Nettschunen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Nettschunen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Nettschunen



Einleitung

Nettschunen, Kreis Ragnit, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Nettschunen bedeutet unsauber. Kallnehlen weist auf eine erhöhte Lage. Aszmiszken beschreibt die Lage jenseits des Waldes.

  • preußisch-litauisch "nečiuinus" = unsauber, unreinlich, häßlich
  • nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
  • lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
  • preußisch-litauisch "kalnininkas" = Bewohner eines Hügellandes
  • lettisch "az, aiz" = jenseits
  • lettisch "mize" = Wald
  • nehrungs-kurisch "mežs" = Wald

Allgemeine Information

  • Bahnstation, 22,5 km nordöstlich von Tilsit[3]


Politische Einteilung

1940 ist Nettschunen ein Dorf in der Gemeinde Schustern.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nettschunen gehörte zum Kirchspiel Szugken.[4]


Verschiedenes

Karten

Netzuhnen auch Aszmiszken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Aszmisken s. oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Nettschunen im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nettschunen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


ehemalige Gemeinde Nettschunen im Norden der Gemeinde Hoch Szagmanten im Messtischblatt 0899 Szugken (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NETNENKO15DD</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)