Finningen (Dillingen)

Finningen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Finningen.

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Dillingen an der Donau > Finningen (Dillingen)

Einleitung

Allgemeine Information

Nachbargemeinden sind Bissingen, Lutzingen, Höchstädt an der Donau, Dillingen an der Donau, Mödingen, Dischingen und Amerdingen.

Politische Einteilung

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Dillingen.

Die Gemeinde Finningen entstand am 1.1.1974 aus dem Zusammenschluß von

• Oberfinningen früher Vorder- oder Bauern-finningen genannt
• Unterfinningen früher Hinter- oder Herren-finningen genannt

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten zu Finningen eingemeindet:

• Mörslingen bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde
• Brunnenmühle bis 1.7.1981 bei Bergheim

Verwaltungsgemeinschaft

Finningen ist Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Höchstädt an der Donau

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchen

• Bistum Augsburg
  • Dekanat Dillingen
    • Mörslingen, St. Martin Pfarrei
      • Deisenhofen bis 1867, danach Pfarrei
      • Mittelmühle
      • Oberfinningen (Untertanen Fürstentum Pfalz-Neuburg) bis 1843, danach Oberfinningen
    • Oberfinningen, St. Johannes Baptist Pfarrei
      • Oberfinningen (Untertanen St. Ulrich und Afra Augsburg)
      • Oberfinningen (Untertanen Fürstentum Pfalz-Neuburg) seit 1843, davor Mörslingen
      • Unterfinningen seit Dreißigjährigen Krieg, davor Pfarrei

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

• Archiv des Bistums Augsburg ABA (alle Matrikel auf Mikrofilm)
  • Pfarrmatrikel Mörslingen
    • Taufen ab 1735
    • Heiraten ab 1740
    • Sterbefälle ab 1740
    • Einträge 16./frühes 17. Jahrhundert siehe Steinheim
  • Pfarrmatrikel Oberfinningen
    • Taufen ab 1664/1705
    • Heiraten ab 1664/1706
    • Sterbefälle ab 1664/1706
    • einzelne Einträge 1644-1647 siehe Mödingen

Quelleneditionen

Rechtsquellen

• Genzinger, Franz: Die ländlichen Rechtsquellen aus den pfalz-neuburgischen Ämtern Höchstädt, Neuburg, Monheim und Reichertshofen vom Jahre 1585; Sigmaringen 1983, ISBN 3-7995-7551-0, aus der Reihe: Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Reihe 5b Rechtsquellen, Band 1
  • Landvogtamt (Landgericht) Höchstädt a. d. Donau
    • Heydenreuter, Reinhard: Geschichtlicher Überblick, S. 37-39
    • Mörslingen, S. 70-75 (S. 29-30)

Bibliografie

• Volltextsuche nach Finningen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
• Suche nach Finningen im Bibliotheksverbund Bayern (BVB)

Historische Bibliografie

• Englert, Sebastian: Abschrift eines Zinsregisters aus Dillingen v. J. 1540 (Fortsetzung) (Dillingen an der Donau, Gremheim, Deisenhofen, Mörslingen, Blindheim, Vorderfinningen, Höchstädt an der Donau, Wittislingen, Brenz, Donaualtheim, Ziertheim), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahresbericht des Historischen Vereins Dillingen, V Jahrgang 1892; Dillingen, S. 94-101
• Englert, Sebastian: Abschrift eines Zinsregisters aus Dillingen vom Jahre 1540 (Fortsetzung) (Weisingen, Donaualtheim, Weiler, Steinheim, Aislingen, Mörslingen, Vorderfinningen, Holzheim, Eppisburg, Riedsend, Zusamaltheim, Ellerbach, Kicklingen, Frickingen, Zusmarshausen, Dillingen an der Donau), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahresbericht des Historischen Vereins Dillingen, VI Jahrgang 1893; Dillingen, S. 68-96
• Ober- und Unterfinningen (S. 169), in: Schöttl, Julius: Kleinere Beiträge zur Kunstgeschichte des Landkreises Dillingen. Die Pfarrkirchen Unterbechingen, Oberbechingen, Bachhagel, Ober- und Unterfinningen (Unterbechingen, Oberbechingen, Bachhagel, Oberfinningen, Unterfinningen), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXX Jahrgang 1968; Dillingen 1968, S. 165-169
• Bühler, Heinz: Die Edelherren von Gundelfingen-Hellenstein. Ein Beitrag zur Geschichte des ostschwäbischen Adels im hohen Mittelalter (Gundelfingen an der Donau, Hellenstein, Möggingen, Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Rottenbuch, Schwabmühlhausen, Michelstein, Echenbrunn, Hafenhofen, Reichsstift Wettenhausen, Wolpertstetten, Reichsstift Kaisheim, Sonderheim, Appetshofen, Schrattenhofen, Faimingen, Dintenhofen, Herbertshofen, Ebermergen, Hürben, Herbrechtingen, Nördlingen, Birkhausen, Hohenberg, Obermedlingen, Weisingen, Holzheim, Eppisburg, Fultenbach, Wengen, Kloster Maria Medingen, Mörslingen, Hochstift Augsburg, Dillingen an der Donau, Kloster Oberschönenfeld, Altenmünster, Aislingen, Deisenhofen, Kloster Niederschönenfeld, Kloster Kirchheim, Waldhausen, Deiningen, Anhausen, Nattheim, Oberdorf, Kloster Zimmern, Forheim, Kommende Lauterbach, Grafschaft Oettingen, Ballei Franken, Wullenstetten), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXXIII Jahrgang 1971; Dillingen 1971, S. 13-40 (Nachdruck in: Bühler, Heinz / Ziegler, Walter (Hrsg.): Adel, Klöster und Burgherren im alten Herzogtum Schwaben; Weißenhorn 1996, S. 73-103)
• Schönwetter, Reinhold: Die alten Steinkreuze und Kreuzsteine im Landkreis Dillingen/Donau (Landkreis Dillingen an der Donau, Aislingen, Bergheim, Dillingen, Gundelfingen, Höchstädt, Lauingen, Mörslingen, Oberglauheim, Steinheim, Stillnau, Unterfinningen, Untermedlingen), in: Historischer Verein Dillingen (Hrsg.): Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen, LXXIII Jahrgang 1971; Dillingen 1971, S. 75-90

