Benutzer:MLCarl/VHS-Kurs/Teil2
Man kann und muss nicht alles selber machen
Es wurde schon viel geforscht. Die Ergebnisse dieser Forschungen sind vielfach dokumentiert, sowohl in der Literatur als auch im Internet.
- Verkartungen
- Ortsfamilienbücher
- sonstige genealogische Literatur
- Bibliographien
- Kategorie:Verkartung
- Kategorie:Ortsfamilienbuch
- Kategorie:Genealogische Literatur
- Familiengeschichtliche Bibliographie
- http://famlit.genealogy.net/ (Familienkundliche Literaturdatenbank)
Bibliotheken
- Stadtbibliothek
- Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Bibliotheksrecherche
- OPAC
- Fernleihe
- KVK
- Freihandbibliothek
- Magazin
- Präsenzbestand bzw. Präsenzbibliothek
- Zeitschriftenfreihandmagazin
Digitale Bibliotheken
- Portal:DigiBib
- DjVu (Dateiformat)
- Andere digitale Bibliotheken
- Google Buchsuche
Exkurs: Richtiges Zitieren
Man sollte immer genau angeben, woher man eine Information hat. Hat man sie aus einem Buch (Monografie), sind folgende Angaben wichtig:
- Autor, Bearbeiter oder/und Herausgeber
- Titel des Buches
- Erscheinungsort
- Erscheinungsjahr
- Seite der Fundstelle im Buch
Bezieht man sich auf einen Aufsatz aus einer Zeitschrift oder einem Buch (Sammelwerk), werden die erforderlichen Angaben noch etwas umfangreicher:
- Autor des Aufsatzes (Vor- und Zuname, Titel müssen nicht angegeben werden)
- Titel des Aufsatzes
- Bearbeiter oder/und Herausgeber des Buches oder der Zeitschrift (Vor- und Zuname, Titel müssen nicht angegeben werden)
- Titel des Buches
- Erscheinungsort
- Heftnummer (bei Zeitschriften) und/oder Jahrgang
- Erscheinungsjahr
- Seite der Fundstelle im Buch oder Heft
Hat man mehrere Informationen aus einem Werk, muss man nicht jedes Mal alles angeben. Dann empfiehlt sich die Anlage eines Literaturverzeichnisses mit Kurztiteln. Bei der jeweiligen Textstelle braucht man dann nur noch den Kurztitel und die Seite anzugeben.
Internetseiten gibt man mit vollständiger URL an und dem Datum, an dem man sie besucht und die Information gefunden hat (denn Internetseiten kommen und gehen und verändern sich). Ggfs. zieht man sich eine Kopie der Seite auf seine Festplatte als Beleg. Bei Wikis hat man übrigens den großen Vorteil, dass man sogenannte Permanentlinks angeben kann (in der linken Navi unter „Werkzeuge“ „Permanenter Link“ anklicken. Dann die URL oben kopieren. Selbst wenn die Seite sich total verändert, kann man mit dem Permanentlink die gesehene Version immer wieder aufrufen.
Internet und Datenbanken
- Frei zugängliche Datenbanken
- http://www.compgen.de
- Forschungsgebiete der Vereinsmitglieder in den Mitgliederdatenbanken genealogischer Vereine
- Portal:Datenbanken (siehe auch Metanavigation)
- http://www.bvff.de/html/datenpool.html Bergischer Datenpool
- https://www.familysearch.org/
- Kommerzielle Datenbanken
- http://www.ancestry.de/
- http://www.rootsweb.ancestry.com/
- http://www.myheritage.de/
- http://de.geneanet.org
Man sollte natürlich nicht vergessen, die Suchmaschinen zu bemühen. Dabei kommt es, je häufiger der gesuchte Name ist, desto mehr auf eine gute Suchstrategie an. Verbinden Sie die Suche nach dem Familiennamen nacheinander mit den Worten „Genealogie“, „Familienforschung“, „Ahnenforschung“.
Vereine
Vereine allgemein
- Portal:Vereine (nur Vereine, die auf den Servern von Compgen vertreten sind)
- Kategorie:Genealogische Institution
Überregionale Vereine
- DAGV (Dachverband genealogischer Vereine in Deutschland)
- Verein für Computergenealogie
Regionale Vereine für Düsseldorf und Umgebung
- WGfF und ihre Bezirksgruppen
- Düsseldorfer Verein für Familienkunde e.V. (DVfF)
- Bergischer Verein für Familienkunde e.V. (BVfF)
- Düsseldorfer Geschichtsverein
- Bergischer Geschichtsverein
Der persönliche Informationsaustausch im Internet
Auswahl! Die Listen ließen sich, besonders bei den Foren, vermutlich endlos fortsetzen.
Mailinglisten
- http://list.genealogy.net/mm/listinfo/ (Mailinglisten auf den Servern von Compgen)
- Mailman (Die Software dahinter)
- Mailman Benutzer Dokumentation
- Netiquette beachten!
