Herrendorf
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Herrendorf
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Chłopowo |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51133 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 295 |
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.
Im Jahre 1337 hatte " Herendorp " eine Größe von 70 Hufen, davon das Pfarrgut 4, Martin von Goltitz ( von der Goltz ) für Dienst mit einem leichten Lehnpferd 6, der Landschöffe 4 Hufen, die Pacht betrug 8 Scheffel Roggen, der Krug zahlte 10 Schillinge. Das alte Geschlecht von der Goltz, dessen Wiege am Rhein gestanden haben soll, hatte sich schon anfangs des 12. Jahrhunderts nach Polen gewandt und dann im 14. Jahrhundert auch in der Neumark Besitz erworben. " Herendorp " gehörte damals zum Land Schildberg. Im 17. Jahrhundert und auch noch im 1. Viertel des 18. Jahrhunderts war eine Familie von Damnitz Besitzer des Gutes, ihr folgte ab 1725 die Familie von Hartmann, bevor es an die Familie Spies für 34000 Thaler verkauft wurde. Dieser setzte den Besitz, dessen hügel- und geschiebereicher Boden nur von mittelmäßiger Qualität war, in einen so guten Zustand, daß er es 1841 für 110000 Thaler an den Amtsrat Karbe, den späteren Besitzer des Gutes Adamsdorf, verkaufen konnte.Nachdem dieser einen Teil des Forstes veräußert hatte, ging Herrendorf 1846 für 95000 Thaler an Hugo Hans Freiherr von Vaerst über.Das Gut hatte 1850 eine Größe von 1268 ha, davon 600 ha Wald, einschließlich Vorwerk Carolinshof. 1914 war das 1599 ha große Rittergut im Besitz der Zeche Mathias Stinnes in Essen, 1929 ist als Besitzer die Nordische Holzhandels GmbH, Essen, im Register eingetragen. Herrendorf lag an der südwestlichen Grenze des Kr. Soldin, weltvergessen und in tiefster Einsamkeit, das Dorf hatte 1939 295 Einwohner.
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
- ev. Kirche Herrendorf:
- KB: keine
Zivilstandsregister
- StA Herrendorf:
- StAReg: 1874-99 StArch Landsberg/W., 1900-32 StA Soldin
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adreßbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Weblinks
Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde
Genealogische Webseiten zum Ort
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Weitere Webseiten zum Ort
Kontakte
Nach Vorfahren in Herrendorf forschen:
•
Hans Bammann •
Iliane Borge •
Gerald Dalum •
Marga Riewe Jennen •
Dieter A. Röthke •
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERORFJO72IV</gov>