St. Vit

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Gütersloh > St. Vit


Lokalisierung Rheda-Wiedenbrück innerhalb des Kreises Gütersloh

Einleitung

Wappen

Wappen St. Vit.png Beschreibung

In Silber eine im grünen Schildfuß wurzelnde grüne Linde mit drei sich verjüngenden Blattkränzen, deren unterster rechts und links mit je einer Glocke behängt ist.

Allgemeine Information

Der Ort gehört zur Stadt Rheda-Wiedenbrück

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirche

St. Vituskirche

St. Vitus
Am Lattenbusch 7
33378 Rheda-Wiedenbrück
Tel. 05242 3136, Fax 05242 377327
E-Mail: <email>st_vitus_st.vit@vr-web.de</email>
Webseite: st-vitus.pv-reckenberg.de



Pfarrgeschichte St. Vitus

um 1050
Der Name St. Vit taucht in der Geschichte zum erstenmal auf. Es wird erwähnt, dass St. Vit schon eine kleine Kapelle hat. Die Benediktinermönche der Abtei Corvey waren die ersten Missionare unserer Vorfahren und haben mit dem Glauben an Jesus Christus auch die Verehrung des hl. Märtyrers Vitus in unserer Gegend verbreitet. So entstanden an mehreren Orten Vituskapellen. Die Vituskapelle unserer Gemeinde stand in der Bauernschaft Rentrup zwischen den Höfen Pohlmann und Rentrup.
19. Mai 1212
Errichtung der Pfarrei durch Bischof Gerhard von Osnabrück . Er faßte einige Höfe zu einem Kirchspiel zusammen und übertrug den Bauern die Aufgabe, für den Unterhalt eines Pfarrers und der Kapelle zu sorgen. Die Gründungsurkunde ist erhalten.
1259
Neubau der Kapelle nachdem die alte im Laufe der Jahre baufällig geworden war und abgerissen werden mußte. Sie wurde Maria und dem M. Vitus geweiht und stand vor der Stadt Wiedenbrück.
1524-1565
zwischen Rheda und Wiedenbrück herrschte Kriegszustand mit Mord, Plünderung und Brandstiftung. Die St. Viter konnten nicht mehr gefahrlos ihr Gotteshaus besuchen. Darum brachen sie die Kapelle ab und bauten sie 1552 am östlichsten Rand ihres Kirchspiels wieder auf. Das ist der Platz, wo auch die heutige Kirche steht.
1730
war auch dieses Kirchlein baufällig geworden. Pfarrer Christoph Heinrich Wippermann fasste mit den Gemeindemitgliedern den Plan, eine neue Kirche zu bauen. Sie sollte größer werden und, aus Stein gebaut, die Jahrhunderte überdauern. Damals war es allerdings nur eine Halle, es fehlten der Chorraum und der Turm.
1736
wurde das neue Gotteshaus soweit fertiggestellt, dass darin Gottesdienst gefeiert werden konnte. Die Gebruder Licht, die in Worms das Kunsthandwerk betrieben, schnitzten den Barockaltar und die Kanzel. Zum Andenken an den Grafen von der Wyck und seine Gattin, die sich mit ihrem Vermögen für den Bau der Kirche und ihre Ausstattung eingesetzt hatten, schnitzten die Gebrüder Licht das Wappen der gräflichen Familie mit der Jahreszahl 1734. Dieses Wappen zierte früher das Chorgestühl, das der gräflichen Familie vorbehalten war. Heute hängt es über der Tür zum Orgelaufgang.. - Die Dichterin Luise Hensel, die an der ersten Fronleichnamsprozession in St. Vit teilgenommen hatte, erwähnt in einem Brief an ihre Freundin die Glocken der St. Viter Kirche: … gedenkst du noch deiner Freude, wie ein alter Bauer aus St. Vit in himmelblauem Rock so andächtig und rüstig die Glocken unter dem Baume läutete? - Die Glocken hingen nämlich an einem Holzgerüst unter einer dreistöckig geschnittenen Linde. Diese Linde ist seit 1936 unser Ortswappen und kehrt als Motiv in unserer Kirche häufig wieder, so in der Monstranz, in der die Reliquie des hl. Vitus aufbewahrt wird und in den Türgriffen der Windfangtüren.-
1912
Die Vollendung der Kirche zur heutigen Gestalt. Unter der Leitung von Architekt Mündelein aus Paderborn wurden Chorraum und Turm an das Kirchenschiff angebaut. Diese Aufgabe wurde mit so viel Geschick und Einfühlungsvermögen gelöst, daß man meinen könnte, Chorraum und Turm hätten schon von Anfang an zur Kirche gehört. Im Gegensatz zum Kirchenschiff erhielt der Chorraum farbige Fenster. Das rechte Fenster wurde von einem Knecht des Hofes Westhoff gestiftet, der Schäfer gewesen war. Da er zur Auflage machte, auf dem Fenster müßten Schafe zu sehen sein, stellte der Künstler die Szene aus dem Evanglium dar, in der Jesus dem Petrus das oberste Hirtenamt überträgt, indem er spricht: Weide meine Lämmer, weide meine Schafe! (Job. 21/15-18). Das linke Chorfenster zeigt Jesus bei der Bergpredigt. Das Schriftwort tautet: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit! (Mt. 6, 33). Im linken Rundfenster ist die hl. Jungfrau und Martyrin Agnes mit dem Lamm dargestellt. Das rechte Rundfenster zeigt den hl. Vitus mit dem Feuerofen.

Quelle: Pfarrgemeinde St.Vitus

Bilder aus der Kirche

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

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Bibliotheken

Verschiedenes

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VITVITJO41DT</gov>


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