Endrikaten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Endrikaten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Endrikaten
Einleitung
Endrikaten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1709 Endrigkaitis
- 1785 Endrikaiten, 1818 Endrigkaten, 1871 Endrikeiten, lit.: Endrikaiciai[1]
- Endrikaiten[2], Endrickaiten[3], Endrikeiten[4]
- Litauische Namen: Endrikaicziai[5], Endrikaičiai[6]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -at) des Ortsgründers Endrikis (Andreas).
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939: Endrikaten und Gallus Wilpien kommen zur Gemeinde Peteraten. [8]
Danach Gallus Wilpien kommt zur Gemeinde Endrikaten[9]
1.10.1939: Peteraten kommt zum Kreis Heydekrug, aber ohne die Ortsteile Gallus Wilpin und Endrikaten, diese kommen zum Kreis Tilsit-Ragnit und bilden die neue Gemeinde Endrikaten. [10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Endrikaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Standesamt
Endrikaten gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Endrikaten: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Semelies, erster Schöffe Besitzer Eduard Ewerling , zweiter Schöffe Besitzer Georg Plota und Ortskassenrendant Besitzer Eduard Ewerling.
Memeler Dampfboot vom 05.12.1933
Endrikaten, 3.Dezember. [Gänsediebstahl]
Dem Besitzer Semelies von hier sind in einer der letzten Nächte neun Gänse aus dem Stall gestohlen worden. Die fetten Weihnachtsvögel dürften aber kaum noch aufzufinden sein, da sie der Dieb wohl auf dem Markt längst „an den Mann“ gebracht hat.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ENDTENKO05WG</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939