Uszupönen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Uszupönen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf. Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Aulenbach.pdf Uszupönen - Schriftzug.jpg

Einleitung

Gr. Aulowöhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Allgemeine Information

Scharwerksdorf, Dorf im Kirchspiel Aulowönen. Schule, Amt, Standesamt und Gendarmerie Aulowönen (Aulenbach), Poststamt Aulowönen über Insterburg II.

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Uszupönen 3), D.(orf),daS (darselbst), Lkr. (Landkreis), AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, Stda (Standesamt) A.(ulowöhnen), T(elegraph) P(ost) Aulowönen, E.(isenbahn) 1 km Groß Aulowönen; 304 E.(inwohner), ev.(angelische) K.(irche); Zgl.(Ziegelei), Ml. (Mühle) [1].

Die Gemeinde lag in Klein Litauen auch genannt ”Lithuania minor" oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen. (Artikel "Kleinlitauen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.) (15.04.2013)

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch. Uszupönen ist der südliche Teil des Ortes Aulowöhnen. Die Eingliederung erfolgte unter Wegfall des Ortsnamen 1928.

Gr. Aulowöhnen auf der Karte des Deutschen Reichs (1893), Maßstab 1:100 000
© David Rumsey Map Collections


Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 80′ 13″ (Breite) - O 21° 78′ 40″ (Länge) [4]


Ortsnamen

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Aulenbach, Ort
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Aulowönen


  • Feststellung der Schreibweise nach 1818: Uszupöhnen
  • Feststellung der Schreibweise um 1892: Uszinpöhnen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1785: Usziupöhnen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1736: Uschupöhnen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1678: Uschupönen


  • (alte) Ortsnamen :


litauisch uzupenai = Leute, die jenseits des Flußes wohnen, am Uszupbach, der im Walde östlich von Bessen entspringt, auf der Schrötterkarte Uszinpöhnen genannt. Im Jahre 1785 waren 2 Windmühlen im Ort vermerkt. 1928 unter Fortfall des Ortsnamens eingegliedert in die Gemeinde Groß Aulowönen


Wirtschaft

Uszupönen Blick auf die Ziegelei Teufel von Osten (1920).
© Sammlung Thomas Schulz
Uszupönen Blick aufs Dorf von Osten. Links Mühle Schiemann, das weiße Haus ist Bajorat (Landmaschinenhandel) im Hintergrund das Haus Seidler (1920)
© Sammlung Thomas Schulz

1920 Gut Hans Ehmer Telefon Aulowönen 8, Milchviehkontrollverein für die Provinz Ostrpreußen, P(ost) T(Telegram) Kleinbahn Aulowönen 0,5km Grundsteuer Reinertrag 1.398,-- RM (Reichsmark), 152 ha, davon 108 Acker, 10 Wiesen, 30 Weiden, 1 Holzungen, 2 Hofstelle, 1 Wasser, 28 Pferde, 80 Rinder, davon 45 Kühe, 20 Schweine;


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher der Domänen, Rittergüter und Höfe in der Provinz Ostpreußen , (Band III) 1922 Seite 128/129 [5]

Uszupönen, Gut, z.(ur) Gem.(einde) U.(szupönen) geh.(örend) m.(it) Postgrundst.(ück) in Aulowöhnen, Torfbruch in Papuschienen. P(ost) T(elegram) E(isenbahn) Klb. (Kleinbahn) 0,5 km St.(andesamt) A.(ulowöhnen), Insterburg AG (Amtsgericht).

  • Gut Hans Ehmer: 168 ha, davon 118 Acker, 16 Wiesen, 30 Weiden, 1 Holzungen, 2 Unland, 1 Wasser, 32 Pferde, 100 Rinder, davon 45 Kühe, 20 Schweine;


1927 Julius Gefeller, Gastwirtschaft und Viehhandlung; Adolph Günther Kolonialwaren; Carl Kopp Kaufmann; Ewald Leonhard Materialwaren; Otto SchiemannDampfmühle; Emma Teufel Ziegelei (Ziegelei Teufel)


Wohngebäude

Amtlich gezählt :


Haushalte


Einwohner

  • 164 (1867) [2]
  • 197 (1871) davon männlich 95 [2]
  • 284 (1905 davon männlich 124 [2]


1871 sind alle Einwohner preußisch und evangelisch, 45 ortsgebürtig, 53 unter 10 Jahren, 113 können lesen und schreiben, 31 Analphabethen, 1 blöd- oder irrsinnig, 1905 278 evangelisch, 1 katholische, 5 jüdisch, alle geben deutsch als Muttersprache an, 1925 Wohnplatz zu Groß Aulowönen [2]

Ortsgrundfläche

  • 1905 : 230,2 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,61 je ha [2]


Politische Einteilung

Datei:1196 Aulenbach - Aulenbach (Gemeinde) 1939 V2.pdf

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [6] [7]
Amtsbezirk  : Aulowöhnen [8]
Gemeinde  : Groß Aulowöhnen, Kr. Insterburg
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : ostlich des Aule-Baches (Uszup)
bei  : 19 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 61689

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Калиновка
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Kalinovka / Kalinowka
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [9]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [2]

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen

Geschichte

  • 1678 wird ein Waldwart in Uschupönen vermerkt
  • 1785 Usziupöhnen, Scharwerksdorf mit 2 Windmühlen, 13 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Taipau, Amt Lappönen, Patron der König
  • 1815 Bauerndorf mit 2 Windmühlen, 11 Feuerstellen, 71 Bewohner Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [2]


Dokumente zu Uszupönen


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Uszupönen


Bildmaterial

Wir suchen noch Fotos von Uszupönen für eine Veröffentlichung an dieser Stelle. Sollten Sie Bilder oder interessante Informationen haben, würden wír uns über eine Kontaktaufnahme freuen :

info@kirchspiel-aulenbach.de


Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 1017
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S.110. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.



Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[10]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Uszupönen

Karten

Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil I/IV: Blatt 31. Skaisgirren 1862 [11]



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : USZNENKO04VT [12]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [13] | Messtischblatt Jahr : 1939


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>USZNENKO04VT</gov>