Klein Schustern
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Hierarchie
Regional > Litauen > Klein Schustern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Klein Schustern
Einleitung
Klein Schustern, bis 1920 Kreis Ragnit; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
1541 Pagyn, 1866 Klein Schuster oder Pagentschei
- um 1815 Pagenetschei[1]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Handwerk, das für die Produktion Wärme braucht (nicht der Schuster/Schuhmacher). Vermutlich handelt es sich um eine Gerberei, die mit Temperaturen ab 62 Grad arbeitet, denn der Alternativname Pagentschei deutet auf Vieh oder Jagd.
- preußisch-litauisch "šustereti" = ein wenig schmoren, schwitzen
- "šusti" = brühen, schmoren, schwitzen, faulen, das Verschießen von Farben
- preußisch-litauisch "paginimas" = das Treiben des Viehs, das erfolgreiche Nachsetzen
- "pagyneti" = ein wenig treiben
Allgemeine Information
- Ehemaliges Eigenkätleretablissement, ca. 25 km östlich von Tilsit, gegründet um 1800, bis 1866 erwähnt[2]
Politische Einteilung
- Gegründet um 1800 beim Dorf Schustern, bis 1866 erwähnt[3]
- Klein Schustern wurde vermutlich irgendwann zu Schustern geschlagen.
- 1939 ist Schustern ein Dorf und Gemeinde.[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Siehe weiter bei Schustern
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLEERNKO15DD</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm