Stonischken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Stonischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Stonischken
Einleitung
Stonischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist auf einen höher gestellten Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist eine Person namens Stonis (Stanislaus).
- preußisch-litauisch "stoniškas" = ständisch
- "stone" = der Viehstand im Stalle
- "stonia" = Stallpferd, Kutschpferd
Allgemeine Information
- 1785: 2 Feuerstellen[4]
- 1818: 1 Feuerstellen, 10 Seelen[5]
- 1871: Schatull Stonischken 6 Feuerstellen, 58 Seelen; Erbfrei Stonischken 5 Feuerstellen, 30 Seelen[6]
- Dorf, nördlich des Ruß, 25 km südöstlich von Heydekrug, gegründet 1893, 1939: 469 Einwohner[7]
Politische Einteilung
1785: Chatoulgut, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[8]
1818: Stonischken: erbfrei, Domaine Winge, Kreis Niederung[9]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Stonischken kommen zum Kreis Tilsit[10]
10.7.1893:Stonischken wird aus den Landgemeinden Schatull Stonischken und Erbfrei Stonischken gebildet.[11]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Stonischken; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Stonischken und Alex Meschkeit, Kowgirren, Maszeiten. [12]
1.10.1939: Stonischken kommt zum Kreis Heydekrug. [13]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Stonischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Friedhof von Stonischken
Der Friedhof von Stonischken ist sehr verwildert. Herr und Frau Stöllger haben sich die Zeit genommen zumindest etwas freizulegen. Dafür herzlichen Dank. Die Bilder geben einen Eindruck davon wieder.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand: September 2010.
Schule
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STOKENKO05VE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939