Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/079
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925) | |
Inhalt | |
Vorwort | Abkürzungen | Einleitung Nachträge | Berichtigungen Personenregister | Ortsregister | |
<<<Vorherige Seite [078] |
Nächste Seite>>> [080] |
Datei:MUELLER-KB-Pfalz-1925.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
Kasualfälle jedoch erst seit 1753 eingetragen. 3. Zur ref. Pfarrei, die im 16. Jhdt. zeitweise von Schiersfeld aus versehen wurde, gehörten Mannweiler, Cölln und bis 1723 auch Kriegsfeld und Mörsfeld. KB sollen nicht erhalten sein.
Widder 3, 256. Frey 3, 342. Gümbel 441. Fabricius 342; 530; 532f.; 671. Rotes Buch 44.
542. Obernheim s. Kirchenarnbach-Obernheim.
543. Oberohmbach (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. — Zweibrücken (OA Lichtenberg, Schulth Konken).
1. Kath. bis 1730 bei der Pfarrei Kübelberg, dann bei Brücken, 1756 Kasualfälle aus O. auch im kath. KB von Kusel. 2. Luth. nach Steinwenden gepfarrt, Einträge auch im luth. KB von Glanmünchweiler. 3. Ref. Pfarrei bis in die 30er Jahre des 17. Jhdts. 1575 gehörten zu ihr Dunzweiler und (die zweibrücker Hälfte von) Krottelbach. Die gleichen Orte werden auch später (1590, 1594, 1609) als Filialen genannt, während der Visitationsbericht von 1572 neben jenen auch Brücken, Dittweiler, Sand und Schönenberg als Filialen von O. aufführt, allerdings zugleich bemerkt, daß die „censores und Unterthanen gedachter Dörfer mit erschienen sind". Da die hier genannten Orte alle kurpfälzische waren, ist anzunehmen, daß nur die dort wohnenden zweibrücker Untertanen nach O. gepfarrt waren. 1632 (nach andern 1638, 1639) wurde die Pfarrei O. mit Konken vereinigt, 1670—1676 von Altenkirchen aus versehen, dann aber wieder Konken und 1736 Breitenbach zugeteilt. — KB der ehem. Pfarrei O. sind nicht erhalten.
GStAM, Kbl. 389/9 a, c. — Frey 3, 427. Gümbel 281. Fabricius 349f.; 359; 367; 507.
544.0berotterbach (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. — Zweibrucken (Herrsch Guttenberg, obere Gemeinschaft).
1. Kath. Pfarrei in den Reunionsjahren wieder errichtet, von einem Weissenburger Kapuziner, der in Bergzabern „precario gegen Revers" wohnen durfte, versehen. abc 1705—1792: BgA Oberotterbach. 2. Die luth. Pfarrei geht auf die Reformationszeit zurück. Von dem Pfarrer Mag. Joh. Scholl wird 1553 gesagt, daß er. „vor etlichen Jahren die Meß abgestellt" habe. Von hier aus wurden im 16. Jhdt. zeitweise die Pfarrei Birkenhördt, 1558 und wiederholt 1625—1721 auch die Pfarrei Rechtenbach versehen. Niederotterbach, das ursprünglich Filiale war, kam schon 1561 zu Rechtenbach. — 1579 fehlte das KB; es sei „beim Bau gestohlen worden". abc 1728—1791: BgA Oberotterbach.
GStAM, Kbl. 390/2 a; 393/7 V. — Stoff 2, 105. Frey 1, 443; 448. Gümbel 173. ZGORh 30, 25.
545. Oberschlettenbach (BezA. Bergzabern).
Diöz. Speier. — Leiningen-Hardenburg-Dagsburg (Herrsch Lindelbrunn).
Kath. nach Gossersweiler, Luth. nach Vorderweidenthal gepfarrt.
Frey 1, 354. Gümbel 179.
546. Obersimten (BezA. Pirmasens).
Diöz. Metz. — Hanau-Lichtenberg (A Lemberg).
Bildet mit Niedersimten die Gemeinde Simten (s. Nr. 686).
547. Oberstaufenbach (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. — Kurpfalz (OA Lauterecken, Schulth Reichenbach).
Kath. zur Pfarrei Reichenbach, Luth. und Ref. zu der luth. bzw. ref. Pfarrei Neunkirchen.
Widder 4, 374 f. Frey 3, 491 f. Gümbel 396. Fabricius 365; 373; 550.
548. Obersülzen (BezA. Frankenthal).
Diöz. Worms. — Kurpfalz (OA Alzey, UA Freinsheim).
Die Angehörigen aller drei Bekenntnisse waren nach Großkarlbach gepfarrt. Vor 1709 wurden die Kath. manchmal von der Pfarrei Dirmstein verseelsorgt.
Widder 3, 235. Frey 2, 379. Gümbel 217.
549. Obersulzbach (BezA. Kaiserslautern).
Diöz. Mainz. — Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Katzweiler). Kath. zu Wolfstein, aber von Otterbach aus bedient; Luth. nach Otterberg; Ref. nach Katzweiler gepfarrt.
Widder 4, 309. Frey 3, 135. Gümbel 311. Fabricius 376; 538; 549.
550. Oberweiler imTal(BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. — Wild- u. Rheingrafen.
Kath. anfangs wohl der Pfarrei Offervbach a. GL, seit etwa 1720 Lauterecken zugewiesen. Luth. und Ref. gehörten in die Pfarreien Bosenbach, Eßweiler Thals und Hinzweiler.
Frey 3,492. Gümbel 408. Fabricius 356f.; 510; 512; 553.
551. Oberweiler-Tiefenbach (BezA. Kusel).
Diöz. Mainz. — Zweibrücken (OA Meisenheim), seit 1768: Kurpfalz (OA Lautern, UA Wolfstein, Gericht Einöllen).
Kath. zur Pfarrei Reipoltskirchen, später zu Wolfstein; Luth. nach Roßbach; Ref. zur Pfarrei Tiefenbach, deren Sitz um 1670 nach Einöllen verlegt wurde.
Widder 4,312. Frey 3, 493. Gümbel 400. Fabricius 373.
552. Oberwiesen (BezA. Kirchheimbolanden).
Diöz. Mainz. — Nassau-Weilburg (A Kirchheim).
Kath. von Kirchheimbolanden, Luth. von Morschheim, Ref. von Kriegsfeld aus verseelsorgt.
Frey 3, 296. Gümbel 332. Fabricius 491.
553. Oberwürzbach (BezA. St. Ingbert).
Diöz. Metz. — v. d. Leyen (OA Blieskastel).
1637 zur kath. Pfarrei St. Ingbert, später zu Ommersheim.
Frey 4, 93. Fabricius 305.