Lyck

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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lyck > Lyck
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Lyck (mitte rechts) auf der Karte Süd-Ostpreußen um 1936 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes


Einleitung

Wappen Lyck
Das Wappen zeigt in Grün einen
Januskopf mit goldenen Haaren,
das nach links gerichtete Gesicht
ist bartlos, das andere hat einen
Vollbart.

Allgemeine Information

Lyck war eine Stadt im Landkreis Lyck.
Zur Stadtgemeinde Lyck gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1] [2] [3] :
Borrek | Elisenthal | Forsthaus Dallnitz | Jüdischer Friedhof | Kottlarzik am See | Lyck, Domäne |
Lyck,Justizgefängnis | Lyck, Kleine Mühle | Lyck, Oberförstereigehöft | Lyck, Vorwerk | Lyck West, Bahnhof |
Rothof | Rothof, Chausseehaus | Sperlingslust
Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen und heißt auf polnisch Ełk. [4]


Name

Der Name bezieht sich ebenso auf Wasserpflanzen wie der polnische Name Ełk.

prußisch „luka“ = gelbe Teichrose, Mummel
„lukna“ = Wasserpflanze, Sumpfpflanze
„luktis“ = Schilfgras, Rohrgras
„luknas“ = Sumpfgewässer
preußisch-liauisch „lukas, lukai“ = Lauch, Eschlauch, Graslauch (bot. allium porrum)
vgl. dazu „lukutis, locutis“ = Brasse (Fisch)
Lyck war eine großzügig angelegte Stadt


Politische Einteilung

ab 1945

  • Es gibt zwei Verwaltungseinheiten in Lyck :
  1. die selbstständige Stadt Lyck (polnsch: miasto Ełk)
  2. Die Stadt- und Landgemeinde Lyck (gmina wiejska Ełk) im Landkreis Lyck (polnisch: Powiat ełcki)
    in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lyck gegründet. Zum Kreis Lyck gehörten die Kirchspiele Lyck, Ostrokollen, Borzymen, Pissanitzen, Kallinowen, Stardauen, Grabnick, Neu Jucha und Clausen.
  • Der Kreis Lyck gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [6]
  • Am 1.1.1874 gehörte die Stadtgemeinde Lyck zum Ortspolizeibezirk Lyck im Landkreis Lyck . [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Kreisen die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Es wurden auch mehrere Gemeinden zusammen geschlossen, um ein gemeinsames Standesamt zu gründen. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9]
  • Die Stadtgemeinde Lyck hatte ein eignes Standesamt. Die Stadtgemeinde Lyck gehörte zum Standesamt Lyck. [1] [2] [3]
  • Mit der Einführung der Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933, wurde am 1.4.1935 die Stadtgemeinde Lyck in Stadt umbenannt. [7]
  • Die Stadt Lyck bestand bis 1945. [7]

Verwaltung

Standesamt Lyck

  • Lyck gehörte zum Standesamt Lyck.
  • Das Standesamt Lyck wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Lyck gehörten folgende Orte : Lyck, und .... [1] [2] [3]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lyck

Einwohnerzahlen

1867 [10] 1885 [1] 1905 [2] 1910 [11] 1933 [12] 1939 [12]
5.380 8.624 12.397 13.482 15.512 16.432

Verkehr

Kleinbahn Lyck

  • Der Streckenabschnitt Lyck - Klein Lasken - Sawadden und Klein Lasken - Borszymmen wurde 1913 in Betrieb genommen. Der Weiterbau verzögerte sich durch den 1. Weltkrieg. Nachdem die Kriegsschäden beseitigt waren, wurde am 5. Oktober 1918 dann endlich die Gesamtstrecke bis Thurowen in Betrieb genommen. Beide Endpunkte lagen nur wenige hundert Meter von der damaligen deutsch-polnischen Grenze entfernt. Die Bahn war ursprünglich meterspurig, wurde aber 1952 auf 750 mm umgespurt.[13]
  • Sogar Siegfried Lenz erwähnt die Kleinbahn Lyck in seinem Buch So zärtlich war Suleyken, das wohl sein bekanntestes Buch ist und in dem setzt er ihr und ganz Masuren ein literarisches Denkmal. „Eine Kleinbahn namens Popp“ heißt die Geschichte. [14]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche Lyck

