Die zweite schwere Garde-Batterie im Feldzuge 1870-71/004
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Die zweite schwere Garde-Batterie im Feldzuge 1870-71 | |
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Dienstag, den 19. Juli.
Die zweite schwere Batterie verließ heute auch das Kasernement und bezog am Prenzlauerthor Quartier. Die Mannschaften fanden Unterkunft bei den Bürgern der Prenzlauer- und angrenzenden Straßen, die Pferde in dem Exerzierhaus des Regiments Alexander. Die Geschütze und FAhrzeuge standen auf dem davor liegenden Exerzierplatz.
Mittwoch, den 20. bis Sonntag den 24. Juli. Datei:Bild Seite 4
Von den in Spandau befindlichen Wagenhäusern und Geschirrkammern wurden dien Munitions- und Ökonomie-Fahrzeuge, sowie die neuen Geschirre und Ausrüstungsstücke geholt. Den bereits eingetroffenen Pferden wurden Sättel und Geschirre verpaßt, die Geschütze in Bereitschaft gesetzt und die Mannschaften an denselben täglich exerziert. Daneben erhielten sämtliche Angehörige der Batterie seitens der Offiziere nähere Aufschlüsse über die französische Armee und namentlich über die Geschütze, Mitrailleusen und Chassepots.
Montag, den 25. Juli.
Heute konnte die BAtterie für marschbereit erklärt werden; nur die Munition fehlte noch.
Mittwoch, den 27. Juli.
Die Übernahme der Munition geschah am 27. Juli in Spandau. Die gesamte Batterie rückte zu diesem Zweck dorthin ab und verband damit zu gleicher Zeit einen Kriegsmäßigen Übungsmarsch.