Groß Warkau

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Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Groß Warkau
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Eichhorn (Ostp.).pdf Datei:Schriftzug - Kiaunischken (Ostp).pdf

Einleitung

Kiaunischken Ksp. Aulowönen auf der Karten von Witzleben, 1846

Allgemeine Information

Kölmisches D o r f - G u t im Kirchspiel Aulowönen. Schule Jennen, Amt Keppurlauken, Standesamt und Gendarmerie: Aulowönen. Gegründet vor 1620

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [8] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Kiaunischken Ksp. Aulowönen, 1939

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 83′ 08″ (Breite) - O 21° 78′ 34″ (Länge) [9]


Ortsnamen

Am 16.07.1938 als Ortsteil der Gemeinde Eichhorn (Ostp.) umbenannt in Gut Stierhof.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gut Stierhof
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Kiaunischken


  • Namensänderung 16.07.1938: Kiaunischken
  • Namensänderung vor 1785 : Kiauneitschen
  • Feststellung der Schreibweise ?? : Kiaunaitschen


  • (alte) Ortsnamen : Kiauneitschen, Kiaunaitschen


Ortsinformationen aus der Zeit nach der Umbenennung (1938) siehe unter Gut Stierhof).

Wirtschaft


Gut Kiaunischken 1819 von einem Vorfahr Dalheimer mütterlicherseits erworben., 60 ha groß; 1870 wurden 30 ha zugekauft; 1890 ist als Besitzer Anton Dahlheimer vermerkt, 1922 bereits Erich Dalheimer [1] , er fand nach 1945 in Niedersachsen eine neue Heimat und starb 1968 bei Hannover [2]

In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 120/121 [10] Kiaunischken, Gut zur Gemeinde Eichhorn gehörend. Aulowöhnen P(ost) T(Telegraph) St(andesamt), Eichhorn E(isenbah) (Klb. = Kleinbahn) 0,5km, Keppurlauken A(mtsgericht)

  • Anton Dalheimer Telefon Aulowönen 12, PT (Post/Telegraph) Aulowönen 2,5km, Kleinbahn Eichhorn 0,5km, Grundsteuerreinertrag 468,--; 96 ha, davon 60 Acker, 31 Weiden, 4 Hofstellen, 1 Wasser, 18 Pferde, 60 Rinder, davon 20 Kühe, 8 Schweine. [1]


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 114/115 [11] Alt-Eichhorn : Gut zur Gemeinde Neu Eichhorn gehörend. Gr. Aulowönen PTE (0,5 km) ST(andesamt), Eichhorn Klb (Kleinbahn), Keppurlanken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (=Amtsgericht)

  • Anton Dalheimer: Grundsteuerreinertrag in Mark : 830--; 90 ha, davon 60 Acker incl. Gärten, 25 Weiden, 5 Unland, Hof, Wege, 18 Pferde, 70 Rinder, davon 36 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 12,


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 Seite 156 [12] Eichhorn (Kr. Insterburg) E(isenbahn) Klb (Kleinbahn), Aulowönen PT (Post & Telegraph, Kiaunischken

  • Gut Erich Dalheimer: 108 ha (*, davon 55 Acker, 10 Wiesen, 40 Weiden, 3 Hofstelle, 12 Pferde, 105 Rinder, davon 40 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen 12 - (* = 18 ha Pachtland, herdbuchvieh, Bullenaufzucht, Meierei, Einheitswert 73.800.-- RM
  • Gut Bruno Ehleben : 90 ha, davon 60 Acker, 25 Weiden, 5 Hofstelle, 14 Pferde, 55 Rinder, davon 20 Kühe, 10 Schweine


1932 ist Eichhorn nur als ganzes dokumentiert jedoch sind Kiaunischken und Rauben dort seperat im Güter-Adressbuch vermerkt.


Wohngebäude

Amtlich gezählt :


Haushalte


Einwohner

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 19) - Eichhorn.pdf

  • 51 (1867) [1]
  • 44 (1871) davon männlich 21 [1]
  • 37 (1905) ( [1]


1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 15 ortsgebürtig, 14 unter 10 Jahren, 22 können lesen und schreiben, 8 Analphabethen, 1905 und 1925 Wohnsitz zu Eichhorn


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Eichhorn genannt. Die Aufzählung beinhaltet Alt-Eichhorn, Neu-Eichhorn und Kiaunischken. Rauben wird seperat geführt :


  • Besitzer : Erich Dalheimer, Bruno Ehleben, Otto Engel, Friedr. Regge, Henriette Stumkat, Auguste Schwentzke
  • Altsitzer : Anton Dahlheimer, Emilie Engel, Herm.(an) Gaidies
  • Heizer : Fritz Pakolat
  • Stellmacher: Eduard Schwendtner
  • Schweizer : Fried. Gester, Otto Scheller
  • Kutscher : Franz Bertram, Ewald Donat, Otto Stuhlemmer
  • Deputant  : Gustav Binder, Albert Demmens, Karl Krüger, Otto Salecker
  • Arbeiterin : Berta Demmens, Agnes Jessewitz,
  • Arbeiter : Paul Jettkandt, Gottl. Niederstraßer, Albert Richert, Karl Sawitzki
  • Rentenempfänger : Martin Gester, August Kaminski


Politische Einteilung

Gemeinde Eichhorn Ksp. Aulenbach 1939

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [13] [14]
Amtsbezirk  : Keppurlauken [15]
Gemeinde  : Eichhorn Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : westlich der Inster
bei  : 20,5 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 61001

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [16]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [1]

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen

Geschichte

  • Im Jahre 1620 Georg Ackermann, 6 Hufen, ihm folgen Michael Behnisch undHans Fichs, Zimmermann aus Ragnit [1]
  • 1712 heiratet hier Christof Corinth [1]
  • 1785 kölmisch Dorf, 6 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König; [1]
  • 1815 kölmisch Dorf, 5 Feuerstelle, 34 Bewohner; Amt Lappönen, bis zum 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen zugeschlagen. [1]


Dokumente zu Kiaunischken


Quelle : In Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band II, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1821) - Kiaunischken


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Kiaunischken


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Eichhorn [3]


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - Eichhorn



Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 91 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Traueranzeige Ostpreußenblatt vom 15.06.1968
  3. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[17]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Groß Warkau



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : EICORNKO04VT [18]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [19] | Messtischblatt Jahr : 1939


Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STIHOFKO04VT</gov>