Suriname

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Amerika > Südamerika > Suriname

Lokalisierung von Suriname innerhalb von Südamerika

Einleitung

Erstmals von den Spaniern im 16. Jahrhundert erforscht und dann von den Engländern Mitte des 17. Jahrhunderts besiedelt, wurde Surinam 1667 eine niederländische Kolonie. Mit der Abschaffung der afrikanischen Sklaverei im Jahr 1863 wurden Arbeiter aus Indien und Java ins Land geholt. Im Jahr 1975 gewährten die Niederlande der Kolonie die Unabhängigkeit. Fünf Jahre später wurde die Zivilregierung durch ein Militärregime abgelöst, das Surinam bald zur sozialistischen Republik erklärte. Es übte die Kontrolle durch eine Reihe von nominell zivilen Regierungen bis 1987 aus, als internationaler Druck schließlich demokratische Wahlen erzwang. Im Jahr 1990 stürzte das Militär die zivile Führung, doch 1991 kehrte eine demokratisch gewählte Regierung - eine Vier-Parteien-Koalition - an die Macht zurück. Diese Koalition erweiterte sich 2005 auf acht Parteien und regierte bis August 2010, als die Wähler den ehemaligen Militärführer Desire Bouterse und seine Oppositionskoalition wieder an die Macht brachten.

Flagge

Flag suriname.svg

fünf waagerechte Bänder in Grün (oben, doppelte Breite), Weiß, Rot (vierfache Breite), Weiß und Grün (doppelte Breite); in der Mitte des roten Bandes ein großer, gelber, fünfzackiger Stern; Rot steht für Fortschritt und Liebe, Grün symbolisiert Hoffnung und Fruchtbarkeit, Weiß bedeutet Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit; der Stern steht für die Einheit aller ethnischen Gruppen; aus seinem gelben Licht schöpft die Nation die Kraft, geduldig Opfer zu ertragen und auf eine goldene Zukunft hinzuarbeiten

Allgemeine Information

Lage: Nördliches Südamerika, angrenzend an den Nordatlantik, zwischen Französisch-Guayana und Guyana

Name: Republiek Suriname, früher: Niederländisch-Guayana, Niederländisch-Guayana

Etymologie: Der Name leitet sich möglicherweise von dem indigenen Volk der "Surinen" ab, das das Gebiet zur Zeit des europäischen Kontakts bewohnte.

Präsidialrepublik

Fläche: insgesamt: 163.820 km², Land: 156.000 km². Wasser: 7.820 km²

Höchster Punkt: Juliana-Gipfel 1.230 m

Einwohnerzahl: 614.749 (Juli 2021 geschätzt)

Sprachen: Niederländisch (Amtssprache), Englisch (weit verbreitet), Sranang Tongo (Surinamisch, manchmal auch Taki-Taki genannt, ist die Muttersprache der Kreolen und eines Großteils der jüngeren Bevölkerung und gilt als Lingua franca), Karibisches Hindustani (ein Dialekt des Hindi), Javanisch

Hauptstadt: Paramaribo, Geografische Koordinaten: 5 50 N, 55 10 W

Zeitunterschied: UTC-3

Unabhängigkeit: 25. November 1975 (von den Niederlanden)

Nationaler Feiertag: Unabhängigkeitstag, 25. November (1975)

Politische Einteilung

Karte von Suriname

Suriname ist in 10 Distrikte (distrikten, Singular - distrikt) -darunter 1Hauptstadtdistrikt -aufgeteilt.

  • Brokopondo
  • Commewijne
  • Coronie
  • Marowijne
  • Nickerie
  • Para
  • Saramacca
  • Sipaliwini
  • Wanica

und dem Hauptstadtdistrikt

  • Paramaribo


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Quellen

[The World Factbook 2021] Washington, DC: Central Intelligence Agency, 2021.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

<gov>object_1285632</gov>


Staaten in Amerika

NordamerikaMexiko | Kanada | USA
MittelamerikaBelize | Costa Rica | Frankreich mit den Departements GuadeloupeMartinique |
Guatemala | El Salvador | Honduras | Nicaragua | Panama
Karibik:  Antigua und Barbuda | Bahamas | Barbados | Dominica | Dominikanische Republik | Grenada | Haiti | Jamaika | Kuba | St. Kitts und Nevis | St. Lucia | St. Vincent | Trinidad und Tobago
SüdamerikaArgentinien | Bolivien | Brasilien | Chile | Ecuador | Französisch-Guayana | Guyana | Kolumbien | Paraguay | Peru | Suriname | Uruguay | Venezuela
Andere Gebiete: ; Anguilla | Amerikanische Jungferninseln | Aruba | Bermuda | Britische Jungferninseln | Cayman Islands | Curaçao | Falklandinseln | Grönland | Montserrat | Puerto Rico | Saint-Barthélemy | Saint-Martin | Sint Maarten | Turks- und Caicosinseln