Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/092
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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
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Kath. nach. Kübelberg; Luth. nach Steinwenden; Ref. zunächst nach Kübelberg, dann nach Obermiesau gepfarrt.
Frey 4, 227. Gümbel 282. Fabricius 359; 549.
662. Schmittweiler (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. – Zweibrücken (OA Meisenheim, Ausamt Meisenheim).
Die Bewohner von Sch. gehörten kirchlich alle nach Meisenheim, doch finden sich einige Einträge auch im kath. KB von Kusel.
Frey 3, 472. Fabricius 363; 511ff. Vgl. MHVPf 36, 13.
663. Schneckenhausen (BezA. Kaiserslautern).
Diöz. Worms. – Sickingen (A. Schallodenbach).
Die Kath. waren nach Schallodenbach, die Luth. nach Heimkirchen (bis 1782), die Ref. nach Heiligenmoschel eingepfarrt.
664. Schönau (BezA. Pirmasens).
Diöz. Speier. – Zweibrücken (OA Bergzabern, Vogtei Schönau).
1. Kath. von Fischbach aus verseelsorgt, erhielten 1782 in Sch. eine Kuratie, zu der Hirschthal, Nothweiler und Rumbach gehörten. KB sollen nicht erhalten sein.
2. Luth. nach Bergzabern gepfarrt; die Kasualien verrichtete aber meist „ex requisitione“ der luth. Pfarrer von Wingen (Elsaß).
3. Die Ref. hatten anfangs in Sch. selbst eine Pfarrei (mit Ludwigswinkel), die jedoch schon seit 1559 von Rumbach aus versehen wurde, wohin es dann auch als Filiale kam.
StASp, Horstm. 14, 438. GStAM, Kbl. 390/2 b; 393/7 V. - Stoff 2, 67. Frey 4, 258. Gümbel 488. Remling, Bischöfe 2, 773.
665. Schönborn (BezA. Rockenhausen).
Diöz. Mainz. – Reichsherrsch Reipoltskirchen.
Kath. bis 1729 bei der Pfarrei Reipoltskirchen, dann zu Bayerfeld; Ref. nach Ransweiler gepfarrt, nur vorübergehend von Einöllen aus pastoriert.
StASp, Veld. KopB 27, 101. – Frey 3, 397. Gümbel 437. Fabricius 511f.; 558.
666. Schönenberg (BezA. Homburg).
Diöz. Mainz. – Kurpfalz, seit 1779 Zweibrücken (OA Homburg, Schulth Waldmohr).
Kath. zur Pfarrei Kübelberg; Luth. zu Steinwenden; Ref. – 1572 waren die zweibrück. Untertanen in die ref. Pfarrei Oberohmbach gepfarrt – zu Kübelberg (bis 1627), später (1707) zu Obermiesau.
Frey 4, 227. Gümbel 280. Fabricius 359; 507; 549.
667. Schopp (BezA. Pirmasens).
Diöz. Worms. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Waldfischbach).
Kath. (1698) nach Kaiserslautern, dann bis 1755 nach Horbach, endlich nach Heltersberg; Luth. nach Trippstadt; Ref. nach Waldfischbach gepfarrt.
Frey 4, 295. Weber, Horbach 24; 32.
668. Schrollbach (Bez A.Homburg).
Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Ramstein).
Kath. nach Ramstein, seit 1752 nach Kirchmohr-Niedermohr; Luth. nach Glanmünchweiler; Ref. nach Spesbach, dann Steinwenden gepfarrt.
Widder 4, 279. Frey 4, 201. Gümbel 285. Fabricius 358; 538; 549.
669. Schwanden (BezA.Homburg).
Siehe Kottweiler-Schwanden.
670. Schwanheim (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, UA Landeck).
Kath. Pfarrei für Sch. war Gossersweiler; von 1793-1799 wurden die Kasualien meist vom Pfarrer von Hauenstein besorgt. Die Ref. gehörten nach Klingenmünster.
671. Schwarzenbach (BezA.Homburg).
Diöz. Metz. – Zweibrücken (OA u. Schulth Homburg).
Kath. bis 1786 zur Pfarrei Homburg, dann zu Gutenbrunnen, einzelne Einträge auch im kath. KB von Heltersberg; Luth. und Ref. zu Homburg.
Frey 4, 163.
672. Schwedelbach (BezA. Kaiserslautern).
Diöz. Mainz. – Kurpfalz (OA Lautern, Gericht Weilerbach).
Kath. und Ref. nach Weilerbach, letztere von 1698-1736 nach Katzweiler; Luth. nach Steinwenden gepfarrt.
Frey 3, 74. Gümbel 312. Fabricius 375; 538; 549.
673. Schwegenheim (BezA. Germersheim).
Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, UA Landeck).
1. Kath. seit Ende des 17. Jhdts. von Germersheim aus pastoriert, kamen 1734 zur Pfarrei Lingenfeld.
2. Die Luth. vorher nach Weingarten eingepfarrt, erhielten 1710 selbst Pfarrei, die u. a. Böbingen, Bornheim, Knöringen, Mechtersheim, Ober- und Niederhochstadt mitversah.
abcd 1710 (1711, 1710, 1712)-1798 (1798, 1798, 1796): BgA Schwegenheim.
3. Ref. Pfarrei seit der Reformation mit Unterbrechungen in den Reunionsjahren. Sprengel: Lingenfeld, Mechtersheim, Weingarten und Westheim (bis 1769).
a 1727, 1728, 1730-1768; b 1719-1758; c 1723-1766; d 1724, 1725, 1728-1753: prot. PfA Schwegenheim; ferner: abcd 1769 (1759, 1766, 1769)-1798: BgA Schwegenheim.
GStAM, Kbl. 369/1. – Widder 2, 504. Frey 1, 592f. Gümbel 250; 259. Rotes Buch 109.
674. Schweigen (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. – Stadt Weißenburg.
1. Kath. zur Pfarrei Weißenburg. 1685 soll in Sch. selbst eine Pfarrei gestiftet worden sein.
abc 1714-1804: BgA Schweigen.
2. Im 17. Jhdt. kurze Zeit luth. Pfarrei, nachher meist von Weißenburg, aber auch von Klingenmünster, Oberotterbach oder Rechtenbach aus pastoriert.