Evangelisches Kirchspiel Lyck

Schulorte

Kirche

  • Die erste evangelische Kirche wurde auf Anordnung des Paul Speratus (1484-1551), Bischof von Pomesanien, erbaut.
    Sie wurde 1656 von den Tataren zerstört. Dabei wurde die reichhaltige Bibliothek vernichtet.
  • Die neu errichtete Kirche brannte ebenfalls bald ab.
  • Das 1688 errichtete Gotteshaus wurde 1837 wegen Baufälligkeit geschlossen.
  • Die jetzige Kirche wurde 1850 eingeweiht. Es ist ein Backsteinbau mit gotischen Formen.


Katholische Kirchen

  • 17.6.1853, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, No.28, Verordnung No.208
Die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden katholischen Glaubensgenossen betr.
Ich habe die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden Glaubensgenossen:
für den Kreis Lyck dem Geistlichen Nikolaus Roschon, der seinen Wohnsitz in Lyck nehmen wird, und
für den Kreis Oletzko Johann Oginski, der in Marggrabowa wohnen wird, übertragen.
Die Geistliche sind zugleich, einstweilen jedoch nur in provisorischer Eigensschaft, zu Pfarramts-Verwesern ernannt.
Sie treten zu den ihrer geistlichen Pflege befohlenen katholischen Glaubensgenossen in alle Rechte eines ordentlichen Pfarrers
und übernehmen alle einem solchen gegen seine Gemeinde obliegenden Pflichten.
Die betreffenden katholischen Glaubensgenossen werden hievon benachrichtigt, damit sie sich wegen des Empfanges der heiligen
Sakramente und bei vorkommenden Parochialhandlungen an die ihnen bestimmten Seelsorger wenden können.
Frauenburg, den 17ten Juni 1853
Der Bischof von Ermland, Geritz [16]

Katholisches Kirchspiel Lyck

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

  • Lyck liegt am Lycker See und am Flus Lyck im prußischen Stammesgebiet der Sudauer, dessen Häuptling zur Ordenszeit Skomand war. Sudauen wurde von Lötzen aus erobert.
  • 1283: Wurde durch den Deutschen Orden das Stammesgebiet Sudauer erobert.
  • 1343: Der Ort wurde erstmals als Luk urkundlich erwähnt.
  • 1390: Das Schloss auf der Insel im Lycker See wurde durch den Komtur zu Balga erbaut.
  • 1398 wurde die Stadt endgültig besiegt.
  • 1425: Neben der Ordensburg entstand ein Fischerdorf, das vom Hochmeister Paul von Rußdorf 1425 die Handfeste erhielt.
  • 1445: Nach dem Tode des Hochmeister Paul von Rußdorf wurde die Urkunde 1445 in Rastenburg bestätigt.
  • 1454: Während des Preußischen Städtekriegs (1454 bis 1466) brannten polnische Soldaten den Ort nieder.
  • 1497: Der Hochmeister Friedrich von Meißen verweigerte dem polnischen König den den Lehnseid, er ließ die Burg Lyck wieder aufbauen und stark befestigen, um gegen erneute polnische Angriffe gewappnet zu sein.

