Adlig Schudienen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Adlig Schudienen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Adlig Schudienen
Einleitung
Adlig Schudienen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Namen
Andere Namen und Schreibweisen
- 1779 Ensies Schudinat (Unklar ob für Schudienen oder für Adlig Schudienen)
- Adelig Schudienen[1]
Namensdeutung
Der Name weist auf den ersten Blick auf schlammiges schmutziges Dung- und Mist-Gelände. Da der Ort jedoch erhöht auf der Geest liegt, kommt eine Umschreibung für sumpfiges Gebiet nicht in Frage. Wahrscheinlicher ist der Bezug zu einer Eisenschmelzstätte mit den entsprechenden Umweltverunreinigungen.
- prußisch "šudas" = Kot, Scheiße
- litauisch "šudynas" = der Dunghaufen
dagegen
- preußisch-litauisch "šudai" = Eisenschlacke
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Im Ort Schudienen gelegen[3]
1.10.1939: Schudienen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Adlig Schudienen gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Piktupönen.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHNENKO05WE</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939