Sodingen

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Allgemeine Information

Die ehemalige Landgemeinde Sodingen (bis 1913 Giesenberg-Sodingen) ist seit dem 01.04.1928 ein Ortsteil der Stadt Herne.

Geschichte

  • 15.12.1849: Die Namen der 248 Einwohner von Börnig aus diesem Jahre wurden bei der Volkszählung erfasst (und sind im Internet veröffentlicht).[1]
  • 06.01.1890: Der Turnverein Börnig wird ebd. gegründet.[2]
  • 1892: Die kath. Filialgemeinde Börnig-Sodingen der Castroper Muttergemeinde entsteht.[3]
  • 1901: Die kath. Filialgemeinde Börnig-Sodingen erhält den ersten Kaplan.[4]
  • 01.04.1902: Errichtung des Amtes Sodingen im Landkreis Dortmund aus den Landgemeinden Börnig, Holthausen und Giesenberg–Sodingen (ab 1913 Sodingen), die vorher zum Amt Castrop gehörten.
  • 1902: Die kath. Filialgemeinde der Castroper St.-Lambertus-Pfarrei wird eigene Pfarrgemeinde.[5]
  • 08.12.1903: Pfarrer und Landdechant Keweloh benediziert die neuerbaute kath. Pfarrkirche.[6]
  • 1904: Der Personenbahnhof Börnig wird in Betrieb genommen.
  • 1906: Der Kindergarten Börnig wird errichtet.[7]
  • 1909: Beginn der Abteufung der Zeche Teutoburgia.
  • Juni 1911: Die staatliche Genehmigung zum Bau eines Hospitals - gegen den Widerstand der Nachbarkrankenhäuser in Herne und Castrop - in der Nähe der kath. Kirche erfolgt[8]
  • 1912: Die kath. Kirchengemeinde vollendet den Bau des [Börniger] Krankenhauses.[9]
  • 1918: Die kath. Gemeinde Börnig-Sodingen trauert um 285 Gefallene.[10]
  • 1919: Gründung des VfB Börnig 1919 e. V.[11]
  • 27.01.1922: Der Pfarrer der kath. Gemeinde zu Börnig-Sodingen, Johannes Bräkling stirbt.[12]
  • 31.01.1922: Pfarrer Johannes Bräkling wird beerdigt.[13]
  • 1925: Einstellung der Förderung der Zeche Teutoburgia.
  • 01.04.1928: Eingliederung der Landgemeinden Börnig, Sodingen und Holthausen (Amt Sodingen) aus dem Landkreis Dortmund in die Stadt Herne sowie Auflösung des Amtes Sodingen.
  • September 1928: Der TV Börnig verlegt durch das starke Anwachsen der Mitgliederzahl, besonders in dem Ortsteil Sodingen, den Turnbetrieb in die Turnhalle des neu erbauten „Evangelischen Gemeindehauses“ in Sodingen.[14]
  • 06.01.1929: Der TV Börnig ändert seinen Vereinsnamen in „Turnverein Börnig-Sodingen 1890".[15]
  • Frühjahr 1943: Die Schadeburg erhält mehrere Treffer durch Brandbomben, die aber nur auf dem Hof zündeten, während sie im Gebäude als Blindgänger im Holzfußboden stecken blieben.[16]
  • 13.06.1943: In der Pfingstnacht ging eine Mine auf dem Börniger Friedhof nieder und richtete schweren Schaden an der St. Peter-und-Paul-Kirche, am Krankenhaus, Jugendheim. Pfarrhaus und Vikarie an.[17]
  • 1953: Der Motorsportclub Herne-Börnig 1953 e. V. wird gegründet.[18]
  • 1954: Gründung des SV Blau-Weiß Börnig e. V.[19]
  • 01.01.1975: Nach der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel wird die neue Stadt Herne in 4 Stadtbezirke unterteilt. Börnig kommt zum Stadtbezirk Sodingen.
  • 1975: Das Teilstück der Autobahn A42 vom Kreuz Herne bis zum Kreuz Castrop-Rauxel-Ost wird mit der Anschlusstelle Herne-Börnig für den Verkehr freigegeben.[20]
  • 15.11.1991: Die Bezirksvertretung Sodingen beschließt, die Eintragung der kath. Pfarrkirche St.-Peter-und-Paul in die Denkmalliste der Stadt Herne zu beantragen.[21]
  • 13.02.1992: Die Stadt Herne gibt folgenden Bescheid: "Gemäß § 3 des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Baudenkmäler im Lande Nordrhein-Westfalen vom 11.03.1980 ..., ist die kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, in 4690 Herne 1, Gemarkung Börnig, Flur 12, Flurstück 5, als Baudenkmal mit Wirkung vom heutigen Tage in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne eingetragen worden."[22]
  • 2009: Der Reitsportclub RSG Herne-Börnig e. V. wird geründet.[23]

Literatur

Links

Fußnoten

  1. http://www.holtkamp-familienforschung.de/castrop_volkszaehlung1.pdf
  2. http://www.tbs-herne.de/cms/?Unser_Verein:Satzung
  3. Herner Anzeiger, vom 01.04.1927
  4. Herner Anzeiger, vom 01.04.1927
  5. Herner Anzeiger, vom 01.04.1927
  6. * Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.). , S. 18
  7. * Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.). , S. 18
  8. Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.).
  9. Herner Anzeiger, vom 01.04.1927
  10. Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.).
  11. http://www.vfbboernig1919.de/1,000000398017,8,1
  12. Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.), S. 29
  13. Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.), S. 29
  14. http://www.vfbboernig1919.de/1,000000398017,8,1
  15. http://www.tbs-herne.de/cms/?Unser_Verein:Satzung
  16. http://www.emmaus-herne.de/wp-content/uploads/2010/09/Chronik-bis-2000.pdf Chronik der Schadeburg und der ev. Kirchengemeinde Börnig, S. 15.
  17. * Zerkowski, H. (Hrsg.) 100 Jahre St. Peter-und-Paul Herne Börnig-Sodingen, Festschrift (o. J.)., S. 43
  18. http://www.tvkuntor.de/msc/index.html
  19. http://www.bw-boernig.de/
  20. http://de.wikipedia.org/wiki/A42
  21. Stadt Herne. Der Oberstadtdirektor. Amt für Bauordnung und Denkmalschutz. Zeichen 63/3 vom 13.02.1992
  22. Stadt Herne. Der Oberstadtdirektor. Amt für Bauordnung und Denkmalschutz. Zeichen 63/3 vom 13.02.1992
  23. http://www.rsg-herne-boernig.de/

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BORNIGJO31PM</gov>