Sieglar
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Troisdorf > Sieglar
Einleitung
Allgemeine Information
Einwohner
- 1810: 2.902
- 1812: 2.910
Politische Einteilung
Amt Sieglar 1931
- Amt Sieglar, Siegkreis, Regierungsbezirk Köln, Sitz Sieglar, Bürgermeister Lindlau, Fernsprecher 55 u. 815
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1588.13. Apr.. Die Dörfer Sieglar, Eschmar, Müllekoven, Rheidt, Niederkassel, Uckendorf und Spich werden von spanischen Truppen. hintereinander angezündet und niedergebrannt (Matttias Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, Spurensuche in der Vergangenheit, in: Troisdorfer Jahreshefte, XXIX 1999).
- 1588.21. Apr.. In Sieglar kommt es zu Verhandlungen mit Vertretern des Herzogs von Berg und dem spanischen Söldnerführer Karl von Croy über die Proviantversorgung für die Spanier. Da die Forderungen zu hoch waren, werden die Verhandlungen abgebrochen (Matttias Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, Spurensuche in der Vergangenheit, in: Troisdorfer Jahreshefte, XXIX 1999).
- 1610. Sieglar. "Die ersten bisher vorliegenden Nachrichten über die Schule stammen aus den Jahren 1610/20. Danach lag das Schulhaus "an der nördlichen Ecke des Chores der alten Kirche"" (Schulte: Kirchen u. Schulen d. Gemeinde Sieglar, S. 25).
- 1676. Sieglar (m. d. Dörfern Eschmar, Kriegsdorf, Oberlar u. Spich) zählt 700 Kommunikanten (Troisdorfer Jahreshefte 1997).
- 1807. ab 13. Okt.. Erster Bürgermeister von Sieglar wird Johann Heinrich Braschoß, Advokat (* 1759 in Eschmar, Sohn des Ackerers Peter B. und der Anna Barbara geb. Kuhlhaß).
- 1806.16. März. Napoleon überträgt seinem Schwager Joachim Murat, Prinz u. Großadmiral von Frankreich, die beiden Herzogtümer Berg u. Kleve zum Besitz u. zur Nutzung (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
- 1806.21. März. Murat verkündet, daß in der bürgerlichen und gerichtlichen Verwaltung nichts geändert werde und alle Verrichtungen in der bisherigen Art fortgeführt werden sollten. Freiherr von Hompesch wird mit der Durchführung dieser Anordnung beauftragt (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
- 1808.15. Juli. Großherzog Joachim Murat verzichtet auf Berg (gegen Neapel und Sizilien; er war seit diesem 15. Juli "König von Neapel").
- 1808. 7. Aug.. Großherzog Murat verabschiedet sich von seinen bergischen Untertanen, und Napoleon Bonaparte übernimmt selbst die Regierung des Großherzogtums.
- 1808.14. Nov.. Durch Dekret wird das Großherzogtum Berg in vier Departements eingeteilt, die ihre Namen von den vier Hauptflüssen des Landes, Rhein, Sieg, Ruhr und Ems empfingen.
- 1808.12. Dez.. Bauernbefreiung im Großherzogtum Berg: Jegliche Form der Leibeigenschaft und aller mit ihr verbundenen Rechte und Pflichten sind durch das napoleonische Dekret aufgehoben ... (S. N. Iskjul: Der Aufstand im Großherzogtum Berg gegen Napoleon im Jahre 1813; in ZdBG, 92. Bd., Jg. 1986. Neustadt/Aisch 1987).
- 1808.18. Dez.. Im Großherzogtum wird die Provinzial- und Gemeindeverwaltungsordnung erlassen.
- 1809. 3. März. Napoleon I. schenkt das Großherzogtum Berg seinem vierjährigen Neffen Napoleon Ludwig, dem Sohn seines königlichen Bruders Ludwig von Holland.
- 1810. Im Großherzogtum Berg wird die Zivilehe eingeführt.
- 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Bonn.
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Sieglar 1689-1809, OFB
- Sieglar 1810-1874, OFB
- Ein OFB ab 1875 ist (Stand 31.08.2014) in Arbeit
Historische Bibliografie
- Sieglarer Geschichte von den Anfängen bis 1906. Vogtei-Kirchspiel-Bürgermeisterei, zusammengestellt und bearbeitet von Matthias Dederichs, erschienen in der Reihe: Schriften des Archivs der Stadt Troisdorf Nr. 22, 1 Band, 235 Seiten, Troisdorf 2007
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662,, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeter/Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
- urkundlich Nachweise für den Ort Sieglar und seine Bewohner in den Schöffenprotokollen der Stadt Siegburg 1415-1662. W. Günter Henseler, Kierspe: Namenverzeichnis zu den Siegburger Schöffenprotokollen 1415-1662, Kierspe 2015, CD.
- Sieglar, Segelair, Siglair, [heute Ortsteil von Troisdorf] s. auch unter Laer, Lair.
- Sieglar, (1608) 26/119r,
- Gerichtsbode zu Siglair, (1551) 14/102v,
- Hoff zu Sieglar, [den Herren v. Drachenfels gehörend?], (1566) 17/194r,
- Hoffsgesworen von Siglair, (1548) 4/97v,
- Scheffen und Gerichtsbotten zu Siglair, (1661) 31/40v,
- Bestgen van Siglair, (1563) 16/81v,
- Jen Offerman Offermans Jen) van Siglair, (1554) 14/235r,
- Johan Clein (Clein Johan) zu Siglair, (1564) 16/127r,
- Johann Dreiß van Siglair, (1554) 14/217v,
- Johan Faßbender und Marien, Ehel., vererben dem Gotzhauß Siegbergh einen Morgen artlantz zu Siglair, (1561) 15/234v,
- Johan Mulners von Sieglar, erstochen, (1600)27/45v,
- Lambrecht Loerers rückständige Pacht vom Hof zu Sieglar, (1566) 17/194r,
- Lambertz aufm Orth (+) und Fey (+), Ehel., u. ihr Erbgut zu Sieglair, (1572) 19/82v,
- Lentzen zu Siglair, Botte, (1662) 31/69v,
- Leonhardis Wolther, Pastor zu Sieglar, (1594) 23/10r,
- Peter van Segelair zom Rodenhuyss u. Entgen, seine Hausfrau, schließen einen Ehevertrag, (1506) 8/98v, 8/98r,
- Thill van Morßbach, Schirms Knecht van Segelair, (1560) 15/227r,
- Thielen zu Sieglar, Engen, seine Ehefrau, und Wilhelm und Lißbeth, ihre Kinder, (1580) 20/1v,
- Wilhelm van Sieglair, (1546) 4/74v,
- Wolff, Diener Bestgens van Siglair, (1563) 16/81v,
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, 1452, Blatt 12adcr. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [Der nachstehende Text ist durchstrichen] Ejusdem anno et scabinis.
- 1452. Henselyn van Lair heit verkoufft und upgedragen denselven vurgenanten eluden eyn [veir]dendeill des vurscrevenen huys zom Sternen, we he dat vurgenante huys zo gruntzynsse Beilgin Halms II Gulden und dan vort IX Albus.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/5, 1453, Bl. 12addv [Seite nachträglich mit 12d beschriftet]
- 1453. Scheffen Rambolt et Fredrich, anno [14]LIII, up sent Walberdach.
- Claes upme Elter und Else, elude, Henselyn van Lair und Michail van Eschmar hant verkoufft und vertzegen up alle alsulchen ersterffnisse as an sy erstorven was, van wegen Johan Junchhergyn as mit namen, alleyn up dat huyss, genant Peiltzers huyss, gelegen in der Molengassen. Vortme so heit geloiff Micheill syne huysfrau verzichich machen, zo henden Johan van Guylche und Kathrinen, elude, und yre erven.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8, 1506, Bl. 98v-99v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Roid et Aldenachen, anno XVC und VI, feria quarta, Vincula Peter. [Vincula Petri = 1. August]
- 1506. Roed et Seichtem post Viti feria tercia anno XVC und VI jaer.
- Johan Aldenachen und Heynrich van Swirten hant gesaicht und gekondt, dat en wissich und kondich sy, dat sy Peter up deme Hohensteynwege und Johan van Berenbach, naelsmyt, gutlich entscheyden haven im huse zor Klocken, antreffen de smeydzyse, in maissen, as Peter vurscreven und syn geselle heisschen, van Johan vurscreven X Mark, haven sy gedadingt up IIII Mark. Des syn sy do zo beyden deylen zovreden geweist.
- 1506. Peter van Segelair zom Rodenhuyss und Entgen, syn elige huysfraw, hant yre eynt deme anderen gegeven und upgedragen alle yr goet, gereit und ungereit, wae und wie dat ytzont gelegen is, off hernamails gelegen mach werden, neit darvan uysgescheyden, des sy mechtich und moegich synt zo oevergeven und upzodragen, de leste levendige hant van en beyden, die zo keren und zo wenden, na alle yrme gevallen.
