Redeker (Familienname)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 29. Oktober 2021, 08:46 Uhr von Memoir06 (Diskussion • Beiträge) (→‎Daten aus der Totenzettelsammlung)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herkunft und Bedeutung

Der Name Redeker gehört zur Gruppe der Familiennamen, die sich auf Handwerk- und Gewerbebetriebe zurückführen lassen. Kulturgeschichtlich ist diese Gruppe der Familiennamen besonders deshalb reizvoll und wichtig, da sie zeigen, welche Berufsbezeichnungen bereits das Mittelalter gekannt hat.

Redeker bedeutet im mnd. 'Radmacher, Wagenbauer', es darf also davon ausgegangen werden, dass ein Vorfahre der Namensträger dieses Handwerk ausübte. Im Laufe der Jahre bildeten sich auch zahlreiche Varianten des Namens.[1]

Varianten des Namens

  • gt. 1652: Herman Rediker[2]
  • 1751: Joan Bernd Recker (Kath. Taufbuch, Wallenhorst)

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Redeker</lastname-map> <lastname-map size="200" mode="abs">Redeker</lastname-map>


In dem Zeitraum zwischen dem Ende des Dänisch-niedersächsischen Krieges und 1652 übernimmt ein Rediker, später Recker geschrieben, als den Hof Recker in der Bauerschaft Hollage im Kirchspiel Wallenhorst.

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Redeker</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen und dessen Varianten:

In verschiedenen Traueranzeigeportalen finden sich ebenfalls einige Traueranzeigen aus jüngerer Zeit:

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Redeker


Weblinks

Familienforscher

Benutzer:Memoir06

Quellen

  1. Baader, Theodor (1951): Hofes- und Familiennamen des Kirchspiels Wallenhorst, in: Arbeitsgemeinschaft Wallenhorst (Hrsg): Elfhundert Jahre Wallenhorst: Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Selbstverlag.
  2. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.