Klein Guja
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Klein Guja
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
1469 verschreibt Ludwig von Erlichshausen den Brüdern Hans und Anselm von Tettau unter andern Dörfern auch Guja für 2500 Gulden rückständigen Soldes zum Pfand. Nach den Stammtafeln auf der Wallenrodt-Bibliothek ertauscht um 1660 Günther von Hohendorf gegen Hergabe eines anderen, nicht genannten Gutes, Guja. Sein Sohn Fabian, vermählt mit Veronica von Lehndorff, besitzt Guja, Staffken, Bellienen (heute?) und Pristanien. Deren Sohn Fabian, geb. 1685, erbt diese Begüterung und heiratet Catarina Elisabeth von Auer aus dem Hause Thierrenberg.
1770 ist Ludwig Bruno Besitzer von Klein-Guja, der die Nichte des Ludwig Wilhelm von Tyszka auf Adamsheyde heiraten will; um dies zu hintertreiben, luden ihn (Familiennachrichten zufolge) Tyszka und dessen Gattin, geb. von Schlieben, nach Adamsheyde ein und sprerrten ihn dort in einen Keller. Jedoch ihre Nichte Frederica Gotthülfe von Tyszka wandte sich an König Friedrich und bewirkte die Befreiung ihres Verlobten, der dann aber bald nach der Heirat gestorben ist.
Klein-Guja wurde an einen Herrn von Hirsch verpachtet und ist um die Wende des Jahrhunderts noch im Besitz der inzwischen mit dem Baron von Heyking vermählten Witwe Bruno geb. von Tyszka. [1]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Staatsarchiv Allenstein
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GUJUJAKO04SG</gov>
Quellen
- ↑ Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913