- Und want dan Entgen vurscreven noch zwey elige kynder im leven hait, van Peter Worm selige und yr geschaffen, der dan eyn uyslendich is und dat ander oever vunff verdel jairs neit alt. Und darzo hait derselve Peter Worm sy ouch gelaessen in eyner groisser mircklicher scholt. Und umb dat Peter van Lair, nu yr elige man, deselve scholt de leyfflicher und de williger betzale und der zweyer kynder erve und erfftzale datvan qwitere und entledige, so hatt sy demeselven Peter bescheyden in alle yrer kynder und yre erfftzale bynnen und buyssen zo Syberch gelegen, zo Waltzeroid off anderswae, anderhalffhondert Kouffmansgulden und sall darumb derselve Peter alle kentliche scholt betzalen buyssen der kynder schaden et cetera. Und hait darzo deselve Entgen denselven Peter volmechtich monper gemaicht der zweyer yrer kynder over alle yre gueder byss und also lange yr son weder zo lande kompt.
- Und wann ee, der son, zo lande komen is, so sullent der vurscrevene Peter, yr man, und yr son sament des kyndes monper syn bys und alsolange dat kynt monper wirt. Dan wurde sache, der son sturffe off uysbleve, off neit monper syn en wulde, sall doch Peter allit cvlcomen moge und maicht haven oever alle des kyndes gueder bys dat id zo synen monperlichen dagen komen is und beheltniß doch Peter allit der IIC Gulden zo vollust de scholt zo betzalen, wie vurscreven.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/4, 1547, Blatt 80r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Item, Her Johann [Venter] van Lair, froemißher, spricht zo richtlichen Peter zom Aren, als vur IX Albus jairlicher rentten, die eme verleden sies jair vurenthalten, vermoge sins registers, hofft, Peter sulle bezallunge thun aider wisen, das er bezalt hab und das uiß sime huiß zom Hammer, in der Holtzgassen gelegen.
- Heruff der scheffen erkent, Peter sulle bewisen, das die rentte affgeloist sie, aider hie sulle Her Johan bezallen, vermoge siner register.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/4, 1547, Bl. 81v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Item, Her Johann van Lair spricht wider uff dat huiß zom Cleinen Sommer, das gelde jairs der froemissen III Albus vermoge siner register, werde eme auch vurenthalten. Hofft, eme sulle bezallunge geschein, aider es sult bewiest werden, das man eme davan nit schuldich und stelt das zo urdell und recht.
- Daruff spricht Johann Worm, burgemeister, er gestae Her Johann keiner rentten uiß dem huiß eme schuldich zu sin, glaubt auch nit, das alsuilchen rentte gegeven sie worden in XXX jairen. So aver Her Johann bewisen kunt, das binnen mitlerzitt sulchs uiß dem huiß bezalt sie worden, will er sich aller gepuir halten und stelt das zo ordell und rech[t]. Er spricht auch, er hab das huiß loeß und vry gegolden und eme noch den jenigen, die eme dat verkaufft haben, sie nehe nichtz davan geheisschen. Daromb er sie nit schuldich davan zu geben.
- Her Johann hofft, na lude sins registers sulle eme bezallunge geschein.
- Johan Worm spricht widers, he will bewisen, das suilche rentte vur XXX jaren affgeloist sie worden.
- Heruff erkent der scheffe, der burgemeister Johann Worm sult bewisen, hie tusschent dem neisten, we dem rechten gemeß, das alsuilchen jairliche rentte affloeß geweist sie, aider noch sie, aider er sall Her Johann bezallunge thun, vermoge sins register.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/14, 1554, Bl. 217v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Dadenberg, schulten, Johann zom Widennist und Thilman zom Oessen, burgemeister, anno et cetera XVC und LIIII, am IIIIten dach des itzigen manadtz january.
- 1554. Item, Johann zom Engelsternen hait kont und kontschafft gevort, mit namen Johann Roide und Dreiß Johann van Siglair. Die zuigen einmondich by eren eiden, das sie daran und over geweist sin, als der officiant zo Laer, Her Johann, in reden geweist dem Johann zom Engelsternen win zo verkauffen, hab Her Johann vurgemelt eme zogesagt, ein stuck wisen wins zu fullen dit jair, und es sie zo der zitt keins roiden wins gewach[sen] gewesen und gemelter Johann zom Engelsternen hab eme darauff zehen Daller geleint.
- Und so man diesser kontschafft nitt glauben geben wult, sint sie gemeint, forder dairby zu thun, wes recht ist.
- [Herr Johann ist Johann Venter (Wgh)]
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1563, Bl. 81v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1563. Thilman zom Oessen und Peter zom Isermart, burgemeisteren, und Berthram an Ontzenort, kuirmeister, anno XVC LXIII, am XVten july, nemlich uff sant Jacobstagh, des Hilligen Apostels.
