Neu Rugeln

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Hierarchie

Regional > Litauen > Neu Rugeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Neu Rugeln

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Einleitung

Neu Rugeln, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Lit. Name: Ruguliai, Nauj.[2]


Namensdeutung

Der Name weist auf sauren Boden. Die Endung -ul ist eine Verkleinerung.

  • prußísch "rugt" = sauer werden, gären
  • preußisch-litauisch "rugeti" = in der Nässe liegen, weichen, säuern, gären
  • "rugčai" = Bitterkraut (bot. picris hieracioides)
  • "rugys, rugulis" = der Sauertöpfische, Mürrische


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, Torf-Abbau am Westrand des Augstumalmoors[3]


Politische Einteilung

Neu Rugeln gehörte zur Gemeinde Augstumalmoor
.[4] 1919 ist Neu Rugeln ein Gutsbezirk und gehört zu Feilenhof
.[5] 1940 ist Neu Rugeln ein Dorf im gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Neu Rugeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).

Es war außerdem Hauptort eines Seelsorgebezirkes Neu Rugeln mit den Ortschaften: Alt Rugeln, Jatzischken, Jonsakuth, Killischken, Krakerort, Neu Rugeln, Radtkes Kolonie, Wabbeln.

Kirchenbücher

Über Kirchenbücher von Neu Rugeln liegen bisher keine Kenntnisse vor.


Volksschule Rugeln, zwischen 1925 und 1927

Schulen

Volksschule Rugeln


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUGELNKL01QI</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920