Powilken
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Powilken
Einleitung
Powilken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Pawilken
- 1621 Pawilken, 1736 Pawelcken, 1785 Powilcken, lit. Pavilkiai[1]
- 1826 Neu Pawilken[2]
- Litauische Namen: Pawilkiai[3], Pavilkiai[4]
Namensdeutung
Der Name ist eine Wegbeschreibung: in der Nähe der Wilke (Fluss). Der Flussname weist wiederum auf Wölfe.
- baltisch "po, pa" = bei, in der Nähe
- "wilkas, vilkas" = Wolf
Allgemeine Information
Politische Einteilung
9.3.1894: Grigoleiten wird zur Landgemeinde Powilken eingemeindet.[6]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Powilken. Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde : Powilken[7]
1.10.1939: Powilken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [8]
1940 ist Powilken Försterei des Forstamtes Dingken.[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Powilken gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.
Friedhof
Powilken hat einen alten Friedhof.
Lage
Standesamt
Powilken gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Powilken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Hermann, erster Schöffe Besitzer Chr. Schoks, zweiter Schöffe Besitzersohn Friedrich Hermann und Ortskassenrendant Besitzer Chr. Schoks.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>POWKENKO05WD</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968