Salem (Baden)

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Disambiguation notice Salem ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Salem.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Bodenseekreis > Salem (Baden)

Einleitung

Die Gemeinde Salem liegt im westlichen Teil des Bodenseekreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Linzgau, einer historischen Landschaft zwischen Bodensee und Schussen. In der Mitte liegt die breite Niederung des Salemer Tals. Naturräumlich gehört das Gebiet mit seiner Westhälfte zum Bodenseebecken, mit der Osthälfte zum Oberschwäbischen Hügelland. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 778,95 m, der tiefste Punkt auf 409,11 m in der Niederung. Auf der Gemarkung liegt das 27,9 ha große Naturschutzgebiet Schwarzer Graben. Der Ort ist aus dem 1803 aufgehobenen Kloster Salem und dem seit dem 19. Jahrhundert östlich davon entstandenen Ortsteil Stefansfeld hervorgegangen. Das Klosterterritorium fiel an das Großherzogtum Baden, das Kloster selbst und seine Besitzungen an die Markgrafen von Baden, die hier Wohnsitz nahmen. Salem war 1813-57 Sitz eines Bezirksamtes und kam dann zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis wurde. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis auf. Die heutige Gemeinde entstand 1972 durch Vereinigung der Gemeinden Salem, Buggensegel, Mimmenhausen, Mittelstenweiler, Neufrach, Rickenbach, Tüfingen und Weildorf. 1973 wurde Oberstenweiler und Grasbeuren, 1975 Beuren eingemeindet. Salem ist Erholungsort und nimmt Funktionen eines Kleinzentrums wahr. Hauptort der Gemeinde ist Neufrach mit dem Sitz der Gemeindeverwaltung. Der Ortsteil hat sich nach 1945 deutlich entwickelt. Auf der Talebene im Westen entstand in den 1960er Jahren ein großes Neubaugebiet, im Norden wurde der Hang bebaut. In den 1970er Jahren entwickelte sich die Bebauung mit der Schaffung eines großzügigen Industrie- und Gewerbegebietes weiter entlang der Bahnlinie nach Westen. Dieses Areal wurde in den 1980er Jahren in südlicher Richtung erweitert. Im ehemaligen Schloss ist die überregional bekannte Privatschule Schloss Salem untergebracht. Seit 1901 ist Salem an die Bodenseegürtelbahn angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverband Bodensee-Oberschwaben. (copy leobw)

Staatliche Verwaltung

Politische Zugehörigkeit

1134 Kloster Salem

1802 Oberamt Salem

1806 standesherrliches Amt Salem

1813 landesherrliches Amt Salem

1857 Bezirksamt Überlingen

1939 Landkreis Überlingen

1972 Gemeinde Salem

Politische Einteilung

Stefansfeld

Schloß Salem

Schwandorfer Hof

Forsthof

Spitznagel


Kirchliche Zugehörigkeit / Einteilung

Katholische Pfarrei Salem

bis 1803 Pfarrei Kloster Salem

1803 Dekanat Linzgau

2003 Seelsorgeeinheit Salem

2015 Seelsorgeeinheit Salem-Heiligenberg

Evangelische Pfarrei Salem

1852 zu Meersburg

1859 zu Überlingen

1888 eigene Pfarrei


Filiale Markdorf seit 1905


Geschichte

Gemeinde Salem: Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Katholische Kirchenbücher

  • Taufen ab 1673
  • Ehen ab 1669
  • Tote ab 1668
  • Firmungen ab 1726


Mikrofilme FamilySearchoder beim Diözesanarchiv Freiburg

keine Batchnummern

davor Einträge Pfarrei Mimmenhausen oder Pfarrei Weildorf

Evangelische Kirchenbücher

  • Taufen, Heiraten, Tote: ab 1859

FamilySearch

keine Batchnummern


Standesbücher

Salem < Amtsgericht Überlingen


Friedhöfe und Denkmale

Kriegerdenkmal Stefansfeld


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Schneider, Walther  : Zwei Todfall-Rodel der Reichsabtei Salem aus den Jahren 1594-1600 und 1608-1628. in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 90 (1972) 77-110 1600 Namen von den Verstorbenen aus 60 Orten des Bodenseegebietes

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Landesarchiv Ortssuche leobw

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SALLEMJN47PS</gov>