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

  • 1536: Der Pfarrer Maletius ließ auf seinem Gut, das ihm von Herzog Albrecht verliehenen wurde, eine Druckerei errichten und ließ etliche polnische Bücher drucken.
  • 1546: Herzog Albrecht föderte besonders das Schulwesen , so das eine Lateinschule in Lyck eingerichtet wurde , aus dieser ging 1812 das Gymnasium in Lyck hervor.
  • 1656: Die Kirche wurde von den Tataren zerstört.
    Es wurden 54 Einwohner getötet. Weitere 329 Einwohner verschleppten sie in Gefangenschaft und Sklaverei.
    Nur der Pfarrer konnte sich ins nahe Polen retten.
  • 1669: Friedrich Wilhelm von Brandenburg (Großer Kurfürst) verlieh dem Dorf Lyck die Stadtrechte.
  • 1688: Es wird ein neues Gotteshaus aus Stein errichtet, welches 1837 wegen Baufälligkeit geschlossen.

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1709/1710: In Lyck raffte die Pest von den rund 2.000 Einwohnern fast 1.800 hinweg; 273 blieben am Leben. [18]
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Lyck im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Lyck ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 11.9.1914: Das 22. russische Armeekorps ist bei Lyck vollständig geschlagen worden.

Weimarer Republik

  • 1920.11.Juli. Volksabstimmung: "Anschluß an Ostpreußen (Deutschland) oder Polen". Wahlergebnis: Wahlberechtigte in Lyck 36.611, gültige Stimmen 36.578 (= 99,88%), für Ostpreußen 36.534, für Polen 44 (= 0,12%).

Städtebild Lyck 1913

Masurens Hauptstadt Lyck, nur zirka 15 Kilometer von der russischen Grenze im südöstlichsten Winkel Ostpreußens liegend, ist eine der landschaftlich schönsten Städte der Provinz. Dicht am Fluß und See gleichen Namens gelegen, wird die Stadt in nicht zu weiter Entfernung von einem Kranze von Wäldern eingerahmt, und ihre Bewohner nutzen die Gelegenheit tüchtig aus und eilen besonders an schönen Sommersonntagen hinaus zur Erquickung in Gottes schöne Natur. Aber auch im Winter werden die Waldungen fleißig besucht, und die Eisbahn des Schlittschuhläuferklubs bietet oft ein prächtiges Bild fröhlichen Eissports. Die Bauart der Stadt ist frei und luftig; beinahe jedes Haus hat einen großen Hofraum, und oft findet man Gartenanlagen vor und größere Gemüse- und Obstgärten hinter dem Hause. Die Straßen sind breit und fast durchweg am Bürgersteig mit Bäumen bepflanzt, so daß jeder Fremde, der von der Bahn kommt, den besten Eindruck gewinnt.

Ueber die Geschichte der Stadt läßt sich nicht viel sagen, denn eine Chronik existiert nicht, und die Urkunden aus alter Zeit sind bei dem großen Brande im Jahre 1822 ein Raub der Flammen geworden, mitsamt dem ganzen Rathause. Als Gründungsjahr des Ritterschlosses auf der Insel geben Hartknoch und Henneberger übereinstimmend 1273 an. In der ersten Zeit diente es den Komturen zur Wohnung, 1530 wurde es der Sitz eines Amtshauptmanns und von 1817 bis 1879 diente es als Gerichtsgebäude, während es nach Erbauung des Landgericht zum Justizgefängnis umgebaut wurde und als solches auch in der Literatur bekannt wurde, in dem Roman Richard Skowronneks „Das rote Haus“, der dann von dem Dichter auch dramatisiert wurde. Im Jahre 1425 erhielt Lyck ein Schulzenamt und 1445 das Stadtprivilegium. Die erste Kirche wurde 1484 erbaut. In der Nähe der Grenze gelegen, hat die Stadt viel unter Kriegsnöten zu leiden gehabt, und besonders bei dem Einfall der Tataren nach der Schlacht bei Prostken, am 8. Oktober 1656, wurde fast die ganze Stadt vernichtet. Nur langsam wuchs später wieder die Zahl der Einwohner, und als nach den Befreiungskriegen dann eine ruhigere Zeit der Entwicklung anbrach, stieg die Einwohnerzahl von 1757, im Jahre 1806 auf 3142 im Jahre 1826. Dann trat wieder ein längerer Stillstand ein, und erst mit der Eröffnung der ostpreußischen Südbahn im Jahre 1868 erwuchs neues Leben, das sich mit dem Bau der Allenstein-Insterburger Strecke, der Hierherverlegung des Landgerichts (1884) und eines Kavallerieregiments (1888) immer mehr steigerte. Während bis dahin die Stadt fast nur aus der ziemlich zwei Kilometer langen Hauptstraße bestand, erwuchs nun bald ein ganz neuer Stadtteil, und dieser dehnt und streckt sich von Jahr zu Jahr immer mehr. Auch in der Hauptstraße machen die alten kleinen Häuschen allmählich großen komfortablen Gebäuden Platz, so daß das heutige Lyck von ehemaligen Bewohnern, die es seit 30 Jahren nicht gesehen haben, gar nicht wiedererkannt wird.

