Stragna
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Einleitung
Stragna, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Stragen oder Andres Stragna[1]
- 1719 Andres Stragna[2]
- 1785 Stragna Andres, lit. Name: Stragna[3][4]
- Stragna, Stragna Nauseden, Stragnen[5]
Namensdeutung
Der Name beschreibt morastiges Gelände.
- kurisch-lettisch "stragna" = Sumpf in dem man versinkt[6]
Allgemeine Information
Angrenzende Orte
- Hier fließt die Graude.
An das cöllm. Guth Andres Stragna | angrenzende Orte |
Im Osten: | Grigal Tallutten |
Im Süden: | Peter Masaiten |
Im Westen: | Matz Tautrum |
Im Norden: | Gerge Budwethen |
Quelle:[10]
Politische Einteilung
1785 gehört Stragna zum Amt Prökuls.[11]
1940 ist Stragna eine Gemeinde mit dem Gut Stragna und den Dörfern Dräszen, Gröszen, Stragna, Szaggern und Szaukeln.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Stragna gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Stragna gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Stragna gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
- 1663: Otto Felgendrew, Wildnißbereiter, erhält 3 Hufen 15 Morgen zu Andres Stragna, welche er bereits eine Zeitlang inne hat, zu kölmischen Rechten.[12]
Das bestätigt der Text auf der Karte: "Auff diese Seite der Aglon hatt H. Otto Felgendrei von den 12 Huben der Strager 4 einhalb Huben an sich gebracht, wohnet selbst hier".
- 1719: Das cöllm. Guth Andres Stragna im Prökulschen Creyse, Mümmelschen Ambtes, dem Wildnißbereiter Herrn Christian Gabriel Mülich gehörig.Quelle:[13]
- 1719: Stragna Andres, ein cöllm. Guth in dem Prökulschen Creyse gelegen, gehört dem Herrn Wildnüsbereither Christian Gabriel Mülich. Quelle:[14]
Geschichte
1711
- Laßen: Christoff, Annußies, Martin Tambur, Brusies Glaseith
- Wybrantzen: Michesl Glaseith - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Christoff - ein Wirth, Annußies, Martin Tambur - ein Wirth, (Anm.: d.h. die Wirthe standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
(Quelle: [15]
Friedhof
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STRGNAKO05QN</gov>
Quellen
- ↑ Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50, © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Peteraitis, Vilius: Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S. 372
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes, Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen