Laurensberg

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Aachen > Laurensberg


Lokalisierung des Stadtbezirks Laurensberg innerhalb der Stadt Aachen

Einleitung

Wappen

Wappen der ehemaligen Gemeinde Laurensberg

Das Wappen wurde am 14. August 1928 genehmigt. Es zeigt im ersten Viertel auf silbernem Grund den Hl. Laurentius, Schutzpatron von Laurensberg. Im zweiten Viertel zeigt es auf goldenem Grund eine Linde, Symbol der Gerichtsbarkeit und erinnernd an die uralte Linde, die nahe des Friedhofs gestanden hat. Das dritte Viertel zeigt drei Weizenähren auf blauem Grund als Symbol der Landwirtschaft. Das vierte Viertel zeigt ein blaues Flussband auf rotem Grund, das den Wildbach symbolisiert.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen


Geschichte

Die erste urkundliche Nachricht über die Ortsbezeichnung St. Laurentii Bergh datiert aus dem Jahr 1218, als der Erzbischof von Köln die Kirche dem Aachener Marienstift schenkte, dessen Probst er vorher gewesen war. Laurensberg war schon zu diesem Zeitpunkt mit seiner Pfarrkirche Mittelpunkt eines ausgedehnten Kirchspiels, zu dem Orsbach, Seffent, Laurensberg, Vetschau und Soers sowie Richterich, Scheid, Horbach und Steinstraß gehörten.

Laurensberg bildete bis zum Ende des Ancien Regime eine "Hirtschaft" oder ein "Quartier" im Aachener Reich und gehörte zur Grafschaft "Pont".

Im Gebiet von Laurensberg siedelten sich bereits früh königliche Ministerialen an. So entstanden hier zahlreiche bedeutende Güter, infolgedessen die Landwirtschaft, unterstützt von den Mühlen an den wasserreichen Bächen, dominierend war.

Kriege und Fehden, die im Laufe der Jahrhunderte in Aachens Umgebung ausgetragen wurden, hinterließen auch in Laurensberg ihre Spuren. Die Bewohner mussten die Verteidigungskriege des Magistrats der "Freien Reichsstadt" zu Aachen mit hohen Kontributionen mitfinanzieren. Daneben wurde Land oft von Söldnertruppen verheert.

Auch während der Revolutionskriege (Französische Revolution) mußte die Gemeinde abwechselnd Einquartierungen und die damit verbundenen Ausschreitungen von Seiten der Kaiserlichen und der Franzosen ertragen. 1797 kam das ganze linksrheinische Gebiet an Frankreich und die kriegerischen Auseinandersetzungen hörten auf.

Laurensberg wurde durch die neue Verwaltungsordnung in den Grenzen des alten Pfarrsprengels erst eine Munizipalität, dann eine Mairie (Bürgermeisterei) im Kanton Burtscheid, Arrondissement Aachen. Nach dem Untergang Napoleons zählte Laurensberg zur Rheinprovinz und damit zu Preußen.

Während der beiden Weltkriege gabe es auch in Laurensberg Kriegsschäden und menschliche Verluste, von großen Zerstörungen blieb die Gemeinde aber verschont.

Im Jahr 1972 wurde Laurensberg nach Aachen eingemeindet.


Genealogische und historische Urkunden

Genealogische Urkunden

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Wappen der Stadt Aachen.png Stadtteile in Aachen (Regierungsbezirk Köln)
Stadtbezirk Aachen-Mitte: Aachen (Altstadt) | Beverau | Burtscheid | Forst | Hanbruch | Hörn | Rothe Erde | Steinebrück
Stadtbezirk Brand: Brand | Freund | Niederforstbach
Stadtbezirk Eilendorf: Eilendorf
Stadtbezirk Haaren: Haaren | Verlautenheide
Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim: Kornelimünster | Oberforstbach | Schleckheim | Walheim
Stadtbezirk Laurensberg: Laurensberg | Vaalserquartier
Stadtbezirk Richterich: Richterich | Horbach


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis


Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung LAUERGJO30AT


http://gov.genealogy.net/item/map/LAUERGJO30AT.png