• Sing, Hans: Die Pfarrei Schwennenbach in der Zeit der Reformation und Gegenreformation (Fürstentum Pfalz-Neuburg, Landgericht Höchstädt, Schwennenbach, Kloster Unterliezheim, Kloster Maria Mödingen, Lutzingen, Steinheim, Finningen, Oberliezheim, Tapfheim, Unterfinningen, Ziertheim, Eglingen, Medingen, Münster, Gremheim, Erlingshofen, Schwenningen, Ballmertshofen, Hochstift Augsburg, Wittislingen, Reistingen, Donaualtheim, Schretzheim), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 10. Jahrgang 1976; Augsburg 1976, S. 310-368
• Sing, Hans: Die Pfarrei Schwennenbach in der Zeit der Reformation und Gegenreformation (Fürstentum Pfalz-Neuburg, Bistum Augsburg, Neuburg, Höchstädt, Lauingen, Schwennenbach, Unterliezheim, Blindheim, Landgericht Höchstädt, Deisenhofen, Mörslingen, Gundelfingen, Lutzingen, Auernheim, Großkuchen, Oberliezheim, Günzburg, Bubesheim, Knöringen, Amerdingen, Steinheim, Schwenningen, Zöschingen, Dunstelkingen, Weichering), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 11. Jahrgang 1977; Augsburg 1977, S. 220-258

• Finningen, in: Landkreis Dillingen an der Donau (Hrsg.): Der Landkreis Dillingen an der Donau ehedem und heute; 2. neubearbeitete Auflage Dillingen 1982, S. 467-470
• Landratsamt Dillingen an der Donau (Hrsg.): Landkreis und Stadt Dillingen ehedem und heute; Dillingen 1967

  Mörslingen, S. 344-345

  Oberfinningen, S. 346-347

  Unterfinningen, S. 371-373

• Bernstein+, Bintensmitingen+, Finningen Ober-, Finningen Unter-, Groggenhofen, Mörslingen, Obermühle, Tuifeltshofen+, Weiler+, Ziegelstadel+, Zwiflingen+, in: Seitz, Reinhard H.: Schwaben Heft 4: Land- und Stadtkreis Dillingen a. d. Donau; München 1966, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Bayern (HONB), (Beschreibung)

• Mörslingen, in: Meyer, Werner, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben VII. Band, Landkreis Dillingen an der Donau, München, 1972, S. 761-767
• Oberfinningen, in: Meyer, Werner, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben VII. Band, Landkreis Dillingen an der Donau, München, 1972, S. 777-778
• Unterfinningen, in: Meyer, Werner, Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben VII. Band, Landkreis Dillingen an der Donau, München, 1972, S. 921-927

• Pf. Finningen (Ober- und Unter-), in: Landkapitel Höchstätt, in: Steichele, Anton von: Das Bisthum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben, 4. Band; Augsburg 1883, S. 652-659
• Pf. Merslingen, in: Landkapitel Höchstätt, in: Steichele, Anton von: Das Bisthum Augsburg, historisch und statistisch beschrieben, 4. Band; Augsburg 1883, S. 700-705

• Mörslingen, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 447
• Oberfinningen, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 498
• Unterfinningen, in: Simon, Matthias: Heft 1: Die evangelische Kirche, Bd. 1; München 1960, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; ISBN 3 7696 9852 5, Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB), Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) (Beschreibung), S. 626

Verschiedenes

nach dem Ort: Finningen

Karten

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Weblinks

Offizielle Webseiten

• www.finningen.de

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

• Bayern in Forum zur Ahnenforschung
  Bayern Genealogie in Ahnenforschung.Net

Weitere Webseiten

• Artikel Finningen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

• Finningen (Dillingen)/Zufallsfunde

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

• Finningen (Dillingen)/Forscherkontakte

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Ortsdatenbank Bayern

Mit weiteren Informationen innerhalb der BLO (Historisches Lexikon / ZBLG / Bilddatenbank / Historische Karten) und externen Informationen
(Hinweis: Auch bei untergeordneten Orten gleichen Namens suchen)

• Finningen (Dillingen) in der Ortsdatenbank Bayerns der BLO

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FINGE1JN58GP</gov>

Städte und Gemeinden im Landkreis Dillingen an der Donau (Regierungsbezirk Schwaben)

Städte: Große Kreisstadt Dillingen a.d.Donau | Gundelfingen a.d.Donau | Höchstädt a.d.Donau | Lauingen (Donau) | Wertingen Gemeinden: Markt Aislingen | Bachhagel | Bächingen a.d.Brenz | Binswangen | Markt Bissingen | Blindheim | Buttenwiesen | Finningen | Glött | Haunsheim | Holzheim | Laugna | Lutzingen | Medlingen | Mödingen | Schwenningen | Syrgenstein | Villenbach | Markt Wittislingen | Ziertheim | Zöschingen | Zusamaltheim Verwaltungsgemeinschaften: Gundelfingen a.d.Donau | Höchstädt a.d.Donau | Holzheim | Syrgenstein | Wertingen | Wittislingen