Darl gegangen, der mit Gertrud von Rensing verheiratet war
Verkauf an Edelkirchen
1638 Verkauf an die Eheleute Johanna Elisabeth und Hermann von Edelkirchen, wobei Rensing noch Rechte besaß
Erbwechsel an Kouthen
1704 durch Heirat von Anna Katharina von Edelkirchen mit Theodor von Kouthen an Kouthen
Verkauf an Kartäuserkloster Marienborg zu Weddern
Am 12.5.1736 Verkauf der Dringenburg für 5000 Taler an das Kartäuserkloster Marienborg zu Weddern bei Dülmen, wobei Kouthen noch Rechte besaß.
Rensing
- Das Kloster wusste nichts von den Rechten Rensings und musste Haus Dringenburg am 13.12.1766 an den Vikar Johann Heinrich Rensing abtreten
- 1784 Vererbung an Bürgermeister Bernhard Vincenz Rensing
- 1821 Vererbung an Bernhard Vincenz Joseph Rensing und Johann Heinrich Rensing
Halfern
Vererbung an Gertrud Rensing, Witwe des Godfried von Halfern.
Bertrand
Gertrud Rensing heiratet in zweiter Ehe Theodor Bertrand
Boeker
1856 Verkauf des Haus Dringenburg an Ökonom und Brauereibesitzer Wilhelm Heinrich Boeker
Velten
- 1858 Verkauf an Friedrich Velten aus Bochum
- 1868 an Sohn Wilhelm August Velten
Snoek
Heirat der Tochter Veltens mit Kaufmann August Snoek und Verkauf an Snoek für 136000 Mark, daß zum Großteil bei Freiherr von Droste-Hülshoff geliehen war. Wegen Zahlungsunfähigkeit bei Snoek Verwaltung durch Droste-Hülshoff.
Gemeinde Kirchhellen
1924 Verkauf an Gemeinde Kirchhellen für 190000 Mark
Jünger
1955 Besitzertausch des Hof Jünger mit Haus Dringenburg
Literatur
Johannes Rottmann: Schriftenreihe des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen Nr.15 - Adelshäuser Kirchhellens Teil I.
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