Schäcken

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Schäcken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schäcken (Begriffserklärung).


Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Regional > Litauen > Schäcken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schäcken


Einleitung

Schäcken, Scheecken (1800 auch Bauer Scheecken), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Der Name weist auf Wiesenwirtschaft.

  • prußisch "šaks, šokis" = grünes frisch gemähtes Gras


Politische Einteilung

1.5.1939 wird die Gemeinde Schäcken aus den Landgemeinden Alt Schäcken, Neu Schäcken und Cullmen Laugallen gebildet.[1]

1.10.1939: Schäcken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schäcken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner

  • 1650 Drochner Georg, Kölmer auf Schäcken und Kirchenvater.


Schule

Diese Schule sollte bereits 1831 ins Leben gerufen werden, doch konnte der Plan infolge des Widerstandes der Gemeinde Neumeilen erst 1836 zur Ausführung gelangen. Gebildet wurde der neue Schulverband durch Abtretung der Dörfer Alt- und Neu-Schäcken, Neumeilen und Kriegsdehnen von dem Schulverband Größpelken.

Das Schulhaus war aus Lehm erbaut. Erster Lehrer war seit dem 1. Januar 1837 Julius Gronwald, 1814 zu Coadjuthen geboren. Er wurde am 1. Dezember 1846 nach Bartken versetzt. Die Schule zählte 41 Schüler.

(Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)

Geschichte

1615 Dorf im Schulzenamt Gillanden, 18 Huben 10 Morgen groß, darunter 3 Huben 40 Morgen Unland. Kirchendezem 4 Mark 53 Schillinge. 1662 sind 9 Huben 23 Morgen Triften vorhanden. 1662 gehören 5 Huben dem Köllmer Drochner. Im 17. Jahrhundert gehört Schäcken zum Kirchspiel Willkischken. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)


Verschiedenes

Memeler Dampfboot

  • 1933 Nr.19 (Memelgau): 21. Januar [Wegebau]
  • 1933 Nr.73 (Memelgau): 24. März [Wegebau]


Karten


Verschiedenes

Karten

Bauer Scheecken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Rechts oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHKENKO15AF</gov>

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939