Ovenhausen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Höxter > Ovenhausen
Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1120 „Ouenhuson"
Villa
- 887 „villa Ovenhus" [1]
Grundherrschaft
- 887 schenkte Kaiser Karl der Dicke den Teil dieses Ortes, den Graf Wihric zu Lehen hatte, dem Kloster Corvey
Michaelskirche
- Abt Warin II. (Kloster Corvey) baute die Michaelskirche auf dem Heiligenberg, die Bischof Poppo 1078 konsekrierte. Die beabsichtigte Klostergründung wurde wohl nicht verwirklicht. 1231 im Archidiakonat Höxter. [2]
Zeitschiene nach 1802
Gesamtumfang
- 1885 insgesamt 17,59 qkm
- 1951 insgesamt 17,59 qkm [3]
Jüngere Einwohnerzahlen
- Gemeinde Ovenhausen 1818: 792 Einwohner (Ew.), 1843: 984 (Ew.), 1858: 978 (Ew.), 1871: 955 (Ew.). 1885: 964 (Ew.), 1895: 973 (Ew.), 1905: 972 (Ew.), 1925: 967 (Ew.),1933: 971 (Ew.), 1939: 944 (Ew.), 1946: 1.272 (Ew.), 1950: 1.274 Einwohner. [3]
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Albaxten 4.824 Einwohner, davon
- Ovenhausen 927 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Ovenhausen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Höxter
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Höxter, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Holzminden <> Ottbergen.
- Einwohner: 967
- Gewerbe: Jetzer Mühle bei Ovenhausen (ab 1722) [4]
Infrastruktur 1931
Amt Höxter-Land, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden
- Gemeinde Ovenhausen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Drüke, Ortskl. D
- Einwohner: 967, Kath. 952, Ev. 1, Israelisch 14
- Gesamtfläche: 1.749,35 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Postanstalt, Eisenbahnstation Höxter 7 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze. [5]
Kommunale Neugliederung
- 1970 Stadt Höxter aus dem Amt Höxter-Land mit den Gemeinden Albaxen, Bödexen, Bosseborn, Brenkhausen, Fürstenau, Godelheim, Lüchtringen, Lütmarsen, Ottbergen, Ovenhausen, Stahle.
- Die Stadt Höxter ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Höxter-Land.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher St. Salome, Ovenhausen: seit 1645
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Zivistandsregister: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1813
- Kirchenbücher r.kath Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
- Juden, Zivistandsregister: Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1809-1814
- Juden, Pfarrbücher: Geburten, Heiraten, Tote 1815-1822
Kirchenwesen
Pfarrei Ovenhausen (rk.)
- 1231 im Archidiakonat Höxter; Tochterkirchen der Michelskirche sind Bosseborn, Lütmarsen und Ovenhausen. Salomeverehrung im späteren Mittelalter auf dem Heiligenberg, in Ovenhausen wird sie Patronin. Die Pfarrei wurde lange von Mönchen ver¬waltet.
Pfarrbezirk
- Ovenhausen wurde um 1500 Pfarrsitz, 1961 Filiale: Lütmarsen.
Kirchen u. Kapellen
- Pfarrkirche St Maria Salome (1958), Barockmonstranz u. 2 Kelche, (Glocke 1767)
- Nebenkirche St Michael auf dem Heiligenberg, Nebenpatron Maria Salome, Einrichtung barock u. rokoko mit Gnadenbild der Maria Salome, Glocke (1666), St Nikolaus u. St Rochus gotisch
- barocke Bildstöcke im Dorf
- 5 barocke Bildstöcke zum Heiligenberg. [2]
- Nebenkirche St Michael auf dem Heiligenberg, Nebenpatron Maria Salome, Einrichtung barock u. rokoko mit Gnadenbild der Maria Salome, Glocke (1666), St Nikolaus u. St Rochus gotisch
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Höxter, S. 177 f.
- Josef Redegeld, Geschichte des Dorfes und der Pfarre Ovenhausen (1893)
- K. Gerlach, 875 Jahre Heiligenberg (1953).
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Ovenhausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Wilmanns K. U. I. Nr. 43; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch I. Cod. Nr. 188
- ↑ 2,0 2,1 Quelle: Erzdiözese Paderborn, Real-Schematismus 1961
- ↑ 3,0 3,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
- ↑ Quelle: Hic Leones
- ↑ Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Weblinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Manchmal werden an unterschiedlichen Stellen nicht allgemein bekannte Informationen zu diesem Thema gefunden, diese Funde nennt man Zufallsfunde. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Thema eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OVESENJO41PS</gov>