Rochus Kirche
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Amtsbezirk Frankenau > Krämersdorf > St. Rochus Kirche
Einleitung
Die Kirche, im Volksmund „Rochus Kapelle“ genannt, ist ein Wallfahrtsort. Sie besitzt eine Kapelle, die dem heiligen Rochus geweiht ist. Zur Pestzeit um 1700-10 wurden Wallfahrten von vielen Orten zu der Kapelle gemacht, um sich vor der Pest zu schützen. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden regelmäßig Wallfahrten durchgeführt. Noch heute werden Wallfahrten durchgeführt.
Allgemeine Information
Der Wohnplatz St. Rochus Kirche (auch Rochus Kapelle) gehörte zur Gemeinde Krämersdorf. [1] Heute gehört die Kościół św. Rocha zu Lokau.[2]
Politische Einteilung
- Der Wohnplatz gehörte zum Standesamt Frankenau.
- Der Wohnplatz gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Frankenau im Landkreis Rößel.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Seeburg
- St. Rochus Kirche gehörte zum evangelischen Kirchspiel Seeburg
- Zum evangelischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Schulorte
- Schulort war im Kirchspiel um 1890: Seeburg
Friedhof
Katholisches Kirchspiel Seeburg
- St. Rochus Kirche gehörte zum Kirchspiel Seeburg, St. Bartholomäus (rk) .
- Zum katholischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Geschichte
- 1652: Am Johannestage 1652 hatten mehrere Kinder, welche Vieh hüteten, auf dieser Stelle ein kupfernes Gefäß, worin das heilige Sakrament zu den Kranken getragen wird, und eine silberne Pixis gefunden.[4]
- 1655: Mehrere Bürger aus Seeburg errichteten eine einfache Kapelle zu Ehren des heiligen Sakrament und des heiligen Rochus, wegen der damals herrschenden Krankheiten. Die Kapelle wurde das Ziel zahlreicher Wallfahrer.[4]
- 1750: Als die Kapelle baufällig wurde, baute man sie neu, aber massiv mit einem Turm.[4]
- 26.9.1790: Der Bischof Krasicki weihte sie ein.[4]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus St. Rochus Kirche in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach St. Rochus Kirche in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
nach dem Ort: St. Rochus Kirche
Karten
- Meßtischblatt 1990 Frankenau [1]
Heimat- und Volkskunde
- Wallfahrt zur Rochus Kirche [2]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ROCLLEKO04JA</gov>
Fußnoten
- ↑ Geographisches Ortsregister Ostpreußen,D.Lange,2005
- ↑ Wikipedia Wolna encyklopedia, Artikel Tłokowo http://pl.wikipedia.org/wiki/T%C5%82okowo
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.132-133
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Quellensammlung zur Geschichte Ermlands, Band III, Woelky und Saage, Braunsberg, 1866, S. 433
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