- Item, Roppricht van Lintlaen hait kunth und kontschafft gevort, mit namen der lange Johann zor Linden, burger (dis ortz). Der zuigt by sinem eide und das nitt omb lieff noch omb leydt, omb fruntschafft noch omb maigschafft, omb gelt noch omb guet, omb gonst noch omb gabe, noch omb alle deisjenigen, wes das hertz bewegen mach, das einer, genant der Wolff, der hiebevor ein dhener gewesen, eins Bestgens genant van Siglair, kortz vergangner zitt in sin behaussonge sie khomen riden, mit eim pherdt, und ein knecht sie nagefolgt und mit eme ankhomen und haben daselbst gezert.
- Doe hab sich widers zugetraigen, das gemelter Wolff an eme begert zo lenhen IIII Albus, er wulle dem knecht haltergeld geben. Deis hab er sich gewiddert. Under allem hab sich forters begeben, das Jaenis Winterscheit auch dartzo sie khomen, und an dem hab auch gemelter Wolff begert, die IIII Albus zu lenhen. Und alsuilchen gelt hab er uißgelacht und Jaenis vurgestreckt, und das hab gemelter Jaenis dem ernanten vorthan gelehent. Und der Wolff hab demselbigen knecht, der mit eme khomen, das als halter uberlievert. Doe haben sie der bezallunge, deis pherdtz halben, widers in reden khomen, so das sich der knecht hab vernhemen laissen, der verkeuffer des pherdtz sie gemeint, win an bezallunge zo nemen. Daruff Jaenis Winterscheit vurgerort gefraigt, wie duire er das fodermaiß an bezallunge nemen wult. Hab der knecht geantwort, XXXI Dhaller. Daruff Jaenis gesprochen, er wulle den win eme bestellen vur XXXIII Dhaller, und binnen acht dagen wult er eme entbeden, wes er gemeint. Und gedachter Wolff hab alsuilchen pherdt dahin bracht und auch nach sich wederomb genomen und hinwege gefort. Und so man diesser khontschaff nit glauben geben wult, ist er gemeint, forder dairby zu thun, wes recht ist.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1564, Bl. 127r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Burgemeister und raith, anno et cetera XVC und LXIIII, amXIten octobris.
- 1564.Item, uff heut, dato, haitt Johan Bucher zo Eschmar konth und kontschafft gevort mitt namen Jacob Duren, Thoniß son, und Clein Johan zu Siglair. Dieselben zeugen und sagen einmondig bey iren eiden und das nitt omb lieff noch omb leit, omb gunst noch omb gabe, noch omb alle desjenigen willen was dat hertz bewegen maigh, wie das sie vergangener tag, nemlich den Vten octobris, eigentlich gehoirt, wie das Lambricht Loer zu dem obbemelten cleger gesacht, du brengst meinem erw[irdigen] l[ieben] Herrn etzliche dingen an, der du woll verschwygen mochtest. Und wan man dir die warheit sagen sult, so bistu ein verreder der nachpar von Siglair. Und weithers sey imen, zeugen, von irer handlung nichtz kondig.
- Und so man disser kontschafft nitt glauben geben wult, sint sie gemeint forder darbey zu thun, was recht ist.
- Item, disse kontschafft haben bemelte Johanß soene, mitt namen Pauwels und Kirstgen, dweill derselbig schwaich von seinentwegen, gevort, wilchs auch hiebevor als hir zo Sigbergh recht, dem burgemeistern cleglich zoe khennen gegeben.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/17, 1566, Bl. 194v-194r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Peter zum Iserenmart, burgemeister, und Johan Weidennist, instatt Berthram an Ontzenorth, burgemeisters, anno et cetera [15]66, am 3. monatz aprilis.
- 1566. Uff vorschrieben datum ist Jacob Kosten von Koeninckswintern erschienen und hat sich in namen und von wegen der erenvesten Dederichen von Doenraidt, ambtmans auf Drachenfeltz, an Lambrechten Loerer, als heuptman, XXVI malder korns hinderstendiger pachtz vom dem hoff zu Sieglar beclagt, doch salvo wes derwegen entfangen.
- Darauff gemelter Lambrecht furbescheiden und 14 tage bestundung gepetten, wilchs imme zugelassen, mit dero bescheidenheit, da die betzalung alßdann niet geschehe, ein bekant pfandt gleich er heutigs tags gepfandt were, von sich zu geben, dessen er sich also zu thun verwilkurt hat.
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- [1] Sieglar auf Wikipedia
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SIELARJO30NT</gov>