Landkreis Altenkirchen

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Altenkirchen

Lokalisierung des Landkreises Altenkirchen innerhalb des Bundeslandes Rheinland-Pfalz

Einleitung

Wappen

Wappen Landkreis Altenkirchen.png

Mit Urkunde des Ministeriums des Innern vom 11. Dezember 1967 wurde dem Landkreis Altenkirchen das Recht verliehen, das Wappen in seiner jetzigen Gestalt zu führen. Beschreibung: Von Rot und Gold gespalten durch eingeschobene, eingebogene, aufsteigende silberne Spitze, darin ein von Schwarz und Rot geschliffenes Balkenkreuz; von in Rot ein blaubewehrter, doppelschweifiger, herschauender, goldener Löwe; hinten in Gold ein schwarzer Maueranker.

1. Der goldene Löwe im roten Feld weist auf die ehemalige Landesherrschaft der Grafschaft Sayn, die im 12. Jahrhundert aus der Gaugrafschaft des Auelgaues erwuchs. Die Grafschaft Sayn erstreckte sich über den größten Teil des heutigen Kreises Altenkirchen.

2. Der schwarze Maueranker im goldenen Feld weist auf die Herrschaft Wildenburg. Als das Geschlecht der Wildenburger 1418 erlosch, kam die Herrschaft durch die Erbtochter Jutta v. Wildenburg in den Besitz derer von Hatzfeld. 1806 fiel die Herrschaft Wildenburg an das Großherzogtum Berg und mit diesem 1813 an Preußen.

3. Das schwarz-rot geschliffene Balkenkreuz weist auf die Kurstaaten Köln und Trier: a) Als das Geschlecht der Herren Arnsberg 1281 erlosch, nahm Kurköln die Burg Schönstein als Stützpunkt in Besitz. Die Burg war seitdem Sitz eines kurkölnischen Amtes. Als kurkölnnische Unterherrschaft erhielten 1589 die von Hatzfeld-Wildenburg-Werther Burg Schönstein und das Kirchspiel Wissen links der Sieg von Kurköln zu Lehen. Die Herrschaft kam 1803 unter nassauische und 1815 unter preußische Herrschaft. 1325 erwarb Kurköln die vom Hause Isenburg gebaute Burg Burglahr, die zeitweise Sitz eines Amtes und einer Kellerei war. 1803 kam die Herrschaft von Kurköln an Nassau b) In der ersten Hälfte des 14 Jahrhunderts erwarb Kurtrier unter Erzbischof Balduin die Lehnhoheit über die Kirchspiele Horhausen und Peterslahr. Nach dem Erlöschen des Hauses Isenburg gab Kurtrier das Kirchspiel Horhausen als Lehen nicht mehr heraus. Seit dem 16 Jahrhundert bildete es mit dem Kirchspiel Peterslahr die Herrschaft Horhausen. 1802 kam sie an Nassau.

1376 wurde die Feste Freusburg Kurtrier zu Lehen übertragen, das sie1606 als heimgefallenes Lehen einzog und 1626 auch das Amt Freusburg besetzte. 1633 konnte die Gräfin-Witwe von Sayn die Freusburg zurückgewinnen, verlor sie jedoch 1637 erneut an Kurtrier, das nach dem Westfälischen Frieden Freusburg aber endgültig 1652 an den Saynischen Erbtöchtern zurückgeben musste.

Quelle:Kreis Altenkirchen

Allgemeine Information

Politische Einteilung


Wappen_Landkreis_Altenkirchen.png

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