Lyck ist vor allen Dingen Beamten- und Militärstadt. Zu der vorerwähnten Garnison kommt im Laufe dieses Jahres noch eine Maschinengewehrkompagnie hinzu. Groß ist die Anzahl der Behörden, Verwaltungen und öffentlichen Anstalten. Neben dem Land- und Amtsgericht sind besonders zu nennen: die Eisenbahnverwaltung mit zirka 80 Beamten, die Post (etwa 60), ferner Landratsamt, Hauptzollamt, Spezialkommission mit Vermessungsbureau, zwei Katasterämter, zwei Verkehrs- und eine Betriebsinspektion, Gewerbeinspektion u. a. m. An Schulen und Lehranstalten sind vorhanden: Gymnasium, höhere Mädchenschule, Volksschullehrerseminar und Präparandenanstalt. Die Volksschule, die einen siebenstufigen Lehrplan hat, wird wesentlich entlastet durch die Seminarübungsschule. Das humanistische Gymnasium, übrigens eine der ehemaligen Lateinschulen der Provinz, das bereits seit 325 Jahren besteht, wird in nächster Zeit durch Angliederung eines Realgymnasiums in eine Reformgymnasium umgewandelt. Die notwendigen Um- und Anbauten werden noch in diesem Sommer ausgeführt.

An Eisenbahnverbindungen kommen zu der Strecke Königsberg-Prostken und Allenstein-Insterburg in nächster Zeit noch eine Sekundärbahn über Arys nach Sensburg und eine vom Kreis zu erbauende Kleinbahn, die an zwei Stellen bis zur russischen Grenze führen wird. Von dieser Verkehrsverbesserung, die noch in diesem Jahre fertig werden soll, wird auch eine weitere Hebung des Handels erwartet. Die geschäftliche Lage der Kaufmannschaft ist eine gesunde und aufstrebende. Konkurse kommen selten vor und sind dann meist darauf zurückzuführen, daß das Betriebskapital zu gering ist, oder daß es an der nötigen geschäftlichen Umsicht mangelte.

