Niedermörmter

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 30. April 2023, 01:05 Uhr von Bernd Schwendinger Bot (Diskussion • Beiträge) (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Niedermörmter:, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Kalkar > Niedermörmter

Niedermörmter im Amt Appeldorn: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Einleitung

Kirchengründung (rk.)

1206 ist ein Pfarrer in Niedermörmter, um 1250 die Pfarrkirche zur hl. Maria Magdalena nachweisbar.

  • 1438 wurde Hönnepel abgepfarrt.
  • 1470 wurde die Pfarrkirche neu erbaut, die im 2. Weltkrieg in Trümmer sank. Seit dem 17. Jahrh. ist der Nebenpatron Barnabas Hauptpatron.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Dekanat Niedermörmter

27.02.1292 Der Cantor des Stiftes St. Florin zu Koblenz als päpstlicher subdeligerter Richter befiehlt den Pfarrern zu Till, Cleve, Qualburg, Götterswick und Bockum und den Dechanten zu Niedermörmter, den Wolter von Are (Traarhof), welcher seinen Boten mit dem Excommunikationsbefehle gefänglich festgenommen, so wie den Richter zu Cleve, der denselben im Gefängnis gehalten, wenn sie nicht binnen 8 Tagen Genugtuung gewähren, zu excommunizieren, und zum Zeichen dieser Excommunikation den gegenwärtigen Befehl mit ihrem Siegel zu versehen.

Gericht Niedermörmter (historisch)

07.09.1335 Revers des Ritters Friedrich von Honnepel wegen der Jurisdiktion zu Niedermörmter.

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Einrichtungen/Zuständigkeiten 1931

Amt Appeldorn, Kreis Kleve, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kalkar, Bürgermeister Dr. Wucherpfennig, Fernsprecher 10

  • Gemeinde Niedermörmter: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schmitz, Ortsklasse D
    • Einwohner: 733, Kath. 732, Ev. 1
    • Gesamtfläche: 928 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Kalkar 8 km, Polizei (kom.) 1, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Eingliederung in das Amt Kalkar

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Niedermörmter, St. Barnabas, kath., [1] bei Matricula

Kirchenbuchverzeichnis

Patrimonium Transcriptum Verlag

  • Einige Kirchenbücher zu den Kirchengemeinden Kalkars sind als Digitalisate in der Reihe Edition Brühl im Patrimonium Transcriptum Verlag erhältlich.
    • Appeldorn/St. Lambertus (1689-1798), Hanselaer/St. Antonius (1674-1798), Niedermörmter/St. Barnabas (1679-1803), DVD Edition Brühl Vol. 154

Archiv

Literatur

  • Scholten, Robert: Zur Geschichte von Hönnepel und Niedermörmter. 1891
  • Terpstra, Theo: Aus der Kirchengeschichte von Niedermörmter. 1980
  • Kalkar (Niedermörmter): St. Barnabas. 1993
  • Hilger, Hans Peter: Barocke Strahlenmonstranz aus Antwerpen 1969
  • Puyn, Alois: Marie Schmidthuisen aus Niedermörmter. 1963
  • Riedel, Carl-Ludwig: Geschichte der Käseherstellung 1825 – 2005. 2004

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NIETERJO31ER</gov>