Werszenhof

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Hierarchie

Regional > Litauen > Werszenhof

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Werszenhof



Einleitung

Werszenhof bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug

Ein altes Gehöft in Werszenhof auf dem Weg von Galsdon Joneiten nach Mädewald
(Foto 1993)


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Wasser.

  • litauisch "versme" = Quelle
  • prußisch-sudauisch "werza" = Damm, Stausee


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 18,5 km südöstlich von Heydekrug[3]


Politische Einteilung

1.5.1939: Werszenhof kommt zur Gemeinde Uszpelken. [4]

1.10.1939: Uszpelken kommt zum Kreis Heydekrug. [5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Werszenhof gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.

Friedhof

Lage

Werszenhof hatte zwei alte Friedhöfe.

Lage des Friedhofs Werszenhof im Messtischblatt


Standesamt

Werszenhof gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon Joneiten.


Bewohner


Geschichte

1781 wird Werßenhof noch als Land in der Wüstenei Pleine angeführt.[6]

Laut Landwirtschaftlichem Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Christoph Kotzas


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 08.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Werszenhof: Gemeindevorsteher wurde Karl Löper, erster Schöffe Georg Kwauka, zweiter Schöffe Chr. Potzas und Ortskassenrendant Georg Kwauka.


Karten

Zum Vergleich:Werszenhof noch nicht als Ort benannt, vermutl. dort, wo östl. von Uszpelken "zu Pleine" steht, auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Werszenhof im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Werszenhof u. nähere Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Werszenhof in den Messtischblättern 0795 Uszlöknen und 0796 Coadjuthen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WERHOFKO05TE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,