Eine eigentliche Industrie ist kaum vorhanden. Die Hauptunternehmungen sind Schneidemühlen (sechs am Orte), sowie Hoch- und Tiefbauten. Die Unternehmer letzterer beteiligen sich n den letzten Jahren mit gutem Erfolg an dem Wettbewerb um Arbeiten in allen Gegenden der Provinz. Auch die Kiesgruben in der Nähe der Stadt machen gute Geschäfte. Sonst gibt es noch mehrere Möbelfabriken (eine beschäftigt zirka 60 Arbeiter), eine größere Maler- und Lackiererwerkstätte (gegen 40 Arbeiter), mehrere leistungsfähige Reparaturwerkstätten für landwirtschaftliche Maschinen, Werkstätten für Wagenbau, zwei Zeitungsdruckereien und neuerdings eine mechanische Weberei, verbunden mit Färberei, die sich auch gut zu entwickeln scheint. – Die Bautätigkeit ist von privater Seite eine rege, und besonders, seitdem vor einigen Jahren der Wohnungsbauverein bahnbrechend vorgegangen ist, werden alljährlich eine größere Zahl von Wohnhäusern in moderner Art erbaut, so daß hier von einer Wohnungsnot nicht gesprochen werden kann. Auch verschiedene öffentliche Baulichkeiten sind in den letzten Jahren entstanden, von denen nur folgende genannt seien: das evangelische Gemeindehaus mit großem Saal, die höhere Mädchenschule, das Stadtschulgebäude, das Feuerwehrdepot, die Superintendentur, das erste und zweite Pfarrhaus, das Kreishaus, das Geschäftsgebäude der Kreissparkasse, das Wohnhaus für den Gymnasialdirektor, das Eichamt und viele Umbauten u.s.w. Besonders hervorzuheben ist noch der vor zirka zwei Jahren erfolgte Bau einer Eisenbahnbetonbrücke über den Lycksee nach der Insel, der dem Kreise einen Kostenaufwand von gegen 150 000 Mark verursachte, jetzt aber eine Zierde der Stadt ist.


Die städtischen Einrichtungen bewähren sich auch gut. Die Gasanstalt, die seit 1898 besteht und schon wiederholt vergrößert werden mußte, soll durch den noch in diesem Jahre erfolgenden Bau eines Elektrizitätswerkes entlastet werden. Wasserleitun und Kanalisation haben in sanitärer Beziehung erfolgreich gewirkt, und dadurch, daß das Wasserwerk etwa vier Kilometer außerhalb der Stadt erbaut wurde, wird Lyck auch wieder Waldbesitz erhalten, denn in der Umgebung des Werkes hat die Stadt bereits gegen 100 Morgen Areal erworben, das zum Teil älteren Baumbestand ausweist oder neu angepflanzt wurde. Auch das neuerbaute städtische Schlachthaus macht gute Fortschritte, wenn sich gegenwärtig auch die Fleischnot fühlbar macht. Das Straßenpflaster ist vor wenigen Jahren durchweg erneuert, und die Bürgersteige wurden mit Trottoir versehen. – Auch das Vereinsleben steht in hoher Blüte, und es gibt kaum einen Kunst- oder Sportzweig, der seine Liebhaber nicht vereinigt hat; von den Vergnügungsvereinen ganz abgesehen. – Für das Kreditwesen sorgen neben der Reichsbanknebenstelle eine Filiale der Ostbank für Handel und Gewerbe, eine Zweigniederlassung der Ostpreußischen Landbank. Die Kreis- und Stadtsparkasse sowie der Vorschuß- und der Kreditverein.

So herrscht auf allen Gebieten ein reges Leben, und wenn auch in den letzten Jahren schon manches geschehen ist, so bleibt für die Zukunft noch eine Reihe von Aufgaben. Vor allem ist das Augenmerk der Stadtvertretung darauf zu richten, die Garnison zu vermehren, was schon wegen der Nähe der russischen Grenze erforderlich ist. Ein Neubau des städtischen Kasernements ist soeben beendet (Kosten über eine Million Mark). Dann muß der Versuch gemacht werden, Industrie heranzuziehen, indem ihr günstige Entwickelungsbedingungen gestellt werden. Auch ein Rathausneubau ist notwendig, aber noch nötiger ist eine Warmwasser-Badeanstalt, eine zweite Volksschule u.s.w. Hoffen wir, daß unter der zielbewußten Kommunalpolitik der städtischen Körperschaften die gesteckten Ziele sich bald verwirklichen zum Segen der Stadt und der Einwohnerschaft. [19]

Heimat- und Volkskunde

  • 1873: Amtsblatt Regiegirungsbezirk Gumbinnen No.23, 4.Juni, Personal-Chronik
Der bisherige erste ordentliche Lehrer Johann Gustav Kopetsch ist zum dritten Oberlehrer
an dem Königlichen Gymnasium zu Lyck bestellt befördert worden.
[20]

