Kantweinen

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Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kantweinen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Hierarchie

Regional > Litauen > Kantweinen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Kantweinen


Einleitung

Kantweinen oder Waynen Kandt, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name wechselt im Lauf der Geschichte mit Kantwaggen. Es handelt sich um ein sogenanntes Sippendorf mit einem Musiker als Oberhaupt.

Kantweinen:

  • prußisch "kantle" = Laute, Zither
  • kurisch "venys" = Weideland

oder

Kantwaggen

  • prußisch "kantle" = Laute, Zither
  • nehrungskurisch "wagger"/ lettisch "vagaris" = Dorfschulz, Wirtschaftsaufseher


Politische Einteilung

Am 09.07.1895 mit Keebeln zur Gemeinde Kantweinen vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kantweinen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Kantweinen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kantweinen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KANNENKO05QN</gov>