- Mailman (Die Software dahinter)
- http://groups.yahoo.com/ (Stichwort „Genealogy“ eingeben)
- http://lists.rootsweb.ancestry.com/ (Mailinglisten bei rootsweb)
- http://groups.google.com/groups/dir?q=Genealogy
Foren
- http://forum.genealogy.net/
- http://forum.ahnenforschung.net/
- http://boards.ancestry.de/
- http://www.ahnenforschung-bildet.de/ (regionale Ausrichtung)
Bei Anfragen auf Mailinglisten und in Foren kann man in den seltensten Fällen damit rechnen, zu Ahn XY direkt Informationen zu bekommen. Aber auf Mailinglisten tummeln sich viele „Spezialisten“, die ggfs. weiterhelfen können bei der eigenen Suche, indem sie Tipps geben, welche Unterlagen in welchem Archiv oder welche Verkartung oder welches Ortsfamilienbuch oder oder oder man noch zu Rate ziehen kann. Der Betreff einer Mail sollte „sprechend“ sein. Unspezifische Betreffs wie „Anfrage“, „Ahnenforschung“ und dergleichen werden von alten Hasen ungelesen gelöscht. Ihr Mail sollte die wichtigen bekannten Eckdaten ebenso enthalten wie eine genaue Beschreibung dessen, was gesucht wird (wer, was, wann, wo) und wo bereits erfolglos gesucht wurde. Und man sollte immer bereit sein, die Hilfe, die man empfangen hat, seinerseits durch Hilfsbereitschaft innerhalb der Gemeinschaft auszugleichen (Prinzip Geben und Nehmen).
Genealogische Blogs
- http://www.kracke.org/blog/ Timo Krackes Blog über DNA-Genealogie und seine Familienforschung mit tschechischen Wurzeln
- http://www.genealogie-tagebuch.de/ Genealogie-Tagebuch von Irmi Gegner-Sünkler, die u.a. in Ostpreußen forscht
- http://genealogie-links.blogspot.com/ Genealogie-Links von Renate Fennes - auch zu speziellen Themen und Regionen der Familienforschung
- http://archiv.twoday.net/topics/Genealogie/ Klaus Grafs „Archivalia“, Abteilung Genealogie
Kalender
Spezielle Forschungsinteressen der Teilnehmer
- Koller (Familienname) aus der Pfalz
- Peylo (Familienname) aus Ostpreußen
- Rosentreter (Familienname) aus Schwäbisch Hall
- Polischok (Familienname) und Ehrich (Familienname) aus Schlesien und Bayern, Teerstegen, Teersteg
- Chrambach (Familienname) (jüdisch) aus Posen
- Kukla (Familienname) aus (Ostpreußen), Oberfranken
- Raab (Familienname) in Westfalen
- Wesselmäcking (Familienname)
- Garbisch (Familienname) aus Niederschlesien
Familiennamensuche
Viele Informationen dazu gibt es in der Kategorie Familienname.
Ortssuche
Die Spur der eigenen Ahnen findet man oft erst, wenn man herausgefunden hat, in welche Verwaltungsstrukturen (kirchlich wie politisch), der Ort, aus dem sie kamen, zu ihrer Zeit eingebunden war.
Ein Wort zum Schluss
- Notieren Sie sich immer, wo sie was gesucht haben,
- auch wenn sie dort erfolglos gesucht haben. Nur so können Sie vermeiden, dass sie irgendwann nicht mehr wissen, ob sie in einem bestimmten Buch oder einem bestimmten Archivbestand nach einer bestimmten Person, Ereignis oder Sache gesucht haben und noch mal danach suchen.
- Notieren Sie immer, wo sie was gefunden haben.
- Wenn Sie in einem Buch, einem Aufsatz oder einer Internetseite eine Information gefunden haben, die dort als Quelle eine Archivsignatur angibt, können Sie zwar die Archivsignatur mit übernehmen, aber sie müssen deutlich kennzeichnen, dass sie diese Archivale nicht selbst eingesehen haben. Eine solche Quellenangabe sollte ungefähr so aussehen:
- Archiv X, Bestand Y, Signatur Z, folio 123 gemäß Autor, Buchtitel, Ort Jahr, hier: S. 456.
- Notieren Sie möglichst den ganzen Wortlaut einer Fundstelle,
- Paten und deren Verwandtschaftsbeziehungen können später wichtige Hilfsmittel sein, den „richtigen“ Johann Müller aus vielen herauszufinden. Denn Familien(geschichts)forschung ist Detektivarbeit und viele Indizien führen zum „Täter“. Oder man kann Genealogie mit auch mit einem großen Puzzle ohne Ränder bezeichnen. Denn man wird nie fertig und der Weg ist bei einem Hobby schließlich das Ziel :-)
- Termin für den Besuch des Düsseldorfer Stadtarchivs
- 5. Mai 2011 um 15:00 Uhr
Literaturliste
Genealogie allgemein
(Auswahl)
- Verein für Computergenealogie: Ahnenforschung - Auf den Spuren der Vorfahren, Ein Ratgeber für Anfänger und Fortgeschrittene, Ausgabe 2010. (Neuauflage vermutlich unter neuem Titel)
- Wolfgang Ribbe, Eckart Henning: Taschenbuch für Familiengeschichtsforschung, 13. überarbeitete Auflage, Rothenburg ob der Tauber 2006, ISBN 3-7686-1065-9. (Rezension)
- Franz Josef Burghardt: Familienforschung, Hobby und Wissenschaft, Fünfte überarbeitete Auflage, Meschede 2003.
Forschung in der ehemaligen Rheinprovinz
- FÜCHTNER, Jörg, und LAUERMANN, Andrea, Die Zivilstandsregister und die Kirchenbuchduplikate im Nordrhein-Westfälischen Personenstandsarchiv Rheinland, Eine Übersicht, Brühl, 1996.
- THOREY, Volker und GEIS, Claus: Nachweise genealogischer Quellen im Gebiet der ehemaligen Preußischen Rheinprovinz, Köln 2003.
Band I: Wohnplatzverzeichnis
Band II: Kirchenbücher, Familienbücher und Verkartungen und Zivilstandsregister im südlichen Teil der preußischen Rheinprovinz - Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898.
- siehe auch Artikel Rheinprovinz