Bilder aus Lyck

Lyck Ansicht 1.jpg Lyck Ansicht 2.png Lyck Ansicht 3.jpg


Ansichten von Lyck

Lyrik

  • Aus der Todesanzeige Siegfried Hinkels, vom 27.März 2014:
Hier ist das Land, wo meine Väter lebten,
ihr Heimatland, was fast das meine wär´.
Hier in Masuren gruben sie den Garten,
hier ernteten vom Feld sie gute Ähr´.
Hier in den mehr als tausend klaren Seen,
hier fingen sie die Aale mit der Hand.
Hier, wo im Winter Winde Schnee verwehen,
hier, wo sie Blüten pflückten von der Lind´,
hier, wo Kopernikus zuhaus gewesen,
hier, wo der Wald von Pilze überquoll,
hier, wo in Dorfschulen die Kinder lesen
und lernten, wie man sittsam werden soll.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Lyck / Ostpreußen, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1941-1944, Digitalisate bei Matricula

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Preußische Verlustlisten 1870-71

Historische Quellen

Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten aus Quassowski [21]

  • Czernitzi, Adeliger Gerichtsschreiber beim Justizkollegium in Lyck, zum Justizrat daselbst, 8./19.8.1761.
  • Floeß, Bernhard, Konrektor in Lyck, zum Prorektor der Provinzialschule in Lyck, 13./24.3.1758.
  • Gadzali, ehemaliger Adeliger Gerichtsschreiber in Lyck, zum Stadtschreiber in Labiau, 23.1./3.2.1762.
  • Hoffman, Friedrich Ludwig, Rektor in Johannisburg, zum Diakon in Widminen, 11.10.1758, zum Diakon in Lyck, 13./24.8.1761 [+ Juni 1762].
  • Kulischevius, Prorektor aus Lyck, zum Pfarrer in Gonsken, 9./20.2.1759.
  • Maletius, Hieronimus, Student theol., zum Rektor in Gonsken, 9./30.10.1761, [stammt aus Regelnitzen bei Lyck].
  • Nabel, Michael, Schreiber im Amte Lyck, zum Akziseeinnehmer in Johannisburg, 17./28.8.1761.
  • Pisanski, Michael, Erzpriester in Lyck, zum Erzpriester in Preußisch-Holland, 10./21.6.1759.
  • Richter, Michael Heinrich, Diakon in Lyck, zum Pfarrer in Benkheim, 20./31.7.1761.
  • Rohde, Christian Friedrich, Rektor in Marienburg, zum Rektor in Lyck 8.2.1759.
  • Salomon, Johann Ernst, Adeliger Gerichtsschreiber im Erbamt Deutsch-Eylau, zum Adel. Gerichtsschreiber beim Justizkollegium in Lyck, 8./19.8.1761 [aus Lötzen].
  • Sommer, Johan Christof, Student theol., zum Konrektor der Provinzialschule in Lyck, 8./19.10.1761.
  • Zacha, Matthias, Student, zum Konrektor in Lyck, 13./24.3.1759.
  • Zwonkowski, Christian, Pfarrer in Czichen, zum Erzpriester in Lyck, 27.7./7.8.1759.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  • Die Revolution 1849 in Elberfeld -
Aus den Briefen des Pfarramtskandidaten C. G. Chrzescinski,
In: Romerike Berge, Zeitschrift für Heimatpflege im Bergischen Land,
Michael Knierim, Romerike, 21. Jg., 1971, Heft 3, Dezember 1971, S. 107-112.
  • Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde,
Ambrassat, August, 1912,
Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.440 ff

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Lyck

Karten

Persönlichkeiten aus Lyck

  • Ludwig von Baczko (*1756), Geschichtsschreiber
  • Siegfried Lenz, wurde am Lyck 17.3.1926 in Lyck, als Sohn eines Zollbeamten, geboren, und starb 7.10.2014 in Hamburg.
Er gehörte zu den bedeutenden deutschen Schriftstellern der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur.
Siegfried Lenz erhielt 2011 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Lyck. [22]

