Rudlauken

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Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Rudlauken


Ort Ossafurt (Rudlauken / Wirschlauken) Ksp. Aulenbach 1939



Ortsnamen

Am 16.07.1938 umbenannt in Gemeinde Ossafurt / Ostp.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Ossafurt
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Rudlaucken / Wirschlauken
  • weitere (alte) Ortsnamen : Klein Rudlaucken, Rudlaucken, Rudlauken, Wirschlaucken, Wirßlaucken, Wirschlaucken


Rudlauken : litauisch rudas = braun, rötlich, bräunliches Feld, wohl auch Familienname Rudeck, Rudatis.


Der Ort existiert heute nicht mehr.

Ortsinformationen

Chatoul-cölmisch Dorf - Bauerndorf -- Kirchspiel Aulowönen, Schule Ackmenischken, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen,

Typ  : Alter Siedlungsort

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen
Landkreis  : Insterburg [2]
Amtsbezirk  : Keppurlauken [3]
Gemeinde  : Ossafurt (ab 16.7.1938)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : Insterburg 24,9 km, Ostfoliant 15242 152, ca. 5 km nordöstlich von Aulenbach

GPS-Daten  : N 54° 50′ 37″ (Breite) - O 21° 48′ 56″ (Länge)
GOV-Kennung  : OSSURTKO04VT [4]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [5]
Messtischblatt Jahr : 1939


Historisch

  • 1682 mit 8 Hufen, 16 Morgen genannt; [1]
  • 1720 heiratet hier Albrecht August Krüger. [1]
  • 1732/33 wurde Rudlauken ausschließlich von Salzburger Exulanten bewohnt. [1]
  • 1785 Rudlauken, verbunden mit dem Dorf Wirschlauken, chatoul-cölmisch Dorf, 10 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen. Patron der König; [1]
  • 1815 kölmisches Dorf, 9 Feuerstellen, 48 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.4.1815 zum Königsberger Departementgehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [1]


Amtliche Zählung

( * einschließlich Kermuschienen

1932  PT Aulowönen, E Grünheide 5 km; 

Abbau Wilhelm Grigull, 60ha, davon 42 Acker,, 15 Weiden, 2,5 Hofstelle, 0,5 Wasser - 10 Pferde, 30 Rinder - davon 12 Kühe, 3 Schafe, 12 Schweine, Telefon Aulowönen 64 [2]
Abbau Sieloff, 43 ha, davon 30 Acker, 2 Wiesen, 10 Weiden, 1 Hofstelle; 8 Pferde, 24 Rinder - davon 10 Kühe, 10 Schweine, Telefon Aulowönen 67 [2]


Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 134 (1867) [1]
  • 154 (1871) davon 77 männlich[1]
  • 150 (1905) davon 75 männlich [1]
  • 146 (1925) davon 66 männlich[1]
  • 127 (1933) [3]


1871 sind alle Einwohner preußisch und evangelisch, 68 ortsgebürtig, 37 unter 10 Jahren, 73 können lesen und schreiben, 44 Analphabethen, 5 ortsabwesend. [1]
1905 139 evangelisch, 11 andere Christen, 131 geben deutsch als Muttersprache an, 15 litauisch, 4 deutsch und eine andere. [1]
1925 alle evangelisch, [1]


Ortsgrundfläche

  • Im Jahr 1905 : 319,8 ha, Grundsteuer Reinertrag 8,87 je ha. 1925 analoge Ortsgrundfläche [1]


Weitere Informationen


Orts-ID :

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Ort exisitiert nicht mehr
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit :

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [ ]


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>OSSURTKO04VT</gov>

Quellen

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970
  2. 2,0 2,1 Niekammers Güteradressbuch 1932
  3. Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 von Dr. Michael Rademacher M.A. [1]