Sziesze

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Wappen von Heydekrug

S z i e s z e

Bauerndorf an der Mündung des Schieß-Flusses
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Dorfstraße in Sziesze, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Bauernhof in Ssziesze, Kreis Heydekrug


Einleitung

Sziesze, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Hochwasser 1914: Eisversetzung in Sziesze

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name sagt, dass der Ort in der Nähe der Mündung der lebhaften Sziesze (Fluss) in die Atmath (Fluss) liegt.

  • preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
  • Nach Peteraitis im Sinne von "knibždynas" = das Gewimmel


Allgemeine Information

Wasserhebewerk in Sziesze
  • 1785 meliertes Dorf[4]
  • Dorf, 5 km südöstlich von Heydekrug, an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath[5]

Angrenzende Orte

An das Dorf Schiese angrenzende Orte
Im Osten: Szießgirren
Im Süden: Königl. Chatoul.Landt
Im Westen: Ruße
Im Norden: Ruße

Quelle:[6]


Politische Einteilung

1785 gehörte Sziesze zum Amt Ruß[7]
1940 ist Sziesze ein Dorf in der Gemeinde Kuwertshof.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Sziesze gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.

  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schulsozietät Schiesch, Kirchspiel Russ, welche noch nicht confirmiert sind. Von Lehrer Festerling. [1] Ab Seite 14 für 1844, ab Seite 26 für 1843.

Friedhof von Sziesze

Nach der Beschreibung von Herrn Buddrus:"Der Friedhof liegt auf einem Plateau, etwa 1,5 m über der Umgebung und auf der rechten, östlichen Seite des Amath-Stromes, etwa 100 m vom Wasser entfernt. 2 km nördlich der Brücke nach Ruß."


Katholische Kirche

Sziesze gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

3.jpg

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Sziesze gehörten 1907 folgende Ortschaften: Sziesze

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Sziesze sind verschollen.


Bewohner

  • 1719: Schiese, cöllmische Wasser Krüge, in dem Cammerambt Russ gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff Siegel, George Juraitis. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!) Quelle:[8]
  • Bewohner von Sziesze


Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Schiesche auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Sziesze im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sziesze und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schieß im Messtischblatt 0693 Minge, 694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHIESKO05QH</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962