Zeitungsmeldungen

Zeitungsmeldungen der Königsberger Hartungschen Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
03.10.1912 Der frühere Landrat Des Kreises Lyck, Geh. Legitimationsrat a. D. Karl von der Groeben=Mese(?), ist in Konstanz im Alter von 56 Jahren gestorben. 11 Jahre – von 1888-1899 – hatte er an der Spitze des Kreises gestanden.[23]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LYCYCKKO13ET</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.348-358
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.144-152
  3. 3,0 3,1 3,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  4. http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Mi%C5%82akowo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6388&gmina=7609&miejscowosc=&advanced=true
  5. http://elk-ug.bip.eur.pl/public/?id=2554
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
  7. 7,0 7,1 7,2 http://www.territorial.de/ostp/lyck/lyckst.htm
  8. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  10. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.304.1 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  11. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  12. 12,0 12,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  13. http://www.interlok.info/SchmalElk.htm
  14. http://www.das-polen-magazin.de/mit-der-kleinbahn-durch-masuren-unterwegs-auf-den-spuren-von-siegfried-lenz-und-einer-kleinbahn-namens-popp/
  15. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.320/322
  16. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, Nr.28, Verordnung Nr.208, S.155 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  17. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  18. Lindenblatt, Preußenland, S. 18
  19. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 23.02.1913, Ausgabe Nr. 91 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
  20. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1873, Nr.23, Personal-Chronik, S.142 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten, Hans-Wolfgang Quassowski, In Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., 1922, Heft 4. Darin (Datum des Gouvernementsbefehls meist nach russischem und gregorianischem Kalender)
  22. http://www.rp-online.de/kultur/siegfried-lenz-wird-ehrenbuerger-in-polen-aid-1.2160312
  23. Verfasser: Cz.(unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 03.10.1912, Abend-Ausgabe 465, S. 10, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz


Städte und Gemeinden im Landkreis Lyck (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1939)

Städte: Lyck

Gemeinden:

