Mischpettern
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Hierarchie
Regional > Litauen > Mischpettern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mischpettern
Einleitung
Mischpettern, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1669 Mißpetrene, 1709 Mischpetris / Mischpettren
- Lit. Name: Mišpetriai[1]
Namensdeutung
Der Name weist auf eine Person namens Petris (Peter), der an einer Quelle oder an einem Fluss siedelt. Der Name von 1669 weist auf die Ehefrau (Endung -ene).
- preußisch-litauisch "mižle" = Wasser, das aus dem Boden schießt, Strom, Erguss, Wasserstrahl, Brunnen
vgl. dazu
- prußisch "mizt" = pinkeln
Politische Einteilung
1.5.1939: Mischpettern kommt zur Gemeinde Thomuscheiten. [2]
1.10.1939: Thomuscheiten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [3]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mischpettern gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Standesamt
Mischpettern gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen
Mischpettern: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Franz Korbot, erster Schöffe Besitzer Max Hoffmann, zweiter Schöffe Besitzer Johann Tarailus und Ortskassenrendant Besitzer Johann Urban.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MISERNKO05XF</gov>
Quellen
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939