107. RIB

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

107. (Württembergische) Reserve-Infanterie-Brigade

Stand

Von der Aufstellung (6. Dezember 1914) bis zur Auflösung (31. August 1918).

Sitz

übergeordnet

54. (Württembergische) Reserve-Division.


Gliederung im Dezember 1914


Gliederung im Juli 1917


Formationsgeschichte

  • 31. August 1914:
Beginn der Aufstellung der neu zu bildenden Württembergischen Reserve-Infanterie-Regimenter 246, 247 und 248 aus den 3. und 4. Ersatz-Kompagnien und den dort verfügbaren Angehörigen der Reserve und Landwehr der aktiven Infanterie-Regimenter.
  • 6. Dezember 1914:
Auf Verfügung des Kriegsministeriums wird aus den Reserve-Infanterie-Regimentern Nr. 245, 247 und dem Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 26 wird die 107. Reserve-Infanterie-Brigade gebildet.
  • 26. März 1916:
Das sächsische Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 26 scheidet aus dem Brigadeverband aus..
  • 23. Oktober 1916:
Das Sächsische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 245 scheidet aus dem Brigadeverband aus und wird durch das Württembergisches Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 122 ersetzt.
  • 22. Januar 1917:
Das Württembergische-Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 122 verläßt die Brigade und tritt zur 7. Landwehr-Division über. Die Württembergischen Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 246 und 248 treten zur 107. Reserve-Infanterie-Brigade über.
  • 16. August 1918:
Die Infanterie-Regimenter werden auf Grund der hohen Verluste in der Durchbruchsschlacht an der Somme in je zwei kombinierte Bataillone zu vier Kompagnien und einer MG-Kompagnie unterteilt.
  • 23. August 1918:
Die Infanterie-Regimenter werden auf Grund weiterer hoher Verluste in den Abwehrkämpfen zwischen Somme und Ancre in je eine Kompagnie mit schwerem MG-Zug eingeteilt.
  • 31. August 1918:
Die 107. Reserve-Infanterie-Brigade wird wegen der großen Verluste und fehlendem Nachersatz aufgelöst:
  • Divisions-Stab und Artillerie-Kommandeur Nr. 70 werden später Oberbaustab der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg.
  • Brigade-Stab 107, Minenwerfer-Kompagnie Nr. 254, Reserve-Kavallerie-Abteilung Nr. 54 und die Nachrichten- und Kraftwagentruppen werden aufgelöst. Die Angehörigen der aufgelösten Formationen werden zu anderen Einheiten versetzt.
  • Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 246 wird aufgelöst und zur Auffüllung der Infanterie-Regimenter der 204. Infanterie-Division verwendet.
  • Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 247 wird aufgelöst und zur Auffüllung der Infanterie-Regimenter der 27. Infanterie-Division verwendet.
  • Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 248 wird aufgelöst und zur Auffüllung der Infanterie-Regimenter der 243. Infanterie-Division verwendet.

Feldzüge und Gefechte

Siehe 54. Reserve-Division.


Brigadekommandeure

  • 1. September bis 22. Oktober 1914:
Generalleutnant z. D. von Reinhardt (zugeteilter Brigadekommandeur der 54. Reserve-Division).
  • 30. Oktober 1914 bis 10.03.1916:
Generalmajor von Erpf (bis 6. Dezember 1914 zweiter zugeteilter Brigadekommandeur).
  • 10. März 1916 bis 13. September 1916:
Generalmajor von Roschmann.
  • 13. September 1916 bis 9. August 1917:
Oberst Josenhans.
  • 9. August 1917 bis 7. September 1918:
Oberst Zeller.


Literatur

  • Generalleutnant a. D. Ernst Reinhardt:
„Die 54. (württ.) Reserve-Division im Weltkriege 1914-1918“
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkrieg“, Heft Nr. 7, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1934


  • A. von Haldenwang:
„Statistik und Verluste der Württemberger im Weltkrieg 1914 – 1918“
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkrieg“, Heft Nr. 20, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1936


Weblinks

Württembergische Brigadeverbände