Justizamt Zierenberg

Zierenberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Zierenberg (Begriffserklärung).

Das Justizamt Zierenberg gehörte seit 1821 zum kurhessischen Kreis Wolfhagen.

Geschichte

1821 war das Justizamt Zierenberg noch Assistenzamt unter dem Justizamt Wolfhagen, 1831 wurde es zum selbständigen Justizamt erhoben.

1833 erhielt es die folgenden Orte des Justizamtes Volkmarsen:

• Escheberg
• Laar
• Niederelsungen
• Oberelsungen

Politische Einteilung

1821

Das Assistenzamt Zierenberg umfasste 1821 die Orte:

• Burghasungen
• Dörnberg (aus dem Amt Zierenberg)
• Ehlen
• Friedrichsau (aus dem Amt Zierenberg)
• Friedrichstein (aus dem Amt Zierenberg)
• Martinhagen
• Oedinghausen (aus dem Amt Zierenberg)
• Oelshausen
• Wenigenhasungen
• Zierenberg (Stadt und Amtsort) (aus dem Amt Zierenberg)

1840

1840 umfasste das Justizamt Zierenberg die Orte:

• Burghasungen (nebst dem Vorwerk Burghasungen)
• Dörnberg
• Ehlen (nebst den Höfen Bodenhausen, Kahlenberg, Ropperode, der Habichtssteiner Mühle und der Oelmühle bei Bodenhausen)
• Escheberg (nebst dem Schießhaus im Langengrund und Oedinghausen, Höfe)
• Laar
• Martinhagen
• Niederelsungen
• Oberelsungen
• Oelshausen
• Wenigenhasungen
• Zierenberg (Stadt und Amtsort, nebst den Kolonien Friedrichsau und Friedrichstein und dem Hof Rangen)

Justizpersonen

1840

• Justizbeamter und 1. Depositar: Carl August Ferdinand Leschen
• 2. Depostiar: Ober-Rentmeister Cornelius, das.
• Actuar: Adolph Richter
• Rechtspracticant: Johann Georg Kleinschmidt
• Gerichtsdiener: Conrad Sauer
• Gefangenenwärter: C. Jungermann

Advokaten

1840

• Christian Zaun
• H. Kleinhans, zu Wolfhagen
• W. Paulus, das.
• L. W. Hilgenberg, zu Wolfhagen
• A. C. Kornemann, zu Volkmarsen
• F. Reinold, das.