Jodekrandt
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Hierarchie
Regional > Litauen > Jodekrandt
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Jodekrandt
Einleitung
Jodekrandt, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name weist auf eine düstere Landschaft in Uferlage.
- prußisch-schalauisch "jodis" = schwarz
+ prußisch "krantas" = Strand
- nehrungs-kurisch "kranta, krant" = Strand, Ufer
- preußisch-litauisch "kranta, krantis" = Ufer, Küste, Steilküste, Rand
Allgemeine Information
- Lt. Ortsregister Lange:
Schilderung
"Und war Jodekrandt vielleicht nicht schön? Das sollte mal einer behaupten. Eine grüne hochbuschige Wildnis zog sich da zu seiten des Fahrwegs mit seltsamen Nischen und Winkeln ins Wiesenland. Wenn man da im Abendrot entlang ging, war man wie in einem verwunschenen Garten. Man selbst hätt das gar nicht so beachtet, aber der Lehrer hat immer gesagt, so ungefähr könnt das im Paradies ausgesehen haben."[5]
Politische Einteilung
1940 ist Jodekrandt Dorf in der Gemeinde Ruß.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jodekrandt gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.
- Seelenregister der Schule Jodekrant pro 1844 von Lehrer Heydeck. [1] Ab Seite 20.
Katholische Kirche
Jodekrandt gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Jodekrandt gehörte 1907 zum Standesamt Rupkalwen.
Verschiedenes
Karten
Bewohner
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JODNDTKO05RG</gov>
Quellen
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Charlotte Keyser: In stillen Dörfern, Gräfe und Unzer, Königsberg 1939