Klein Schunkern

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Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Klein Schunkern
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf Datei:Ksp Aulenbach - Karte - Lage im Kreis Insterburg.pdf Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Klein Schunken (Ostp.).pdf Datei:Schriftzug - Klein Schunkern.pdf

Einleitung

Chatouldorf und G e m e i n d e im Kirchspiel Aulowönen. Schule Pillwogallen / Lindenhöhe, Amt Groß Franzdorf, Standesamt Aulowönen / Aulenbach. Gendarmerie Grünheide. Insterburg 18,2 km, Post Groß Warkau über Insterburg 2.

Am 01.04.1939 wird das Bauerndorf Padau, unter Verlust seines Ortsnamens, in die Gemeinde Klein Schunkern eingegliedert. Datei:Klein Schunkern (Ostp.) - Ksp. Aulenbach - 1893 - Klein Schunkern - Karte des Dr. Reiches Nr 31.pdf


Allgemeine Information

Ortsbeschreibung

Klein Schunkern, D.(orf), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis), AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, Stda (Standesamt) Aulowönen, A.(mt) Groß Franzdorf, P.(ost) Groß Warkau, E.(isenbahn) 5 km Groß Aulowönen, 102 E.(inwohner). "aus: Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" [1].

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)"[2] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen. Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Im Jahr 2013 verfasste Gerda Milbrecht, geb. Baltruweit aus ihren Erinnerungen eine Ortsbeschreibung von Kleinschunkern. Ihre Beschreibung enthält viele interessante Informationen zur damaligen Zeit und beschreibt das Dorf Mitte der 1940iger Jahre:

Im Zusammenhang der Namensreform Ende der 1930iger Jahre wurde der Name des Ortes lediglich von Klein-Schunkern in Kleinschunkern geändert. Klein Schunkern war somit eines von wenigen Dörfern des Kirchspiels, das der Umbenennung nicht zum Opfer gefallen war.

Das Dorf war ein Bauerndorf. Schinz war der größte Bauer. Zu seinem Hof gehörten 2 Insthäuser für Arbeiter, die stets bei Ihm arbeiten. Dann Bauer Randfuß, Roweikat mit nur ein paar Morgen Land. Der Mann war Zimmermann und ging viel zur Arbeit. Wenn ein Bau weiter weg war, kam er oft die ganze Woche nicht nach Hause, es folgten Bauer Hanau und Bauer Zienau. Zienau besaß eine Gerberei. Dorthin kamen die Bauern und auch Jäger und ließen ihre Felle gerben. Dann Bauer Onusseit, er war Bürgermeister und später Amtsvorsteher. Bauer Rimkus gehörte mit seinem Hof schon zum Dorfkern.

Heigel war nur ein kleiner Bauer. Er war von Beruf Telegrafenarbeiter und morgens ging er nach Grünheide zur Bahn, welche die Strecke Insterburg – Tilsit und Königsberg bediente, also nicht die Kleinbahn. Er kam abends zurück.

Dann Matzewitz auch nur ein kleiner Hof. Er war von Beruf Briefträger. Klein Schunkern gehörte zu Post Groß-Warkau, Kreis Insterburg.

Weiter ging es mit Bauer Milbrecht, anschließend kam unser Hof Baltruweit, früher Familie Atzprodien, (mein Vater hatte sich eingeheiratet). Dicht bei uns war Bauer Marks, der jedoch nur einen kleinen Hof besaß. Marks waren nette Nachbarn, besuchten und halfen uns oft auf dem Hof. Unser Hof Baltruweit war vom Dorf schon weit ausgebaut, ca. 1,5 km. Bei unserem Hof verlief der Landweg vom Dorf zur Grünheider Str. Richtung Aulenbach, dorthin hatten wir es dichter, knapp 1 km. Auf unserem Land war auch der Friedhof. Einen Friedhof hatte jedes Dorf. Wir grenzten schon an das Dorf Lindenhöhe (früher Pillwogallen).

An dem Weg war noch ein Bauer, Urban. Der gehörte schon zu Lindenhöhe im Kirchspiel Grünheide.

In Lindenhöhe (im Kirchspiel Grünheide) gingen wir zur Schule und auch einkaufen, dort gab es einen Laden und eine Post. Da gab es ja so alles was man brauchte. Eigentlich waren wir Bauern ja Selbstversorger, aber die ganzen Dörfer rings um uns herum hatten noch keine Elektrizität. Damals musste noch Petroleum und Streichhölzer gekauft werden, sowie Zucker und Salzheringe, früher ein arme Leute Essen – heute eine Delikatesse. 10 Heringe kosteten damals 1 Reichsmark und sie schmeckten ganz gut. Sie wurden ausgewässert und mit Schmand und Zwiebeln hergerichtet.

