Brünn (Mähren)

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Info

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Disambiguation notice Brünn ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Brünn.


Hierarchie

Historisches Territorium > Österreich-Ungarn > Mähren > Brünn (Mähren)
Tschechien > Jihomoravský kraj > Brno-město > Brno

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die protestantische Gemeinde entstand 1782 und bediente um 100 protestantische Soldaten des Regiments Taudon und um 100 Zivilpersonen, größtenteils deutsche Tuchmacherfamilien. Kaiser Josef erstattete die Gemeindebildung trotz Unterschreitung der im Toleranzpatent erforderlichen Mindestzahl von 500 Personen, da die Fortentwicklung der örtlichen Tuchindustrie hiervon abhing. Die Gründung der Pfarre wird als 18. Juli 1782 überliefert. Der Tübinger Theologe Victor Heinrich Riecke (*17.5.1759, +14.1.1830) siedelte nach Brünn über und hielt den ersten Gottesdienst am 25. Dezember 1782 in einem Zimmer der Tuchfabrik in der Neugasse. (Trautenberger: Chronik, 1897). Am 8./9. Juni 1783 wird ein protestantisches Bethaus (Augsburger Bekenntnis) eingeweiht (vormals ständische Reitschule). Am 25. August 1867 zieht die Gemeinde aus dem Bethaus in die neue evangelische Christuskirche ("Rote Kirche") um. Nach 1945 besteht in Brünn keine evangelische Gemeinde mehr, eine Neugründung findet 2006 statt.

Pastoren:

Z.T. gab es mehr als einen evangelischen Pfarrer.

  • 00.09.1782 - 1802 Victor Heinrich Riecke (*17.5.1759, +14.1.1830)
  • 00.00.1798 - 1803 Karl August Zeller (*15.8.1774)
  • 00.00.1802 - 1830 Christian Ferdinand Hochstetter (+1860)
  • 04.03.1830 - 1854 Johann Georg Lumnitzer (*1783, +23.1.1864)
  • 00.00.1854 - 1899 Gustav Trautenberger (*30.7.1836, +25.6.1902)
  • 00.00.1xxx = >1933 Ferdinand Schenner (*21.11.1846, +)

Katholische Kirchen

Geschichte

Zeitzeichen 1890

  • Brünn (Brno), Landeshauptstadt in Österreich, Markrabství moravské (Markgrafschaft Mähren), hat eigenes Statut; an der Zittawa u. Schwarzawa,
    • (1890) 94.462 Einwohner (69 % Deutsche, 31 % Tschechen.)
    • Postbezirk, Telegrafenstation, eingetheilt in I. Bz. (16.864 Ew.), II. Bz. (39.440 Ew.), III. Bz. (25.459 Ew.), IV. Bz. (8.952 Ew.); Militär (3.747 Mann)
    • Eisenbahnstation Linie Brünn <> Praha (Prag) <> Bodenbach, Brünn <> Tišnov, Brünn <> Okrišky, Brünn <> Vlarapass, Brünn <> Wien u. Brünn <> Prerov.
    • General-Kommando für Schlesien u. Mähren, Ober-Post-Direktion, Haupt-Zollamt, Bisthum, Deutsches Konsulat
    • erste Fabrik-Stadt der Monarchie in Tuch u. Wollewaren (gr. Spinnereien, Webereien (Wolle), Fabr. (Maschinen), Schönfärbereien, Appreturanstalten) u. daher auch das „Deut. Manchester“ genannt; Erzeugung von Kali, Ölen u. Stearinkerzen; bedeut. Handel in den genannten Artikeln; große Jahrmärkte f. Wolle-Indust.
    • Banken: Mähr. Escompte-Bank, Hypothekenbank der Markgrafschaft Mähren, Filiale der Österreich.-Ungar. Bank; techn.
    • Hochschule mit kommerziellen Abtheil., 1 slav. u. 2 deut. Gymnasien; Blindenanstalt, Anstalt (Taubstumme), Irrenanstalt u. Findelhaus. Mähr. Ld-Museum nebst reichen Sammlungen. Brünn hat 20 Vorstädte, dabei das frühere Strafhaus Spielberg, 1890 Kaserne.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Für reformierte / lutherische Vorfahren vor Gründung der evangelischen Kirche in Brünn zu Habsburger Zeit, sind möglicherweise Eintragungen in katholischen Kirchenbüchern zu finden - oft dann als "Acatholiken" oder "acatholisch" bezeichnet.

Adressbücher


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Brünn


Abbildungen

  • Brünn aus: Matthäus Merian: Topographia Bohemiae, Moraviae Et Silesiae, 1650

Weblinks

Offizielle Webseiten

http://www.brno.cz

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Artikel Brünn. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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