Raudszen (Rautengrund)
Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Raudszen (Rautengrund)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Raudszen (Rautengrund)
Einleitung
Raudszen, zu beiden Seiten der Szeszuppe liegend, die nur eine kurze Strecke hinter dem auf der rechten Seite gelegenen, sagenumwobenen Blocksberg vorbei in die Memel mündet, gehört mit zu den ältesten und größten Dörfern des Kirchspiels Groß Lenkeningken.
Wann die ersten Bewohner in Raudszen seßhaft wurden, ist nicht feststellbar, doch ist mit Sicherheit anzunehmen, daß dieses schon lange vor der Ordenszeit geschah. Seine Lage im Winkel von zwei Flüssen mit ihrem Fischreichtum sowie angrenzende große Wälder mit ihrem Reichtum an Wild, Waldfrüchten und Holz werden die alten Pruzzen schon sehr früh zu einer Ansiedlung verlockt haben.
Als sicher gilt, daß der in der Rautengrunder Gemarkung liegende Blocksberg eine Kultstätte der alten Pruzzen war und man kann auch vermuten, daß der Orden hier, wo die Szeszuppe in die Memel mündet, einen Stützpunkt angelegt hat zum Schutz gegen einfallende Litauer.
Allgemeine Informationen
Raudszen, Raudschen, (1938 Rautengrund) liegt im prußischen Stammesgebiet Nadrauen an der Szeszuppe (Ostfluss).
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Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Weblinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>RAUUNDKO15CA</gov>