Amt Blankenberg (historisch)
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Amt Blankenberg (historisch)
Als die Grafen von Berg im Jahr 1363 Burg und Stadt Blankenberg mit dem Umland erwerben, bilden diese als daraus den Verwaltungsbezirk Amt Blankenberg. Rund 150 Jahre später bildest es den größten Verwaltungsbezirk der Grafschaft Berg. Schwedischen Truppen erobern und besetzen einige Jahre Burg und Stadt Blankenberg. Um anderen potentiellen Gegnern kein lohnendes Ziel mehr zu bieten wird die Burg später teilweise geschleift,. Allerdings bietet die Burganlage mit den vier Türmen und der Stadtmauer auch heute noch ein imposantes Bild der früheren Wehrhaftigkeit. Mit dem Vertrag von Schönbrunn verliert Stadt Blankenberg die Stadtrechte, als das nunmehrige Herzogtum Berg 1805 an Napoleon übergeht.
Adelssitze im Amt Blankenberg
Höfe im Amt Blankenberg
Hof zum Hove
- 1445 Johann von Royspach verkauft dem Ritter Wilhelm von Nesselrode, Herrn zum Steyne, seinen Hof "zum Hove" im Lande von Blankenberg, auf der Broelen gelegen, für 1.200 Kaufmannsgulden.
Amtmann
- 1499 Wechselbrief, worin Johan Graf zu Nassau, Herr zu Bielstein, als Amtmann zu Altenwied von wegen des Erzbischofs von Cöln, und Ritter Bertram von Nesselrode, Herr zu Ehrenstein, als Amtmann zu Blankenberg von wegen des Herzogs von Jülich und Berg, einige Leute beider Ämter mit einander vertauschen.
Zeitzeichen 1895
- Blankenberg: Pfarrdorf, Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Köln, Siegkreis, Amtsgericht Hennef, Standesamt Hennef, Bürgermeisterei Hennef, an der Sieg.
- ev. Kspl Eitorf, kath. Kspl Blankenberg
- 427,6 ha, (1895) 7 Wohnplätze, 114 Gebäude
- 505 Einwohner (11 Ev., 494 Kath.), kath. Pfr-Kirche
- Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Linie Deutz <> Giessen der Preussische Staatsbahn.
- Anbau von Wein, Landwirtschaft
- Blankenberg war früher Stadt
- Quelle: Hic Leones
Ämter und Unterherrschaften im Herzogtum Berg (bis 1806) |
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Quelle: Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. |