Ziauken (Kr.Memel)
Szaucken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Szaucken (Begriffsklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Ziauken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Ziauken (Kr.Memel)
Einleitung
Ziauken (Kr.Memel), 1678 Dzauken, auch Szauken John, Szauken Jahn, Szaucken John, Jahn Saugke, Jhann Sauck und Szaucken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen.
- Nachbarort Szreballen Moßeit, Skröballen, Szröballen, Skreballen, Szröballen Moszeiken am 20. Oktober 1894 mit Ziauken vereint.
Quellen:
Name
Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen. Der Name Szreballen bezieht sich auf Buchen.
- protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
- žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
- lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
- nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
- preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein
- prußisch "skroblus" = Hagebuche
Politische Einteilung
Am 20.10.1894 mit Gröszuppen und Szreballen Moszeit (auch Schreballen Matzeig) zur Gemeinde Ziauken vereinigt.
1940 ist Ziauken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Ziauken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Friedhof
Den Friedhof von Ziauken gibt es leider nicht mehr. Stand:2013 Peter Wallat
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ZIAKENKO05PO</gov>