Blumberg (Landsberg)
Blumberg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Blumberg. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Landsberg/W. > Blumberg
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Mościce |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51134 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 1181 |
Zugehörige Ortsteile: Blumbergerbruch * Glückauf * Hinterbruch * Klein Kohlhof * Mühlenberg * Oberhaide * Sand * Udowald F. * Udowald Mühle * Unterhaide
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Gehört bis 1836 zu Kreis Küstrin, Neumark.
Blumberg, westlich der Vietze bereits auf der Zorndorfer Hochfläche gelegen, gehörte als landesherrliches Dorf jahrhundertelang zum Domänenamt Quartschen im Königsberger Kreise, war jedoch verwaltungsmäßig immer ein Teil des Landkreises Landsberg. Wahrscheinlich ist es im Jahre 1261 zusammen mit den Dörfern der Umgebung durch Vertrag von den Tempelrittern in den Besitz der brandenburgischen Markgrafen gekommen. Das Dorf umfaßte 64 Hufen. Es gab auch ein Rittergut in Größe von zwei Hufen, das jedoch frühzeitig wieder in die Hand des Landesherrn gekommen sein muß, der daraus ein Vorwerk bildete und es zum Amte Quartschen legte. Blumberg mit den Ortsteilen Sand, Kleiner Kohlhof und Mühlenberg, ist immer ein recht stattliches Dorf gewesen. Die Feldmark, nach Gralow die größte im ganzen Kreisgebiet (3 500 ha), war jedoch ziemlich sandig. Gras und Heu lieferte der reichliche Anteil am Warthebruch in genügender Menge; das Bruchgebiet litt allerdings bis in unsere Tage unter Überschwemmungen, weil die Bewallung aus dem 18. jahrhundert nicht bis hierher reichte. Blumberg stand noch 1925 mit 1 571 Einwohnern an der Spitze sämtlicher Dörfer des Kreises, verlor jedoch in der Folge an Bedeutung und zählte 1939 nur noch 1 080 Bewohner. Die Blumberger Mühle wird bereits im Jahre 1337 genannt. Ein Laubenhaus im Dorf stand unter Denkmalschutz.
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
ev: * 1857-1943,oo 1857-1944,+ 1857-1945
Zivilstandsregister
- StA Blumberg:
- StAReg: 1903-38 StA Landsberg/W.
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adreßbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Weblinks
Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde
Genealogische Webseiten zum Ort
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Kontakte
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BLUERGJO72JQ</gov>