Alt Czymochen (Finsterwalde) | Alt Krzywen (Alt Kriewen) | Baitkowen (Baitenberg) | Ballamutowen(Giersfelde) | Barannen (Keipern) | Bartossen (Bartendorf) | Biallojahnen(Weißhagen) | Bienien (Binien) | Bobern | Borken | Borszymmen (Borschimmen) | Chelchen (Kelchendorf) | Chroscziellen (Kreuzfeld) | Chrzanowen (Kalkofen) | Czerwonken (Rotbach) | Cziernien (Dorntal) | Czießen (Seeheim) | Czynczen (Zinschen) | Dobrowolla (Willenheim) | Dombrowsken (Eichensee) | Dluggen (Langenhöh) | Dlugochorellen (Langsee) | Dlugossen (Langheide) | Dorschen | Duttken (Petzkau) | Gaylowken (Gailau) | Giesen | Gingen | Glinken | Goldenau | Gollubien (Gollen) | Gollupken (Lübeckfelde) | Gorczytzen (Deumenrode) | Gorzekallen (Gortzen) | Gorlen (Aulacken) | Gorlowken (Gorlau) | Gronsken (Steinkendorf) | Grabnick | Groß Lasken | Groß Malinowken (Großschmieden) | Groß Mrosen (Mrossen oder Schönhorst) | Gusken | Hellmahnen | Iwaschken (Hansbruch) | Jendreyken (Andreken) | Jesziorowsken (Seedorf) | Jucha (Fließdorf) | Judzicken (Gutenborn) | Kallinowen (Dreimühlen) | Kallenczynnen (Lenzendorf) | Kaltken (Kalthagen) | Karbowsken (Siegersfeld) | Kiehlen (Kielen) | Klaussen | Klein Krzywen (Grünsee) | Klein Lasken | Kobylinnen (Kobilinnen) | Kokosken (Hennenberg) | Kolleschnicken (Jürgenau) | Kozycken (Selmenthöhe) | Krolowolla (Königswalde) | Krzysewen (Kreuzborn) | Krzywen (Rundfließ) | Kulessen | Kutzen | Laszmiaden (Laschmieden) | Lepacken (Ramecksfelde) | Lipinsken (Ksp. Klaussen) (Seebrücken) | Lipinsken (Ksp. Ostrokollen) (Lindenfließ) | Loyen (Loien) | Lysken (Lisken) | Lyssewen (Lissau) | Maaschen (Maschen) | Malkiehnen (Malkienen) | Makoscheyen (Ehrenwalde) | Marczynowen (Martinshöhe) | Mikolaiken (Thomken) | Millewen (Millau) | Moldzien (Mulden) | Monczen (Montzen) | Monken | Mostolten | Mylucken (Milucken) | Mylussen (Milussen) | Neuendorf | Niedzwetzken (Wiesengrund) | Niekrassen (Krassau) | Ogrodtken (Klagendorf) | Olschöwen (Frauenfließ) | Orzechowen (Nußberg) | Ostrokollen (Scharfenrade) | Panistrugga (Herrnbach) | Piasken (Klein Rauschen) | Pientken (Blumental) | Pietraschen (Petersgrund) | Pissanitzen (Ebenfelde) | Plotzitznen (Bunhausen) | Plowczen (Plötzendorf) | Popowen (Wittingen) | Prawdzisken (Reiffenrode) | Prostken | Przepiorken (Wachteldorf) | Przykopken (Birkenwalde) | Przytullen (Seefrieden) | Renkussen | Reuschendorf | Rogallen | Romanken (Maihof) | Romanowen (Heldenfelde) | Rosinsko (Rosenheide) | Rostken (Ksp. Klaussen) | Rostken (Ksp. Baitkowen) (Waiblingen) | Rumeyken | Rydzewen (Schwarzberge) | Saborowen (Reichenwalde) | Sareyken (Sareiken) | Sarken | Sawadden (Auglitten) | Sanien (Berndhöfen) | Schedlisken(Sonnau) | Schikorren (Ksp. Ostrokollen) (Kiefernhöhe) | Schikorren (Ksp. Stradaunen) (Wellheim) | Seliggen | Schnepien (Schnippen) | Sentken | Sieden | Sdeden (Stettenbach) | Sdunken (Ulrichsfelde) | Skomatzko (Dippelsee) | Skomentnen (Skomanten) | Skrzypken (Geigenau) | Soczien (Kechlersdorf) | Soffen | Sokolken (Stahnken) | Soltmahnen | Sordachen (Sorden) | Statzen | Stosznen (Sprindenau) | Stradaunen | Sutzken (Morgengrund) | Sybba (Walden) | Sypittken (Vierbrücken) | Szameyten (Wittenwalde) | Szczeczynowen (Steinberg) | Szczudlen (Georgsfelde) | Talken | Thalussen (Talussen) | Thurowen (Auersberg) | Wiersbowen (Waldwerder) | Wischniewen (Kölmersdorf) | Woszczellen (Neumalken) | Wyssocken (Waltershöhe) | Zappeln | Zeysen | Zielasen (Zielhausen) | Zielasken (Schelasken) |

Gutsbezirke:

Drigelsdorf, Forst (Drygallen)


Orte im Stadtbezirk Lyck ( Landkreis Lyck ) Stand 1931

Orte:
Borrek | Elisenthal | Forsthaus Dallnitz | Jüdischer Friedhof | Kottlarzik am See | Lyck | Lyck, Domäne | Lyck,Justizgefängnis | Lyck, Kleine Mühle | Lyck, Oberförstereigehöft |
Lyck, Vorwerk | Lyck West, Bahnhof | Rothof | Rothof, Chausseehaus | Sperlingslust


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg