Grundsätzliches über zeitgeschichtliche Darstellungen (Rösch)

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Version vom 25. September 2010, 09:53 Uhr von Katz (Diskussion • Beiträge) (Graphentheorie ist die Grundlage)
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Die mathematische Grundlage nennt sich Graphentheorie. Dort ist ein Baum definiert als ein azyklischer gerichteter Graph. Aus einer Wurzel (root, die meist oben dargestellt wird) folgen die Kinder (childs) sowie Verbindungslinien als Pfeile. Die Anordnung an sich ist dadurch frei, jedoch ist unsere Schreibrichtung von links nach rechts und von oben nach unten, die uns als natürlich erscheinende. Zumal ja auch in den Kirchenbüchern die älteren Einträge "oben" stehen.

Auf jedem Computer sind die tree-Datenstrukturen mit der Wurzel immer oben angeordnet, bei horizontaler Struktur immer links.

Letzteres bedeutet, dass man bei einem horizontalen Baum der Nachfahren den Zeitpfeil nach rechts laufen lässt, bei der Ahnentafel jedoch nach links. Entscheidend ist immer was man als Wurzel heraussucht und gerade bei der Genalogoie gibt es ja Erweiterungen in beiden Richtungen.

Bei der Darstellung mit einem echten Baum mit einem dicken Stamm erfordert die biologische Analogie, dass die älteren Daten unten stehen, also wäre das für eine Darstellung der Vorfahren nicht so geeignet, für eine Darstellung der Nachfahren in Veröffentlichungen sollte man vielleicht bunte Bilder auch vermeiden.


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Bibliografische Angaben

Siegfried Rösch: erschienen 1969 in: Genealogie 18.Jg., Bd.9, Heft 11, S. 786-789; Verlag Degener & Co. Insingen

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