In Kleinschunkern gab es nur Bauern, alle haben gut gewirtschaftet, die Gehöfe waren gut ausgebaut. Kleinschunkern war ein schönes Dorf.

Über die Zeit nach 1945 berichtet sie folgendes:

„Nach dem Zusammenbruch kehrten wir 1945 nach Aulenbach zurück. Auf dem Gut Dalheimer in Kiaunischken war von den Russen eine Kolchose eingerichtet worden, dort haben wir 3 Jahre schwer gearbeitet, gehungert und gefroren, in Lumpen gekleidet. Bis dahin war ein langer Fluchtweg. 1994 bin ich mit meinen 2 Töchtern nach Ostpreußen bis nach Tilsit mit einem Reisebus gefahren, von dort weiter mit einem Taxi nach Kleinschunkern. Das ganze Dorf ist verschwunden, nur der Friedhof ist geblieben, man konnte ihn aber nicht begehen. Er war zugewuchert mit Gestrüpp und hohen Bäumen aber unser Dorfteich war geblieben, ansonsten steht kein Baum und kein Stein.“




Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 78′ 36″ (Breite) - O 21° 79′ 45″ (Länge) [7]


Ortsnamen

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Klein Schunkern, Kreis Insterburg, Ort und Gemeinde
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Klein Schunckern


  • Feststellung der Schreibweise vor 1785 : Klein Schunckern
  • Feststellung der Schreibweise vor 1727 : Klein Schuncken
  • (alte) Ortsnamen : ---


Wirtschaft

In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 122/123 [8] Lindicken : Gut, z.(ur) Gem.(einde) L.(indenberg) geh.(örend) ,do.do..... Wanninglauken P(ost) T(elegraph) Lindicken E.(isenbahn), Aulowönen ST(andesamt), Buchhof A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (=Amtsgericht),

  • Karl Hunsalz I (=Pächter): Grundsteuerreinertrag in (Reichs)Mark : 665,--; 82 ha, davon 60 Acker incl. Gärten, 20 Weiden, 2 Unland/Hof/Wege, 15 Pferde, 42 Rinder, davon 17 Kühe, 8 Schafe, 20 Schweine; Telefon: Wanninglauken No. 12 - Viehz.(ucht), Kontrollv.(erein) Insterburg, Herdbuch Nr. 729
  • Franz Forstreuter Grundsteuerreinertrag in (Reichs)Mark 1.131,--, 124 ha, davon 108 Acker, 10 Weiden, 6 Unland/Hof/Wege, 15 Pferde, 65 Rinder, davon 25 Kühe, 8 Schweine,
  • Hugo Liebchen: Grundsteuerreinertrag in (Reichs)Mark : 942,--; 96 ha, davon 63 Acker incl. Gärten, 4 Wiesen, 36 Weiden, 3 Unland/Hof/Wege, 16 Pferde, 55 Rinder, davon 23 Kühe, 20 Schweine; Telefon: Wanninglauken No. 11
  • Wilhelm Gilgasch: 96 ha
  • Wilhelm Haasler: 84 ha


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 Seite 161 [9] Lindenberg, Wanniglauken P(ost) T(elegraph) Lindicken E(isenbahn) 2 (km)

  • Gut Franz Forstreuter: 124 ha, davon 83 Acker, 35 Weiden, 6 Unland/Höfe/Wege, 18 Pferde, 75 Rinder, davon 35 Kühe, 20 Schweine; Telefon: 12 Hdbv. (Herdbuchvieh)
  • Gut Wilhelm Haasler: 83 ha, davon 58 Acker, 23,5 Weiden, 1,5 Unland/Höfe/Wege, 11 Pferde, 36 Rinder, davon 14 Kühe, 8 Schweine; Telefon: 8.
  • Gut Hans Hunsalz: 43 ha, davon 31 Acker, 10,5 Weiden, 1,5 Unland/Höfe/Wege, 8 Pferde, 27 Rinder, davon 10 Kühe, 10 Schweine;
  • Gut Karl Hunsalz: 82 ha, davon 60 Acker, 20 Weiden, 2 Unland/Höfe/Wege, 15 Pferde, 45 Rinder, davon 17 Kühe, 3 Schafe, 20 Schweine; Telefon: 13 Hdbv. (Herdbuchvieh)
  • Rittergut (Mehlauken E.(isenbahn) 15 (km): Eberhard Kluge: Einheitswert in 1000 Rm. (Reichsmark) 283, 450 ha, davon 230 Acker, 44 Wiesen, 73 Weiden, 98 Holzungen, 8 Unland/Höfe/Wege, 40 Pferde, 190 Rinder, davon 75 Kühe, 25 Schweine; Telefon: 1 Rdvz. (Rindviehzucht) Hdbv. (Herdbuchvieh), Hanomag Mpfl. (Motorpflug)
  • Gut Hans Lackner: 37 ha, davon 29 Acker, 7 Weiden, 1 Unland/Höfe/Wege, 7 Pferde, 24 Rinder, davon 10 Kühe, 10 Schweine;
  • Gut Hugo Liebchen: Einheitswert in 1000 RM. (Reichsmark) 74,3 - 96 ha, davon 63 Acker, 4 Wiesen, 28 Weiden, 1 Unland/Höfe/Wege, 13 Pferde, 68 Rinder, davon 25 Kühe, 17 Schweine; Telefon: 11 Hdbv. (Herdbuchvieh)


Wohngebäude

1925 Wohnplatz Ort Lindenberg zugeordnet


Haushalte


Einwohner

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 54) - Klein Schunkern.pdf

  • 236 (1867) [3]
  • 196 (1871) davon männlich 94 [3]
  • 156 (1905) davon männlich 73 [3]


1871 194 preußisch, 190 evangelisch, 4 andere Christen, 2 Juden, 80 ortsgebürtig, 39 unter 10 Jahre, 114 können lesen und schreiben, 43 Analphabethen, 1 blind; 1905 155 evangelisch, 1 katholisch, 155 geben deutsch als Muttersprache an, 1 litauisch [3]


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Klein Schunkern genannt : Post Groß Warkau, 18 km

  • Besitzer : Otto Walter, Ernst Surkau, Hugo Liebchen, Hans Lackner, Hans Hunsalz, Karl Hunsalz, Wilh.(elm) Haasler, Franz Forstreuter.
  • Lehrer : Max Spießhöfer,
  • Meiereibesitzer : David Neumann,
  • Meiereipächter : Gustav Schäfer
  • Kaufmann : Karl Drückler,
  • Schmiedemeister : Wilh.(elm) Barkowski,
  • Schneider : Eduard Goffing,
  • Tischler : Friedr.(ich) Paukstadt,
  • Stellmacher : Franz Kraft,
  • Rentiere : Gotthilfe Seidenberg, Albert Brausch,
  • Schweizer : Wilh.(elm) Klein, Emil Rupenus,
  • Instmann : Walter Schmidt,
  • Deputant : Ernst Lepinat, Fritz Wicha, Adolf Leonhard, Max Jankowski, Karl Luschnat, Leopold Matzat, Eduard Schieske, Eduard Brost, Wilh.(elm) Schutzat,
  • Arbeiter : Aug.(ust) Käding, Franz Lemke, Franz Holz, Gust.(av) Käding, Ewald Jeckstat, Franz Stange, Ad. Bartschies, Aug.(ust) Rofin.
  • Rentenempfänger : Friedr.(ich) Endrukat, Aug.(ust) Herzigkeit, Karl Melenk, Luise Stonat.


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 549,3 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,13 je ha, [3]


Politische Einteilung

Datei:1296 Aulenbach - Lindenberg (Gemeinde) V2.pdf

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [10] [11]
Amtsbezirk  : Juckeln (Buchhof) [12]
Gemeinde  : Lindenberg [Kr. Insterburg]
Kirchspiel  : Aulowönen (Ostp.)

im/in  : nördlich des Pregel
bei  : 20 km nordwestlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 54940

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Красное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Krasnoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Славский р-н (Slawskij Rayon, Heinrichswalde))
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 : Der Siedlungsplatz existiert
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [13]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [3]

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen

Hunsalz - Lindicken (Lindenberg)

Lindenberg war 81,57 ha groß, davon 55 ha Acker, 25 ha Weide, 1,57 ha Garten, Hof, Wege. Der Hof lag 800 m ausgebaut vom Dorf an der Kleinbahnlinie Insterburg-Liebenfelde (Mehlauken), Kreis Labiau, 4oo m -vom Bahnhof entfernt. Nach Insterburg waren es 20km.

Der Hof war im Viereck gebaut. Vor dem großen Wohnhaus standen vier große Kastanienbäume, hinter dem Haus war ein großer Garten mit Obstbäumen, Blumen, Beeren und einem Birkenwäldchen. Auf dem großen, freien Hof stand gegenüber dem Wohnhaus eine Scheune, links und rechts die Ställe, Pferdestall mit Speicher, und Viehstall, 1935 und 1938 erbaut. Seitlich davon stand der Schweinestall, im Garten der Geflügelstall. Die zweite Scheune lag auBerhalb des Hofes und hinter dem Garten der Geräteschuppen. Über der Bahnlinie, 150 m entfernt, war das Deputantenhaus mit drei Wohnungen, Stall und Schuppen. Die Viehweiden lagen zur Halfte urn den Hof, die andere Halite tiber der Bahnlinie nach Rauducken hinaus.

Das Ackerland hatte guten Mittelboden, war systematisch dräniert und gab gute Erträge in Weizen, Roggen, Rüben, Kartoffeln und Klee. Futterrüben wurden nur für eigenen Bedarf gebaut. Das Dorf war meist von Salzburger Familien bewohnt, die 1732 als Bauern angesiedelt wurden. Unser Hof war seitdem im Besitz unserer Familie. Durch Landzukauf hatte er sich vergrößert. 1942 übernahm ich den Betrieb von meinem Vater.

Zum Viehbestand gehörten etwa 22 Kühe und ca. 40 Stück Jungvieh. Die weiblichen Kälber wurden aIle aufgezogen, und was nicht zur eigenen Zucht gebraucht wurde, auf den Auktionen in Insterburg verkauft. Dazu wurden in den letzten Jahren auch drei bis vier Bullkälber aufgezogen, die auch auf die Auktion in Insterburg gingen. Mein Vater war 1919 dem Insterburger Herdbuchverein beigetreten. Ein Drittel aller Kühe war ins Rinderleistungsbuch eingetragen.

Die Ackerarbeiten wurden mit Pferden verrichtet, es war ein Bestand von zehn Arbeitspferden, davon vier Stuten, teils Trakehner Abstammung, teils Mischblut, und fünf bis sechs Fohlen.

Der Schweinebestand war zwei Sauen und Nachzucht.

Nach der Vertreibung 1944 ist das Dorf zum groBten Teil abgebrannt, die Bewohner sind vertrieben und verschollen.

aus : Arthur Hunsalz - Lindicken :Ostpreußens Rinder und ihre Zuchtstätten I. Band, Seite 512-513 : Dr. Hans Bloech, Verlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1. Auflage 1974


Geschichte

  • 1660 Berahmung über 10 Hufen 23 Morgen, die Bauern besitzen es aber länger, wie der gezahlte Grundzins von 200 Mark an die landesherrliche Chatoulkasse zeigt
  • 1732/33 wohnten nur Salzburger in Lindicken
  • 1785 Chatouldorf und adliger Krug, 20 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Saalau, Patron der König
  • 1815 Bauerndorf, 22 Feuerstellen, 116 Bewohner, Amt Saalau, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk

Gumbinnen geschlagen

  • 1914 im August wurde im Dorf von den Russen deutsche Männer als Gefangene zusammengetrieben und zum Abtransport sortiert.


Nach 1945 berichten Heimkehrer: Das Dorf soll nur teilweise zerstört sein, die Molkerei steht und wurde 1947 von den Russen in Betrieb genommen, das Schulgebäude ist ein Club mit Kino für die Russen. Bei Liebchen ist das Wohnhaus abgebrannt, bei Drückler einige Wirtschaftsgebäude zerstört. [3]


Dokumente zu Lindicken


Quelle : In "Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher 1922 Band III - Provinz Ostpreußen : Lindicken (Ostp.) (Seite 122-123)


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Lindicken [4]


Quelle : In "Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher 1932 Band III - Provinz Ostpreußen : Lindicken (Ostp.) (Seite 161)


Quelle : In Ostpreußens Rinder und ihre Zuchtstätten, Ostpreußische Herdbuchgesellschaft e.V. Königsberg-Insterburg, jetzt Köln, 1974 [5]



Bildmaterial

Wir suchen noch Fotos von Lindicken (Kreis Insterburg) für eine Veröffentlichung an dieser Stelle. Sollten Sie Bilder oder interessante Informationen haben, würden wír uns über eine Kontaktaufnahme freuen :

info@kirchspiel-aulenbach.de


Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 1001
  2. Artikel Kleinlitauen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S.95 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)
  5. Ostpreußens Rinder und ihre Zuchtstätten, Band I Ostpreußische Herdbuchgesellschaft e.V. Königsberg-Insterburg, jetzt Köln (1974)


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp.

Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Klein Schunkern Datei:1296 Lindicken - Messtischblatt Auschnitt 1934.pdf

Karten

Lindicken (Kreis Insterburg)auf der Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil I/IV: Blatt 31. Skaisgirren 1862


Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : SCHERNKO04VS [14]
Messtischblatt  : 1296 (12096) [15] | Messtischblatt Jahr : 1934


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHERNKO04VS</gov>